[rohrpost] Ausstellung bei Laura Mars Grp.: EVA MARIA OCHERBAUER

Thu, 25 Oct 2001 12:22:35 +0200

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Eva Maria Ocherbauer
NATURE MORTE
Ausstellung / Fotografie
29. Oktober 2001 - 16.November 2001

Eröffnung:
Freitag, 26. Oktober 2001
20.00 Uhr

Öffnungszeiten:
Montags bis Freitags 12-18 Uhr u. n. V.

Ort:
LAURA MARS GRP.
Sorauerstr. 3
10997 Berlin
Kontakt:
Tel/Fax: 030-61074630
e-mail : info @lauramars.de
http://www.lauramars.de/display

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In Eva Maria Ocherbauers Kosmos besteht formal kein Unterschied zwischen

Hammelfett ,dem gesprenkeltem Blatt einer Lilie, einer mumifizierten
Fenchelknolle oder dem Antlitz einer buddhistischen Nonne. Hinter allen
von ihr fotografierten und digital manipulierten Erscheinungen liegen
gesetzgebende Kräfte der Materie, an die der Geist gebunden ist: die
befleckte Empfängnis, die Reifung, der unaufhaltsame Verfall, die aus
Zersetzung und Verwesung gewonnene Energie für neues Leben.

Mit ihrer Ausstellung "Nature morte" bezieht sich Ocherbauer auch auf
die religiös geprägte Bildsprache des barocken Stillebens. Naturstudien,

Portraits, Umrisse, Schatten: Der allegorischen Darstellung von
Vergänglichkeit stellt Ocherbauer die wissenschaftlichen
Beobachtungsmöglichkeiten der organischen Erscheinungen gegenüber - die
nach Merkmalen geordnete Sammlung, das in Formaldehyd konservierte
Artefakt, den fotografisch festgehaltenen Augenblick. Ocherbauers
Arbeiten thematisieren das Verhältnis zwischen profaner Körperlichkeit
und spiritueller Erlösung - "Nature morte" ist sowohl eine Studie zur
Vergänglichkeit, als auch eine fotografische Reflexion über den
aussichtslosen Versuch, sie festzuhalten.

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Eva Maria Ocherbauer
 NATURE MORTE
 Ausstellung / Fotografie
 29. Oktober 2001 - 16.November 2001
Er&ouml;ffnung:
 Freitag, 26. Oktober 2001
 20.00 Uhr
&Ouml;ffnungszeiten:
 Montags bis Freitags 12-18 Uhr u. n. V.
Ort:
 LAURA MARS GRP.
 Sorauerstr. 3
 10997 Berlin
 Kontakt:
 Tel/Fax: 030-61074630
 e-mail : info @lauramars.de
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In Eva Maria Ocherbauers Kosmos
besteht formal kein Unterschied zwischen
 Hammelfett ,dem gesprenkeltem Blatt einer
Lilie, einer mumifizierten
 Fenchelknolle oder dem Antlitz einer buddhistischen
Nonne. Hinter allen
 von ihr fotografierten und digital manipulierten
Erscheinungen liegen
 gesetzgebende Kr&auml;fte der Materie,
an die der Geist gebunden ist: die
 befleckte Empf&auml;ngnis, die Reifung,
der unaufhaltsame Verfall, die aus
 Zersetzung und Verwesung gewonnene Energie
f&uuml;r neues Leben.
Mit ihrer Ausstellung "Nature morte" bezieht
sich Ocherbauer auch auf
 die religi&ouml;s gepr&auml;gte Bildsprache
des barocken Stillebens. Naturstudien,
 Portraits, Umrisse, Schatten: Der allegorischen
Darstellung von
 Verg&auml;nglichkeit stellt Ocherbauer
die wissenschaftlichen
 Beobachtungsm&ouml;glichkeiten der organischen
Erscheinungen gegen&uuml;ber - die
 nach Merkmalen geordnete Sammlung, das
in Formaldehyd konservierte
 Artefakt, den fotografisch festgehaltenen
Augenblick. Ocherbauers
 Arbeiten thematisieren das Verh&auml;ltnis
zwischen profaner K&ouml;rperlichkeit
 und spiritueller Erl&ouml;sung - "Nature
morte" ist sowohl eine Studie zur
 Verg&auml;nglichkeit, als auch eine fotografische
Reflexion &uuml;ber den
 aussichtslosen Versuch, sie festzuhalten.
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