[rohrpost] Story-Writing via SMS
Imke.Boesch
Imke.Boesch@medienforum.org
Wed, 24 Apr 2002 19:08:37 +0200
--------------E8ADA5A14B23AA4447FBEB24
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by samson.ccn.net id g3OH5V116265
Kollaboratives Story-Writing via SMS
Visual Lounge
2 Projekte des Medienforum M=FCnchen e.V. im Rahmen von
THE LONG LONG STORY NIGHT
27. April 2002, 20.00 =962.00, Haus der Kunst M=FCnchen
eine Kooperation von Haus der Kunst M=FCnchen
Theater im Haus der Kunst
Medienforum M=FCnchen e.V.
Das Medienforum M=FCnchen l=E4dt Sie herzlich ein zur LONG LONG STORY NIG=
HT
am 27. April 2002, von 20.00 bis 2.00 Uhr ins Haus der Kunst. In einer
Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst M=FCnchen und dem Bayerischen
Staatsschauspiel, Theater im Haus der Kunst, widmet sich die =84...Long
Long Story Night=93 im Rahmen der Ausstellung =84Stories=93 (28. M=E4rz b=
is 23.
Juni 2002) den verschiedenen Erz=E4hlmethoden in Theater, Literatur und
bildender Kunst. Die Schauspieler Sunnyi Melles, Marcus Calvin, Lambert
Hamel und Christian Nickellesen Texte von Fran=E7ois Rabelais, Lawrence
Sterne, James Joyce und Don DeLillo. Der Filmemacher und Schauspieler
Jo=E3o Penalva zeigt und spricht =FCber seinen Film =84Kitsune=93 (2001).
Kollaboratives Story-Writing via SMS gibt den Besuchern Gelegenheit an
einer gemeinsamen Story mitzuschreiben. Vjing und Djing setzen das Thema
in Bild und Ton um. In den Ausstellungsr=E4umen finden F=FChrungen statt.
Zwei Bars mit Lounge laden zur St=E4rkung ein.
Das Medienforum M=FCnchen pr=E4sentiert unter der k=FCnstlerischen Leitun=
g von
Gisela M=FCller:
Kollaboratives Story-Writing via SMS
THE LONG LONG STORY NIGHT ist eine Nachtwache =FCber das Erz=E4hlen. An
einer langen langen Geschichte k=F6nnen in dieser Nacht auch die Besucher
und Besucherinnen mitschreiben. Es ist die Geschichte des Abends, die
hier erz=E4hlt wird. Wer ein Handy hat, kann zum Co-Autor werden und per
SMS einen Satz an die Telefon-Nummer 0177 77 82282 schicken. Die beiden
TextJockeys und Netz-Autorinnen Susanne Berkenheger (www.wargla.de) und
Gisela M=FCller (www.inbeta.de) samplen vor Ort die eingesendeten S=E4tze
und mischen eigenes und fremdes Textmaterial. So entsteht nach und nach
eine long long story, die in den R=E4umen des Haus der Kunst auf mehreren
Plasma-Bildschirmen und im Internet unter
http://www.medienforum.org/longstory live mitverfolgt werden kann. =84SMS
Story- Writing=93 wird mit freundlicher Unterst=FCtzung von Burda Digital
GmbH unter der Leitung von Nils Reimelt programmiert und technisch
betreut. Die Hochschule f=FCr Gestaltung und Kunst Z=FCrich stellt ein
WLAN-accesspoint f=FCr die kabellose Daten=FCbertragung zu den
Projektionsfl=E4chen zur Verf=FCgung.
Auf einer gedanklichen Meta-Ebene wird die lange, im kollaborativen
Prozess generierte Geschichte zus=E4tzlich mit Zitaten aus Texten von
Raymond Queneau gespeist: =84Vom Nutzen und Nachteil der
Beruhigungsmittel=93, =84Intimes Tagesbuch der Sally Mara=93. Der franz=F6=
sische
Schriftsteller Queneau (1903-1976), der in der Tradition
surrealistischer "=E9criture automatique" steht, besch=E4ftigte sich scho=
n
fr=FCh mit den Beziehungen zwischen Mathematik und Literatur. Zusammen mi=
t
Gelehrten und K=FCnstlern =96 unter ihnen Marcel Duchamp - hatte Queneau =
den
Arbeitskreis Oulipo (Ouvroir de Litt=E9rature Potentielle) gegr=FCndet un=
d
schuf mit seinem Gedicht "Un conte =E0 votre fa=E7on" bereits 1967 einen
Miniatur-Hypertext. Mit "Cent mille milliards de po=E8mes" erfand Raymond
Queneau ein Experiment zur Erzeugung von 100000000000000 Sonetten, wobei
es auch hier die Leser sind, die jeweils individuelle Gedichte (aus 140
vorgefertigten Alexandrinern) herstellen.
Mit freundlicher Unterst=FCtzung von: Burda Digital GmbH, Hochschule f=FC=
r
Gestaltung und Kunst Z=FCrich, Licht & Ton GmbH, Klaus Wagenbach Verlag
Berlin
Visual Lounge
Lange N=E4chte erz=E4hlen viele Geschichten. Geschichten, die oft niemand
h=F6rt und sieht, weil sie au=DFerhalb unserer offiziellen medialen
Wahrnehmung spielen. Was passiert nachts in einer Stadt? Wer ist noch
wach, wenn andere schlafen? Was ist drau=DFen los, wenn drinnen Korken
knallen?
Das visuelle Gestaltungskonzept f=FCr Theater Bar und Foyer im Haus der
Kunst der Graphiker Xuyen Dam und Marc Ziegler und des VisualJockey
Frank Radefeldt greift solche untold stories auf und =F6ffnet den
Museumsraum nach au=DFen.
Auf zwei Video-Projektionen in der Foyer-Bar des Haus der Kunst
vermischen sich einzelne Worte und Satzfragmente mit Bildfetzen aus der
n=E4chtlichen Stadt. In der Bar des Theaters im Haus der Kunst setzen sic=
h
die projezierten Bilder/Geschichten mit beschleunigtem Tempo fort. Die
Besucher und Besucherinnen werden zunehmend in den Strom der Stories
hineingezogen, nun auch mit Bildern aus dem Inneren des Hauses. Der
Sound der Stimmen und Schritte wird =FCbertragen und bestimmt den Rythmus
der Bilder, Texte und Typographien.
Mit freundlicher Unterst=FCtzung von: Licht & Ton GmbH
Eintritt: Euro 10
Programm:http//www.medienforum.org/veranstaltung/2002/long_story_night.ht=
ml
--
Imke B=F6sch
Medienforum M=FCnchen e.V.
Sophienstra=DFe 2
d-80333 M=FCnchen
t +49-089-59 08 39-57
f +49-089-59 08 39-70
www.medienforum.org
--------------E8ADA5A14B23AA4447FBEB24
Content-Type: text/html; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by samson.ccn.net id g3OH5V116265
<!doctype html public "-//w3c//dtd html 4.0 transitional//en">
<html>
<b>Kollaboratives Story-Writing via SMS</b>
<br><b>Visual Lounge</b>
<br><b>2 Projekte des Medienforum München e.V. im Rahmen von</b>
<p><b>THE LONG LONG STORY NIGHT</b>
<br><b>27. April 2002, 20.00 =962.00, Haus der Kunst München</b>
<br><b>eine Kooperation von Haus der Kunst München</b>
<br><b>Theater im Haus der Kunst</b>
<br><b>Medienforum München e.V.</b>
<p>Das Medienforum München lädt Sie herzlich ein zur <b>LONG
LONG STORY NIGHT</b> am 27. April 2002, von 20.00 bis 2.00 Uhr ins Haus
der Kunst. In einer Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst München
und dem Bayerischen Staatsschauspiel, Theater im Haus der Kunst, widmet
sich die =84...Long Long Story Night=93 im Rahmen der Ausstellung =84Stor=
ies=93
(28. März bis 23. Juni 2002) den verschiedenen Erzählmethoden
in Theater, Literatur und bildender Kunst. Die Schauspieler <b>Sunnyi Mel=
les</b>,
<b>Marcus
Calvin</b>, <b>Lambert Hamel</b> und <b>Christian Nickellesen</b> Texte
von <b>François Rabelais</b>, <b>Lawrence Sterne</b>,
<b>James Joyce</b>
und <b>Don DeLillo</b>. Der Filmemacher und Schauspieler
<b>João
Penalva</b> zeigt und spricht über seinen <b>Film =84Kitsune=93 (200=
1)</b>.
<b>Kollaboratives Story-Writing via SMS</b> gibt den Besuchern Gelegenhei=
t
an einer gemeinsamen Story mitzuschreiben.
<b>Vjing und Djing</b> setzen
das Thema in Bild und Ton um. In den Ausstellungsräumen finden F&uum=
l;hrungen
statt. Zwei Bars mit Lounge laden zur Stärkung ein.
<br>Das Medienforum München präsentiert unter der künstler=
ischen
Leitung von Gisela Müller:
<p><b>Kollaboratives Story-Writing via SMS</b>
<p>THE LONG LONG STORY NIGHT ist eine Nachtwache über das Erzäh=
len.
An einer langen langen Geschichte können in dieser Nacht auch die
Besucher und Besucherinnen mitschreiben. Es ist die Geschichte des Abends=
,
die hier erzählt wird. Wer ein Handy hat, kann zum Co-Autor werden
und per SMS einen Satz an die Telefon-Nummer 0177 77 82282 schicken. Die
beiden TextJockeys und Netz-Autorinnen Susanne Berkenheger (www.wargla.de=
)
und Gisela Müller (www.inbeta.de) samplen vor Ort die eingesendeten
Sätze und mischen eigenes und fremdes Textmaterial. So entsteht nach
und nach eine long long story, die in den Räumen des Haus der Kunst
auf mehreren Plasma-Bildschirmen und im Internet unter <a href=3D"http://=
www.medienforum.org/longstory">http://www.medienforum.org/longstory</a>
live mitverfolgt werden kann. =84SMS Story- Writing=93 wird mit freundlic=
her
Unterstützung von Burda Digital GmbH unter der Leitung von Nils Reim=
elt
programmiert und technisch betreut. Die Hochschule für Gestaltung
und Kunst Zürich stellt ein WLAN-accesspoint für die kabellose
Datenübertragung zu den Projektionsflächen zur Verfügung.
<p>Auf einer gedanklichen Meta-Ebene wird die lange, im kollaborativen
Prozess generierte Geschichte zusätzlich mit Zitaten aus Texten von
Raymond Queneau gespeist: =84Vom Nutzen und Nachteil der Beruhigungsmitte=
l=93,
=84Intimes Tagesbuch der Sally Mara=93. Der französische Schriftstel=
ler
Queneau (1903-1976), der in der Tradition surrealistischer "écritu=
re
automatique" steht, beschäftigte sich schon früh mit den Bezieh=
ungen
zwischen Mathematik und Literatur. Zusammen mit Gelehrten und Künstl=
ern
=96 unter ihnen Marcel Duchamp - hatte Queneau den Arbeitskreis Oulipo (O=
uvroir
de Littérature Potentielle) gegründet und schuf mit seinem
Gedicht "Un conte à votre façon" bereits 1967 einen Miniatu=
r-Hypertext.
Mit "Cent mille milliards de poèmes" erfand Raymond Queneau ein
Experiment zur Erzeugung von 100000000000000 Sonetten, wobei es auch hier
die Leser sind, die jeweils individuelle Gedichte (aus 140 vorgefertigten
Alexandrinern) herstellen.
<br>Mit freundlicher Unterstützung von: Burda Digital GmbH, Hochschu=
le
für Gestaltung und Kunst Zürich, Licht & Ton GmbH, Klaus
Wagenbach Verlag Berlin
<p><b>Visual Lounge</b>
<p>Lange Nächte erzählen viele Geschichten. Geschichten, die
oft niemand hört und sieht, weil sie außerhalb unserer offizie=
llen
medialen Wahrnehmung spielen. Was passiert nachts in einer Stadt? Wer ist
noch wach, wenn andere schlafen? Was ist draußen los, wenn drinnen
Korken knallen?
<br>Das visuelle Gestaltungskonzept für Theater Bar und Foyer im Hau=
s
der Kunst der Graphiker Xuyen Dam und Marc Ziegler und des VisualJockey
Frank Radefeldt greift solche untold stories auf und öffnet den Muse=
umsraum
nach außen.
<br>Auf zwei Video-Projektionen in der Foyer-Bar des Haus der Kunst vermi=
schen
sich einzelne Worte und Satzfragmente mit Bildfetzen aus der nächtli=
chen
Stadt. In der Bar des Theaters im Haus der Kunst setzen sich die projezie=
rten
Bilder/Geschichten mit beschleunigtem Tempo fort. Die Besucher und Besuch=
erinnen
werden zunehmend in den Strom der Stories hineingezogen, nun auch mit Bil=
dern
aus dem Inneren des Hauses. Der Sound der Stimmen und Schritte wird ü=
;bertragen
und bestimmt den Rythmus der Bilder, Texte und Typographien.
<br>Mit freundlicher Unterstützung von: Licht & Ton GmbH
<p><b>Eintritt: Euro 10</b>
<br><b>Programm:http//www.medienforum.org/veranstaltung/2002/long_story_n=
ight.html</b>
<br>
<br>
<p>--
<br>Imke Bösch
<br>Medienforum München e.V.
<br>Sophienstraße 2
<p>d-80333 München
<br>
<p>t +49-089-59 08 39-57
<br>f +49-089-59 08 39-70
<br>www.medienforum.org
<br> </html>
--------------E8ADA5A14B23AA4447FBEB24--