[rohrpost] offenes safer city buero 7./.8.9.2001

Matze Schmidt matze.schmidt@n0name.de
Fri, 24 Aug 2001 20:30:42 +0200


                    offenes safer   buero
                                city
                Boxhagener Str. 86
                Berlin-Friedichshain 7./.8.9.2001

                 http://www.n0name.de/safercity

    Open Space zur deutschen Sicherheits- und Ordnungspolitik

       Internationaler Aktionstag gegen Video=FCberwachung /=20
     International Day of Action Against Video Surveillance

    Ein Projekt in Koop mit SaferCity http://www.safercity.de


Inklusion!

In Kooperation richten SaferCity (Kassel) und n0name (Berlin/Kassel) im Raum=
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Boxhagener Str. 86, Berlin-Friedrichshain am 7. September - p=FCnktlich zum=
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International Day of Action Against Video Surveillance
- f=FCr 2 Tage das 1. Offene SaferCity B=FCro ein.

SaferCity ist seit 1997 als Informationsdienst zur deutschen Sicherheits-=20
und Ordnungspolitik in den Medien "unterwegs" - im Internet,=20
vor Ort in Kassel und anderswo. Eine kleine Gruppe checkt mit gezielten=20
Anfragen und Recherchen die Aktivit=E4ten kommunaler Administrationen in=
 Sachen=20
"Kontrolle der Gesellschaft". Mit einer pressetechnischen Variante der "Art=
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of Campaign" navigiert safercity durch das Geflecht aus staatlich
garantierter=20
Sicherheit und faktisch produzierter Unsicherheit. safercity ist eine=
 WebSite=20
der Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten=20
(Hamburger Signal e.V.) und pers=F6nliches Engagement, mit Kontakten zu=20
befreundeten Projekten, die im Bereich zwischen Politik, Mediendienst und=20
=C4sthetik arbeiten.

=DCberwachung ist in den letzten Jahren zu einem Thema geworden, das in sehr=
=20
hybrider Form diskutiert wird: von "Reclaim the Streets" bis zur Verlagerung=
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der Kontrolle in das Subjekt selbst. Die Verinnerlichung der Bilder=20
optischer Kontrolle geht dabei jedoch nicht gerade mit einer Balance der=20
sozio-=E4sthetischen Wahrnehmung des physisch =F6ffentlichen Raums mit=20
politischen und au=DFerpolitischen Partizipations- und=20
Programmierm=F6glichkeiten desselben einher, wenn man den Raum der Stadt und=
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seine Territorien als Open Space begreifen m=F6chte. Genau an dieser Stelle=
=20
arbeitet safercity. Denn das Foucaultsche Panoptikum und das Big=20
Brother-Motiv sind weder mehr nur Fantasien, noch w=E4ren sie blo=DF einer=
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Paranoia zuzuordnen. Sie sind, im Jargon des Spektakels formuliert, zu=20
"Fakten" geworden.

Geplant sind Lesungen aus dem SaferCity Archiv und aus Publikationen zum=20
Thema, die Navigation durch die Offlineversion der Website (CD-ROM=20
Veteilaktion), Vortr=E4ge geladener G=E4ste, ein Runder Tisch, Vision der=20
"safercity-Hotline": safercity anrufen und Fragen zur Innenstadtkontrolle=20
und Video=FCberwachung stellen - das Modell f=FCr eine B=FCrgerhotline, die=
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ironische Kontrageste zur BGS Hotline (Telefondienst des Bundesgrenzschutz).

Das Offene SaferCity B=FCro kann zwar nicht an alle multilinearen Debatten=
 und=20
Diskurse andocken, aber einen ersten Schritt ins Netzwerk gehen und ein=20
Beispiel zur Aneignung von Zeitgeschichte geben.

Weitere Informationen & Programm folgen demn=E4chst!

Kontakt: Offenes SaferCity Buero <oscb@n0name.de>