[rohrpost] montagspraxis: postpolitischer scifi
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Fri, 14 Sep 2001 12:55:09 +0200
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luebbener str. 14
laedt ein zur m o n t a g s p r a x i s am 17. september, 21 uhr
offene diskussion ueber n e w y o r k u n d d a s l e b e n a
l s s c i e n c e f i c t i o n:
transformation des kriegsbegriffs - postpolitisches medienspektakel -
humanismus & kapitalismus - antiislamismus
es geht um die frage, ob und inwieweit der terroristische anschlag auf
world trade center, pentagon und us-aussenministerium die politische
situation veraendert.
vorschlaege fuer einen provisorischen austausch von provisorischen thesen sind
+ nato-strategie, transformation des kriegsbegriffs,
schurkenstaatenkonzeption, verschraenkung der konzeptionen von innerer und
aeusserer "sicherheit"
+ die mediale repraesentation. zum beispiel cnn und faz
+ die konstruktion des boesen; der gewalt, die von aussen kommt; und des
kapitalismus als universalem humanismus (weinende schueler vor der
us-botschaft, arbeitgeber und dgb - alle zusammen gegen den terror)
+ die ideologische reaktion: wiederbelebung der huntington these vom k a
m p f d e r k u l t u r e n, antiislamismus (who the hell is bin
ladin? oder: einer gegen den rest der welt - wie geht das?)
+ strategie des schreckens. wer macht solche anschlaege? wie verschiebt
sich der kontext der antwort, wenn man us-amerikanische nazis oder
islamistische gruppen sagt. gibt es moegliche andere antworten?