[rohrpost] Re: gestern war was los....

[redaktion@dancezone.de]

Hi,
natürlich ist subkultur nicht alleine nur club sondern fotografie, text, 
tanz, esoterik, bildende kunst, vielleicht sogar extremsport....

subkulturen zeichnen sich aus durch eigene lebensentwürfe....
durch veränderung bestehendes, neustrukturierung etc...

ich denke, die persönlichen grenzen der subkulturen müssen überwunden
werden, vielleicht im sinn von globalisierung...
hier leisten Manager den interkulturellen Sprung in eine neue Welt...
vielleicht ist dieser Sprung auch regional notwendig und machbar...

sinnkrisen gibt es allerorten, nur der Kommerz ist davon nicht betroffen
(Geldverdienen und Gewinnmaximierung ist halt immer das Ziel) ....

Gerade deshalb entstehen Begriffe wie "wirtschaftliche Mehrheit".

Was haben wir subkulturarbeiter der globalisierung entgegenzusetzen???
Nichts als uns selbst und unsere kreative Ressourcen, vielleicht den
Traum einer besseren Welt, die wir uns selbst bauen müssen!!!
Immer in Hoffnung das dieses Stück Subkultur dann einmal Mainstream
wird???

OK, erfinden wir unsere Welt eben nochmal neu.

gruß 
lotar

ps: ab nächste woche ni-objekts unter http://www.berlin-underground.com
- das open-source-content-management-system zum selberbauen und weiter
entwickeln...


frichter00@gmx.de schrieb:
> 
> bytheway-------
> 
> die misere der subkultur (im berliner plural natürlich) sollte aber nicht
> nur als die misere der club-szene begriffen werden. stagnationen, insbesondere
> festgefahrene strukturen, sind heute ebenso in der bildenden kunst und
> alltags-kommunikation allgemein zu beobachten.
> 
> vielleicht auch weil sich viele bereiche irgendwann ökonomisch festgelegt
> haben und festlegen haben lassen.
> 
> naja - man musste darüber länger und breiter nachdenken. es reicht aber -so
> denke ich- nicht aus, azentrische systeme aufzubauen und davon auszugehen,
> das die subkultur uns bereichern (bilden, erwecken, erhönen als der warme
> standortfaktor) soll.
> 
> gruss
> frank
>