[buug-l] TPP
Nico Golde
nico at ngolde.de
Die Aug 3 16:13:39 CEST 2004
* Florian Cramer <cantsin at zedat.fu-berlin.de> [2004-08-03 16:05]:
> > ich schreibe an einem Präsentationsprogramm [1] für die Konsole
> > und ich wollte an dieser Stelle fragen,
>
> über diese Ankündigung habe mich sehr gefreut, um so mehr, als auf
> Deinen Projektseiten las, daß die Anregung tatsächlich von Sven Guckes
> und mir kam bzw. unserer Klage über den Mangel eines solchen Programms.
ich hab mich da mal mit sven zusammengesetzt :)
> Ich werde die Entwicklung interessiert verfolgen und Dir Feedback
> geben.
das ist super. dankeschön.
> Vorab: Schade finde ich, daß die Programmiersprache bei der Migration
> von textview auf tpp von C auf Ruby umgestellt wurde.
wir haben uns dafür entschieden, weil bestimmte sachen in ruby
wesentlich einfacher zu programmieren sind. der quellcode ist zudem
wesentlich kürzer und man muss sich nicht mit strings rumplagen :)
dennoch sind wir einem rewrite in c nicht abgeneigt, wenn wir in ruby
die arbeit fertig haben :)
> Dadurch
> relativiert sich der gerade bei einem Konsolen-Programme gewichtige
> Vorteil, daß man die Software auch auf alter bzw. langsamer Hardware
> einsetzen kann.
das stimmt, aber ich denke es wird in zukunft auch eine version in c
geben.
> > was ihr von einem guten Präsentationsprogramm erwartet.
>
> Der "holy grail" wäre ein Programm, das dem Design von mplayer
> folgt und Backends für nahezu beliebige Ausgabe-Medien unterstützt. Bei
> mplayer sind dies u.a. X11, SDL, Framebuffer, GGI, AAlib, jpeg-Dateien
> und rohe Videostreams, ein Präsentationsprogramm könnte im Kern
> ebenfalls geräteunabhängig sein und Backends für die Konsole, X11,
> fbdev, HTML (ggfs. im CGI-Modus), PDF, SVG, SMIL, Flash etc. liefern.
das ist krass :)
> Hängt man die Ansprüche tiefer und implementiert ein reines
> Konsolenprogramm, so fände ich folgendes ideal:
>
> - ein zu mgp kompatibles Dateiformat, auch wenn es nur eine Untermenge der
> mgp-Syntax implementiert. Dann könnte man ein und dieselbe
> Präsentationsdatei je nach Bedarf mit tpp oder mgp abspielen.
das stimmt. mir wurde sogar schonmal vorgeschlagen ein textfrontent fuer
mgp zu schreiben, allerdings ist der mgp code in meinen augen mist.
> - mit mgp kompatible/identische Bedienung und keybindings.
keybindings wird man in zukunft per config datei auch selbst belegen
koennen.
> - slang statt ncurses für Farbunterstützung
gibt es eine slng bibliothek fuer ruby? ich habe mich darueber noch
nicht informiert. was wären die vorteile?
> - Rendering von Inline-Grafiken per AAlib zwecks Steigerung von hack value und
> Coolness-Faktor (dürfte aber in Ruby nicht ohne weiteres gehen, weil es
> meines Wissens keine Skriptsprachen-Wrapper für AAlib gibt).
cool, das wäre ein feines feature.
> - Unterstützung von mplayer -vo aa für Inline-Video :)
das programmhat zum einen eine --exec option und das coolste ist in
meinen augen eine kleine kommandozeile :)
man kann sie per c/C während der präsentation starten und muss so das
programm nicht verlassen.
wenn jemandem einfällt, wie man dafür eine completion schreibt wäre ich
sehr dankbar :)
> Es gibt übrigens ein weiteres kleines Konsolen-Präsentationsprogramm von
> Leo Tötsch <http://www.toetsch.at>, allerdings ist es in
> Parrot-Assembler geschrieben (also dem Bytecode der virtuellen Maschine
> von Perl 6) und daher nicht wirklich als Grundlage weiterer
> Entwicklungen geeignet.
oh ne danke, das ist mir zu herb.
gruß nico