[rohrpost] [wortwerk] newsletter 2002/1
Matthias Kuhn
kuhn@wortwerk.ch
Sat, 2 Feb 2002 22:01:57 +0100
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[wortwerk] newsletter 2002/1
>>> aktuelles projekt. jetzt online:
* * * Elisabeth Nembrini/Marianne Rinderknecht/Christof Salzmann/Matthias Ku=
hn:
EXKLUSIVKLATSCH. Weder die Kunstschaffenden noch die Rezipienten
wissen was Kunst ist. Ein ausuferndes K=FCnstlergespr=E4ch.
goto:
<http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch>http://www.wortwerk.ch/exklusivklats=
ch
Dem Text EXKLUSIVKLATSCH liegt ein wirklich ausuferndes Gespr=E4ch
zugrunde, das am 11. Dezember 2001 in St. Gallen - bei einem
ausf=FChrlichen Essen - stattfand. Das Gespr=E4ch ist am 11. Januar 2002
in einer stark gek=FCrzten, =FCberarbeiteten und kommentierten Fassung im
St.Galler-Tagblatt erschienen.
Zus=E4tzlich zu der vorliegenden integralen und ebenfalls reich
annotierten Fassung auf <http://www.wortwerk.ch>www.wortwerk.ch liegt
unter <http://www.fuzzy-space.de>www.fuzzy-space.de das sogenannte
TERROR-FRAGMENT zur Lekt=FCre bereit. Weitere Fassungen und
=DCberarbeitungen f=FCr den Druck und die Publikation im Internet sind in
Vorbereitung.
* * * Aus dem Inhalt von EXKLUSIVKLATSCH:
:// M=F6chtest du nicht lieber ein Star werden? Der K=FCnstler als
Popstar (<http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch/inhalt.html>Kapitel
3)
:// Beliebigkeit, das ist gut. Ein durchaus postmodernes Loblied auf
die Beliebigkeit
(<http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch/inhalt.html>Kapitel 6)
:// M=E4nner sind voll ballfixiert. - =DCber Fussball kann man viel
besser reden als =FCber Kunst.
(<http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch/inhalt.html>Zu Kapitel 6)
:// Pamela Anderson und die ganzen Hollywoodfreaks. Popul=E4re
Strategien und Erfolg
(<http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch/inhalt.html>Kapitel 12)
:// Neue Plattformen: flexible Formate, parasit=E4re Strukturen.
K=FCnstlerische Strategien ausserhalb der Institutionen
(<http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch/inhalt.html>Kapitel 16)
:// M=F6chtest du auch ein Star werden? Ein kleines Anliegen
(<http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch/inhalt.html>Kapitel 17)
* * * Bemerkungen zu EXKLUSIVKLATSCH:
:// Das Publikum will unterhalten, belogen und betrogen werden, und
zwar von Kindesbeinen an, es will mit Skurrilem und Bizarrem ebenso
gef=FCttert werden wie mit dem Schn=F6den, Sch=F6nen, auf Hochglanz
Polierten. Ob es sich dabei um Prinzen oder Mythen, Intimes oder
Tatsachenbehauptungen handelt, spielt =FCerhaupt keine Rolle.
Hauptsache ist, es t=F6tet die endlose Zeit, bearbeitet also jene
=D6dnis, Indifferenz und Langeweile, mit der die Leute tags=FCber in der
Arbeit, vor dem Herd oder in der Schule konfrontiert werden. Maresch
=FCber Kummer.
:// Jedenfalls gilt - f=FCr das wortwerk im Allgemeinen, und f=FCr das
Projekt EXKLUSIVKLATSCH im Besonderen - wie bei Tom Kummer: [Meine
Texte sind] ein Werk der Montage, f=FCr das ich mich verschiedener
Quellen bedient habe.
:// Um es mit anderen Worten zu sagen: Denis Villeneuve gab Andreas
Maurer in der NZZ vom 4. Januar 2002 zu Protokoll: Das dokumentarisch
Aufgezeichnete muss intuitiv und spontan =FCberarbeitet werden, um
etwas zu erzeugen, das die Realit=E4t transzendiert, ihr dadurch aber
tats=E4chlich viel n=E4her kommt. Das passt doch hier auch, oder?
:// Dietrich Diederichsen in den aktuellen Texten zur Kunst: [Das
K=FCnstlersubjekt] l=FCgt wie gedruckt, wo immer es den Mund aufmacht.
Und muss daher verfolgt werden.
:// Jedenfalls ist eines klar, Herr Baecker: Ein K=FCnstler ist jemand,
der ein Problem hat.
:// Oder - wie es in der aktuellen Ausgabe des St. Galler Tagblatts
heisst - und damit voll ins Zentrum:
Um jetzt nicht lange herumzureden: Der Einstieg f=FChrt sofort zu der
simplen Frage, was denn in aller Welt Kunst sei. Oder zu der Frage,
was K=FCnstler tun, gerade weil sie K=FCnstler sind. Und ob das, was
K=FCnstler machen, irgendeine Relevanz hat. F=FCr irgendwen. Oder ob man
nicht genauso gut Fussball spielen k=F6nnte (=DCber Fussball kann man
sowieso besser reden als =FCber Kunst, Nembrini), denn Fussball macht
Spass und Kunst ist Knochenarbeit. Schliesslich verl=E4uft das Gespr=E4ch
nach einem ausgedehnten Essen ganz anders. Die Frage nach der
Beliebigkeit dessen, was K=FCnstler tun, f=FChrte zur Liebe (Und
schliesslich steckt in der Beliebigkeit die Liebe drin, Salzmann),
die Liebe f=FChrte zu Pumuckl (Viel gedacht und mit Liebe gemacht.) und
diese wirklich entscheidende Frage dann sofort zu: Leben und Kunst.
Der K=FCnstler als Star. A daily Soap. Eben: Was hat Kunst mit dem
Leben zu tun? Fussball spielen. Fernsehen. Nach f=FCnf Stunden wieder
am Anfang. Also mein Leben: 50% Kunst, 50% Business, Rinderknecht.
Nembrini: Hast du Hobbys? Und schliesslich Streit: Du, du hast
gesagt, alles was K=FCnstler machen sei Kunst. Scheisse, Kuhn. Salzmann
mit dem L=F6sungsversuch: Nehmen wir als K=FCnstler am Fussballspielen
teil! Wenn das so einfach w=E4re.
goto:
<http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch>http://www.wortwerk.ch/exklusivklats=
ch
mit herzlichen gr=FCssen
[wortwerk]
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2002/1</b></font></div>
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online:</font></div>
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<div><font color=3D"#000000"><b>* * * Elisabeth Nembrini/Marianne
Rinderknecht/Christof Salzmann/Matthias Kuhn:</b></font></div>
<div><font color=3D"#000000"><b>EXKLUSIVKLATSCH. Weder die
Kunstschaffenden noch die Rezipienten wissen was Kunst ist. Ein
ausuferndes K=FCnstlergespr=E4ch.</b></font></div>
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<div><font color=3D"#000000">goto:</font> <a
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color=3D"#000000">http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch</font></a></div
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<div><font color=3D"#000000">Dem Text EXKLUSIVKLATSCH liegt ein wirklich
ausuferndes Gespr=E4ch zugrunde, das am 11. Dezember 2001 in St.
Gallen - bei einem ausf=FChrlichen Essen - stattfand. Das Gespr=E4ch
ist am 11. Januar 2002 in einer stark gek=FCrzten, =FCberarbeiteten
und kommentierten Fassung im St.Galler-Tagblatt
erschienen.</font></div>
<div><font color=3D"#000000">Zus=E4tzlich zu der vorliegenden integralen
und ebenfalls reich annotierten Fassung auf</font> <a
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unter</font> <a href=3D"http://www.fuzzy-space.de"><font
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das sogenannte TERROR-FRAGMENT zur Lekt=FCre bereit. Weitere Fassungen
und =DCberarbeitungen f=FCr den Druck und die Publikation im Internet
sind in Vorbereitung.</font></div>
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EXKLUSIVKLATSCH:</font></div>
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<div><font color=3D"#000000">:// M=F6chtest du nicht lieber ein Star
werden? Der K=FCnstler als Popstar (</font><a
href=3D"http://www.wortwerk.ch/exklusivklatsch/inhalt.html"><font
color=3D"#000000">Kapitel 3</font></a><font
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<div><font color=3D"#000000">:// Beliebigkeit, das ist gut. Ein durchaus
postmodernes Loblied auf die Beliebigkeit (</font><a
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=DCber Fussball kann man viel besser reden als =FCber Kunst. (</font><a
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Hollywoodfreaks. Popul=E4re Strategien und Erfolg (</font><a
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parasit=E4re Strukturen. K=FCnstlerische Strategien ausserhalb der
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color=3D"#000000">Kapitel 16</font></a><font
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color=3D"#000000">Kapitel 17</font></a><font
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EXKLUSIVKLATSCH:</font></div>
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<div><font color=3D"#000000">:// Das Publikum will unterhalten, belogen
und betrogen werden, und zwar von Kindesbeinen an, es will mit
Skurrilem und Bizarrem ebenso gef=FCttert werden wie mit dem
Schn=F6den, Sch=F6nen, auf Hochglanz Polierten. Ob es sich dabei um
Prinzen oder Mythen, Intimes oder Tatsachenbehauptungen handelt,
spielt =FCerhaupt keine Rolle. Hauptsache ist, es t=F6tet die endlose
Zeit, bearbeitet also jene =D6dnis, Indifferenz und Langeweile, mit
der die Leute tags=FCber in der Arbeit, vor dem Herd oder in der
Schule konfrontiert werden. Maresch =FCber Kummer.</font></div>
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<div><font color=3D"#000000">:// Jedenfalls gilt - f=FCr das wortwerk im
Allgemeinen, und f=FCr das Projekt EXKLUSIVKLATSCH im Besonderen - wie
bei Tom Kummer: [Meine Texte sind] ein Werk der Montage, f=FCr das ich
mich verschiedener Quellen bedient habe.</font></div>
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Denis Villeneuve gab Andreas Maurer in der NZZ vom 4. Januar 2002 zu
Protokoll: Das dokumentarisch Aufgezeichnete muss intuitiv und spontan
=FCberarbeitet werden, um etwas zu erzeugen, das die Realit=E4t
transzendiert, ihr dadurch aber tats=E4chlich viel n=E4her kommt. Das
passt doch hier auch, oder?</font></div>
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<div><font color=3D"#000000">:// Dietrich Diederichsen in den aktuellen
Texten zur Kunst: [Das K=FCnstlersubjekt] l=FCgt wie gedruckt, wo
immer es den Mund aufmacht. Und muss daher verfolgt
werden.</font></div>
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Baecker: Ein K=FCnstler ist jemand, der ein Problem hat.</font></div>
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des St. Galler Tagblatts heisst - und damit voll ins
Zentrum:</font></div>
<div><font color=3D"#000000">Um jetzt nicht lange herumzureden: Der
Einstieg f=FChrt sofort zu der simplen Frage, was denn in aller Welt
Kunst sei. Oder zu der Frage, was K=FCnstler tun, gerade weil sie
K=FCnstler sind. Und ob das, was K=FCnstler machen, irgendeine Relevanz
hat. F=FCr irgendwen. Oder ob man nicht genauso gut Fussball spielen
k=F6nnte (=DCber Fussball kann man sowieso besser reden als =FCber
Kunst, Nembrini), denn Fussball macht Spass und Kunst ist
Knochenarbeit. Schliesslich verl=E4uft das Gespr=E4ch nach einem
ausgedehnten Essen ganz anders. Die Frage nach der Beliebigkeit
dessen, was K=FCnstler tun, f=FChrte zur Liebe (Und schliesslich
steckt in der Beliebigkeit die Liebe drin, Salzmann), die Liebe
f=FChrte zu Pumuckl (Viel gedacht und mit Liebe gemacht.) und
diese wirklich entscheidende Frage dann sofort zu: Leben und Kunst.
Der K=FCnstler als Star. A daily Soap. Eben: Was hat Kunst mit dem
Leben zu tun? Fussball spielen. Fernsehen. Nach f=FCnf Stunden wieder
am Anfang. Also mein Leben: 50% Kunst, 50% Business, Rinderknecht.
Nembrini: Hast du Hobbys? Und schliesslich Streit: Du, du hast gesagt,
alles was K=FCnstler machen sei Kunst. Scheisse, Kuhn. Salzmann mit
dem L=F6sungsversuch: Nehmen wir als K=FCnstler am
=46ussballspielen teil! Wenn das so einfach w=E4re.</font></div>
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