[rohrpost] Mail Art / Netzkunst

Tilman Baumgaertel tilman_baumgaertel@csi.com
Sun, 24 Feb 2002 19:07:25 +0100


At 03:01 23.02.02 +0100, you wrote:
> At 22.02.2002 - 17:47 Uhr, you wrote:
> Gerade f=FCr die osteurop=E4ischen Staaten jenseits des
>"" war die Mail Art eine wichtige Methode, ihre kulturelle
> Isolation zu =FCberwinden.
>

>
> Bislang fand ich keine Antworten. Wenn hier ein Ostdeutscher vor 1989
>Erfahrungen mit BBS etc. gemacht hat w=FCrde mich das gerne mal=
 interessieren
>- ansonsten w=FCrde ich obiges Zitat mal mit 5 Fragezeichen versehen....
>

Damit wir uns da richtig verstehen: "Mail Art" fand mit Briefen statt. Das
sind diese Blaetter aus toten Baeumen, die von Leuten in Uniform in diesen
Umschlaegen vorbeigebracht werden... ;-) Die von Ost nach West und
umgekehrt zu verschicken, war offenbar schwer genug.=20

Was das Internet in der DDR betrifft: einer der Sysops von uns im Berliner
Verlag (Ex-DDR-Verlag) hat mir erzaehlt, dass er das erste Mal mit dem
Internet in Beruehrung kam, als er Ende der 80er Jahre in Odessa als
Austauschstudent war. In der DDR gab es offenbar anders als in der UdSSR
kein Internet. Wir haben auch mal eine Mikro-Lounge zum Thema "Informatik
in der DDR" gemacht, da war aehnliches zu hoeren.=20

Gruesse,=20
T.=20

PS:=20

http://www.mikro.org/Events/19991201.html