[rohrpost] Buchpräsentation "Literatur im Netz" FfM 12.
oktober
Christine Boehler
office@lichtzeile.at
Thu, 04 Oct 2001 13:53:11 +0200
Buchpräsentation + Gespräch auf der Frankfurter Buchmesse 2001
Freitag, 12. Oktober 2001, 16.30 Uhr
Halle 1.1, Österreich-Stand "Electronic Media" (Stand H 1105)
Der digitale Literaturbetrieb
Analysen Konzepte Erfahrungen
Ein Überblick über das WWW als Publishingsystem wirtschaftliche,
kulturelle und ästhetische Konsequenzen und Perspektiven für den
Literaturbetrieb.
Aus Anlass des Erscheinens von "Literatur im Netz. Projekte, Hintergründe,
Strukturen und Verlage im Internet" von Christine Böhler, Triton Verlag 2001
lädt multimedia business austria zum Gespräch mit
Christine Böhler (Literatur + Medien)
und René Kohl (txt.de),
Moderiert von Stefan Becht
Christine Böhler
beschäftigt sich seit Anfang der neunziger Jahre mit digitaler Literatur
und Kunst. Freie Kuratorin, Veranstalterin, Publizistin. Seit zwei Jahren
ist sie als Lehrbeauftragte tätig; Literatur im Netz entstand im
Zusammenhang mit einem Forschungsauftrag über digitale literarische Formen
der neunziger Jahre.
www.lichtzeile.at
René Kohl
handelt seit über 15 Jahren mit Büchern, Informationen und Ideen und
führt heute die Geschäfte TXT, der Webagentur, die die meisten Buchverlage
ins Netz gebracht hat.
www.txt.de
Stefan Becht
arbeitet seit vielen als freier Journalist im Verlags- und Medienbereich
u.a. für die Sueddeutsche Zeitung, die Frankfurter Rundschau, den Buchmarkt,
Telepolis und Evolver. Er hat das Web-Angebot des Versandhauses
Zweitausendeins entwickelt und steht Unternehmen beim Prozess des "being
digital" zur Seite.
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Das Buch:
Literatur im Netz
Projekte, Hintergründe, Strukturen und Verlage im Internet
Triton Verlag, 2001. 160 Seiten mit s/w-Abbildungen und ausführlichem
Adressanhang. 21 x 14 cm, Broschur
öS 240,/DM 33,/sFr. 33,/_ 17,40
ISBN 3-85486-103-6
Was hat Literatur mit Technologie, Kunst mit New Economy zu tun? Welche
Chancen und Gefahren bringt der digitale Literaturbetrieb für Leser, Autoren
und Verleger? Wie verhält sich der Printbereich zu den Neuen Medien? Wer
sind die neuen Player und wie präsentieren sich erzählerische Formen und
Strukturen überhaupt im Netz?
Der mit dem Netz entstehende digitale Literaturbetrieb bringt entscheidende
Veränderungen gegenüber traditioneller Textherstellung und -verbreitung mit
sich. Von Möglichkeiten multipler oder anonymer Autorschaften über neue
Absatzstrategien von Verlagen, Buchhändlern und Autoren bis hin zu den
Chancen und Gefahren für die Literaturproduktion abseits globaler
Bestseller-Charts reicht das Spektrum aktueller Fragen und Entwicklungen,
auf die Christine Böhler eingeht.
Literatur im Netz
* stellt den neu entstehenden digitalen Literaturbetrieb vor: Die
unterschiedlichen ästhetischen und praktischen Ansätze, Trends und
Strategien, Produzenten, Verlage, Foren, Mailinglisten und Websites. Neue
Modelle der IT-Wirtschaft wie Print on Demand und E-Books.
* geht ein auf die Entwicklung von Hypertext und die Folgen seiner
Rezeption, auf die Geschichte des Internet und des WWW; auf frühe virtuelle
Räume wie MUDs, die als literarische Ausdrucksformen betrachtet werden
können.
* thematisiert soziale und gesellschaftspolitische Konsequenzen des Netzes:
Konsequenzen für die Wissensvermittlung und neue Modelle der Urteilsbildung
weg von Expertenmeinungen hin zu Mehrheitsmeinungen.
* behandelt Arbeiten von Michael Joyce, Andreas Okopenko / Libraries of the
Mind, RTMark, Luther Blissett, wu-ming, Pool Processing, Stephen King u.v.a.
* Gespräche und Interviews mit Kathrin Röggla, Nika Bertram, Thomas Hettche,
Ubermorgen.com, Mark Amerika, Jean Pierre Arbon, Literaturbörse.com
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Literature + Media
Christine Boehler http://www.lichtzeile.at
office@lichtzeile.at