[buug-l] Jan 21.-23. Di-Do SuSE Promotion an der TUB

Florian Cramer cantsin@zedat.fu-berlin.de
Mon, 13 Jan 2003 18:35:23 +0100


Am Montag, 13. Januar 2003 um 17:44:05 Uhr (+0100) schrieb Sven Guckes:
> * Frank Ronneburg <fr@openoffice.de> [2003-01-13 16:17]:
> > Sven: KEINE WERBUNG AUF DIESER LISTE!!! Alles klar?
> 
> hat eigentlich irgendjemand bemerkt, dass
> das logo der buug auf zehntausend flyer
> mit drauf sein kann - fuer *nichts*?
> kostenslose werbung - ohne *einen* cent?

Werbung wofür? Was haben wir zu verkaufen? Es ist doch genau umgekehrt:
Mit unserem Logo würde doch SuSE damit werben, die "Basis" in Gestalt
nichtkommerzieller Usergruppen hinter sich zu haben, Botschaft: SuSE,
die von den Kennern empfohlene Linux-Distribution. Sven, so blauäugig
kannst Du doch nicht sein! 

Und: Ich würde es nicht gerade als "kostenlos" betrachten, dafür auch
noch unbezahlte Promotion-Hilfsarbeit für SuSE zu machen. 

Ob es der buug nutzt, auf Werbe-Wegwerf-Flyern präsentiert zu werden,
sei zudem dahingestellt. Aus meiner Sicht gibt es hier nur zwei
akzeptable Szenarien:

- Ein nichtkommerzielles Projekt wie Debian oder z.B. NetBSD, dessen
  Arbeit wir gut finden, braucht unsere logistische Unterstützung und
  bietet uns den Logo-Abdruck als symbolische Gegenleistung an. 

- Die Logos erscheinen nicht auf einem Wegwerf-Zettel, sondern in einer
  guten Publikation; z.B. dem Linux-Anwenderhandbuch oder einem Titel der
  neuen "Bruce Perens"-Serie, die als Open Content bei Prentice Hall 
  erscheint. Im Gegenzug tun wir etwas für dieses Buch, z.B. indem wir
  Webspace auf buug.de für Programmlistings und Aktualisierungen 
  zur Verfügung stellen.

Soll sich die BeLUG - wie soll ich es anders ausdrücken? - doch zum
nützlichen Idioten von SuSE machen. Wenn sich BeLUG und buug an
solchen Selbstverständnissen scheiden, bleibt das Schisma eine
segensreiche Sache.

Gruß,

-F


P.S.: Als Schöpfer des buug-Logos fällt mir übrigens auf, daß SuSE es
auch ungefragt verwenden könnte, wenn ich es unter eine freie Lizenz
(GPL, OPL oder FDL) gestellt hätte. Behalten wir also das klassische
Copyright?
-- 
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