[buug-l] Den Kernel und die Module....
Christoph Biedl
cbiedl at gmx.de
Don Jul 15 22:21:58 CEST 2004
Holger Paulsen wrote...
> .... sich zu bauen ist nun nicht wirklich schwer. Was ich nicht kenne,
> ist ein Weg, den Kernel (Ha! Das ist noch einfach!) und die Module vom
> Rechner mit dem Compiler auf das Zielsystem zu übertragen. Wäre
> folgendes Vorgehen sauber:
Wenn's funktioniert, ist es sauber genug :-)
Ansonsten ...
> - ich trage in /usr/src/linux/Makefile eine prägnante Extraversion ein.
Ich fahre seit langem die Linie, den Kernel auf meiner stärksten
Maschine zu backen; dabei habe mir angewöhnt, für jedes Modell einen
eigenen source tree vorzuhalten. Erspart häufigeres 'make clean'. Das
heißt dann z.B. /usr/src/dinkel/dinkel-2.4.26, auf das ich dann noch
einen symlink /usr/src/linux lege. Ist zwar nicht zwingend, aber
erleichtert im Zweifelsfall was.
> - ich kompiliere Kernel und Module und installiere letztere
Erster Teil ja, für letzteres kannst Du INSTALL_MOD_PATH setzen und so
festlegen, wo die Module hingepackt werden. Erspart Dir die folgende
Krücke ...
> - ich schiebe den Kernel und das Verzeichnis
> /lib/modules/$kernelversion.$extraversion an die adäquaten Plätze
> des Zielrechners.
... und außerdem kannst Du dann den Kernel als normaler User bauen.
Mit dem Debian-Kernelbau-Mechanismus bin ich nie grün geworden - ich
habe mir ein eigenes Skript entwickelt, daß mir Kernelimage, .config,
Mapfiles und ggf. Module in einen eigenen Tree wirft und den dann mit
fakeroot tart. Das dann auf die Zielmaschine kopieren, dort auspacken,
lilo, reboot.
Christoph