[rohrpost] DATENBANK DER VIRTUELLEN KUNST

[Antje Weitzel]

>> Den "reichen" Kunstbetrieb gegen den "gebeutelten" (was fuer ein Wort)
>> Wissenschaftbetrieb auszuspielen, zeugt uebrigens von weitgehender
>> Unkenntnis der Sachlage - gerade wenn es um Netzkunst geht,

aber es geht nicht um netzkunst, sondern um Virtual reality Projekte mit
kunstlerischem Anspruch.
diese Projekte stellen neue Anforderungen an den klassischen
Kunstwissenschaftlichen Betrieb und ich finde es eher lobenswert, wenn
jemand aus diesem Bereich bereit ist, sich mit etwas auseinanderzusetzen,
von dem er weiss, dass er es nicht ohne weiteres analysieren kann, da nicht
nur die Kritierien erarbeitet werden muessen (uebrigens eines der ziele des
projektes), sondern diese sich zudem mit der technischen Weiterentwicklung
veraendern werden. Und das ist klassische wissenschaftliche
=46orschungsarbeit, die sich einer Uni stellt.
Und bevor hier wilde Aeusserungen ueber die Finanzierung und alles
moegliche ausgestoosen werden und 'das Kind mit dem Bad' ausgeschuettet
wird', sollte man sich vielleicht auch genauer informieren, wer da nun was
macht.

>...weil das nunmal Kuratoren- und keine Wissenschaftlerarbeit ist. Die Frag=
e
>ist ja nicht nur, wer es bezahlt, sondern wer es kompetent machen kann.

Das sehe ich ueberhaupt nicht so, wiel das Projekt im Endeffekt ein
=46orschungsvorhaben ist und Kuratoren recherchieren zwar, aber im
allgemeinen forschen sie nicht. Dazu haben sie meist keine Zeit, weil sie
Ausstellungen machen. Und ich wuesste nicht, dass eine Datenbank eine
Ausstellun g waere.
Aber ich halte es durchaus f=FCr sinnvoll, Kuratoren als Berater zu konsulti=
eren.


Antje Weitzel



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