[rohrpost] DE:BUG THEMENBOT - 62

debug karen@de-bug.de
Fri, 26 Jul 2002 00:25:11 +0200


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Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" ; format="flowed"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

Die neue De:Bug - Zeitschrift f=FCr elektronische Lebensaspekte -  
gibts ab heute =FCberall am Kiosk und wir sagen euch schon mal was drin 
steht.

http://www.de-bug.de

+ + + + +  F E A T U R E

DAS AUGUST SPECIAL: Wahlen
Sie kommen, die Wahlen. Wir w=E4hlen mit ! Countdown 22. September: Die 
Wahlen stehen vor der T=FCr. Das Medienspektakel hat begonnen und sorgt 
in den n=E4chsten paar Wochen f=FCr einen erh=F6hten Grad unserer 
Unterhaltung. Hoffentlich. Grund genug, mal abseits der =FCblichen 
Plattformen von Fernsehen und Presse das Internet anzuwerfen. 
Politikverdrossenheit? Von wegen! Wir sind politisch interessiert! 
Deshalb stecken wir auf sieben ganzen Seiten unsere Nase in Dinge, 
die uns nichts angehen.

+ + + + + M U S I K 

M=C4RTINI BR=D6S
Mit "Dance like it is ok" hat das Berliner Duo M=E4rtini Br=F6s. den 
Smashhit f=FCr die Schnittmenge zwischen Fanschalschwenkern bei Top of 
the Pops und Stilettotr=E4gern in illegalen Restaurants rausgehauen. 
Und die Menge ist gr=F6=DFer, als man denkt. Einblicke in das Starleben 
zweier Produzenten, die ganz nebenbei f=FCr eine Verbl=FCffung unter 
Orthop=E4den gesorgt haben.

SCION
Basic Channel sind eine absolute Autorit=E4tsgr=F6=DFe in Techno, seit 
einem Jahrzehnt. In Vergessenheit gerieten die neun EPs von Mark 
Ernestus und Moritz von Oswald nie. Scion frischen sie jetzt neu mit 
der "Live"-Software von Ableton auf. Tradition, Respekt und 
lebendiges Fortschreiben in Perfektion.

INTERNATIONAL PONY
DJ Koze, Erobique und Cosmic DJ satteln das Pony und gehen weltweit. 
Was mit Fischmob begann, geht jetzt auf der Weide kurz vor Hamburg 
weiter. Und die ist im Keller, verraucht und nur nachts offen. Dann 
produziert das internationale Pony stundenlang Jams, die sp=E4ter zu 
kleinen Gro=DFpoptracks gebounced werden.

M.I.A.
Wie man Hymnen f=FCr Hymnen-Ver=E4chter produziert, wei=DF die K=F6lnerin 
Michaela Grobelny mit narkotisierendem Gesp=FCr. Als M.i.a. erzieht sie 
sich auf ihrem Label Sub Static eine Fanschar von Subtil-Listenern, 
die den Morgentau von ihren EPs netzen.

PAUL BRTSCHITSCH
Die euphorisierte Mittneunziger-Technoabfahrt im Hinterkopf bastelt 
Paul Brtschitsch an einer Sound=E4sthetik, die die "gute alte Zeit" mit 
dem Jetzt vers=F6hnt und deepen Techno fernab von Schranz- und 
Looptechno-Durchmarsch mit Emotionen anreichert.

L'USINE
Jeff McIlwain arbeitet als "Lusine Icl" seit Jahren an seiner ganz 
pers=F6nlichen Interpretation von herzerw=E4rmender, crunshender 
Elektronik. Auf seinem neuen Album "Iron City" rechnet der 
Kompositionsstudent mit seiner Wahlheimat L.A. ab - auf faszinierende 
Weise.

JAZZY JEFF
Ende der 80er rockten DJ Jazzy Jeff und der Fresh Prince aka Will 
Smith mit Spa=DFrap das Haus und heimsten daf=FCr einen Grammy ein. 
Inzwischen hat DJ Jazzy Jeff mit seiner Produktionsfirma "A Touch Of 
Jazz" nicht nur f=FCr Stars wie Michael Jackson und Jill Scott 
produziert, sondern auch ein "Best Of" Album ver=F6ffentlicht. Jetzt 
erscheint sein erstes Soloalbum, auf dem er sich noch immer um 
f=FChlbare statt blo=DF formattaugliche Songs bem=FCht.

STEREOTYP
Dass in Wien die Uhren anders ticken, wei=DF man nicht erst seit "Bum 
Rush The Discotheque": Auf der Suche nach dem dritten Mann ist man 
bei G-Stone nicht etwa Orson Welles-m=E4=DFig im Siel-Untergrund f=FCndig 
geworden. Vielmehr hat sich eines Sommers ein Mann bei den 
K-&-D-Gesellen eingefunden, alte Freundschaftsf=E4den aufgenommen und 
sp=E4ter das edle Goldschmiedehandwerk auf Soundarchitekturen 
=FCbertragen. Stefan Moerth hei=DFt der Mann.

SONAR
Alle Jahre wieder verwandelt sich Barcelona f=FCr knapp eine Woche zum 
Mekka f=FCr elektronische Lebensaspekte im Allgemeinen und Musik, Kunst 
und Design im Besonderen. Das Sonar Festival ruft und alle kommen. 
Auch im neunten Jahr eatbliert das Sonar seinen Ruf als 
Lieblingsmeetingpoint des Sommers. Contentraver Mike Riemel berichtet.

=46OLIE
Unser Starschnitt des Monats (neue Reihe), diesmal, der erste, aus 
Schweden: Schweden t=E4uschen nur vor gro=DF und blond zu sein, haben 
keine offenen Beine, wollen einen aber ins All locken. Zumindest 
erliegt man dieser touristischen Alternativvorstellung, wenn man 
Stefan Thor aka Folie lauscht, Unkategorisierbarkeit kann so 
entr=FCckend sein.

DENNIS DESANTIS
Es liegt ein tiefer Graben zwischen dem klassischen Konzertsaal und 
der Technob=FChne? Nicht f=FCr den amerikanischen Kompositionsstudenten 
und Technoproduzenten Dennis DeSantis, der mit Notenpapier und Laptop 
hin- und herspringt. Angst hat er nur vor falschen Fusionen und 
kontemplativer Erstarrung.

+ + + + +  M E D I E N  U N D  K U L T U R

  DIE BREITBAND BALLADE
Enron, Worldcom, Kpnquest, Global Crossing, Storm, Carrier 1, XO, 
Epik, Mcleod, 360 Networks, FLAG, Williams, Energis, Velocita und 
Sprint. Die Reihe der Data-Carrier, die in Schwierigkeiten geraten 
sind oder aufgegeben haben, ist noch nicht zu Ende. Wie konnte es zu 
diesem Massensterben auf der Datenautobahn kommen? Ein netzkritischer 
Blick in den R=FCckspiegel zeigt die Breitbandwirtschaft im Kontext 
ihrer Gr=FCndungsmythen. Teil 1 eines grundlegenden Zweiteilers.

  SODARACE
Mit "Sodarace" wird die Zukunft wieder einmal ein St=FCck n=E4her in 
unser Wohnzimmer treten. Zumindest tr=E4umt davon Ed Burton, der mit 
"Sodaconstructor" schon den Allstar unter den Java-Applets geschaffen 
hat. Warum die K=FCnstliche Intelligenz sich mit der unsrigen viel 
besser versteht, als wir bisher dachten, sagt er im Interview.

  TEXTZ.COM
Klagen ums Copyright h=E4ufen sich, schon Verlinkungen werden 
neuerdings abgemahnt. Dennoch kann das Netz als ein Ort zwischen den 
Regierungen jenseits der Verrechtlichung beschrieben werden. 
Textz.com - gerade wieder ungestraft von Suhrkamp abgemahnt - f=FChrt 
eine derartige Schreibweise und Textpraxis vor und zeigt, dass bis 
auf weiteres eine Menge m=F6glich ist, was Fileverschiebungen im Netz 
betrifft. Und das ist - h=F6rt, h=F6rt - doch politisch! De:Bug sprach 
mit dem Kopf hinter der Website Sebastian L=FCtgert.

  WEARABLES: SEYMOUR
Im Collaboration-Studio "Fashionable Technology" am "Parsons Center 
for New Design" in New York strickt der Nachwuchs flei=DFig an neuen 
faltbaren Schnittstellen und sieht zu, ob die Kleidung der Zukunft es 
bald schafft, sich aus ihrem Labordasein zu befreien. Debug sprach 
mit der Dozentin Sabine Seymour =FCber Marken und Markt der neuen 
=46ashion-Technologie.

  MACHINIMAS
Trigger-Finger weg vom Firebutton! Anstelle Egos zu shooten, drehen 
wir lieber Filme. Seitdem Quake vor sieben Jahren es erlaubte, eigene 
Raumentw=FCrfe und Texturen zu entwerfen, haben sich die Gamer an die 
Machinen gesetzt und das Aufzeichnen zu kleinen Filmen 
perfektioniert: Machinimas. Wir erkl=E4ren, wie es kam, wie es geht und 
wohin. Ab ins eigene Studio.

  HACKEN UND KUNST
Die Kunstwelt hat wieder etwas gefunden, was sie an ihren Rand 
treibt: Sind Viren noch Kunst? Kann Hacken ein performativer Akt 
sein? Nur: Wird in den Austellungen zum Thema eigentlich noch 
irgendetwas anderes gehackt, ausser der Kunstwelt? Eine R=FCckschau.

  AUDIOGALAXY
Kennon Ballou arbeitete zwei Jahre lang bei dem Filesharingsystem 
Audiogalaxy als Programmmierer. Der Informatikstudent der University 
Of Texas hatte einfach auf eine kleine Anzeige am schwarzen Brett der 
Cafeteria geantwortet. Die Home-Story der etwas anderen Art.

  WAHLSTREET: VIRTUELLE PARTEIEN-B=D6RSE
Das ist soziale Marktwirtschaft: Bei Wahlstreet.de lassen sich 
Parteien kaufen. Zum zweiten Mal will das Angebot die Kurse der 
Bundestagswahl durch eine Online-Markt-Simulation prognostizieren. 
De:Bug hat schon mal mitspekuliert.

  DAS KREUZ MIT DEM KREUZ IM NETZ
Die F=E4higkeit Politiker-Webseiten anzusehen, muss in ungef=E4hr mit der 
=46=E4higkeit gleichgestellt werden nach einem 
25-Stunden-Marathon-Vormittagstalkshowprogramm 2 Stunden auf dem Klo 
mit der neuen Allegra zuzubringen. Unmenschlich also. Dazu braucht 
man sie sich nicht anzusehen. Wir tun es aber trotzdem, weil w=E4hlen 
ja so traditionsbewusst ist und wir vor 4 Jahren schon versucht haben 
unserer Wahlentscheidung durch das Netz nachzuhelfen.

  WAHLSONGS
Der Kampf um die Stimmen geht los. Die Parteien basteln an ihrer 
Audiokennung. Und herausgekommen ist: Musik zum Sch=FCtteln.

  WAS MACHT DAS INTERNET IM WAHLKAMPF
Digitale Politik, was passiert da? Und wann wird man endlich online 
w=E4hlen k=F6nnen? Werden wir bald wie bei der letzten 
US-Pr=E4sidenten-Wahl unsere Stimmrecht tauschen k=F6nnen? Oder bleibt 
Interaktive Demokratie ein leeres Schlagwort? Wir fragten jemand der 
es wissen muss, Christoph Bieber von politik-digital, viele L=F6cher in 
den Bauch.

  POLITISCHE BILDUNG ALS INSTITUTION
Nach der Schlappe mit der Weimarer Republik wollte man das n=E4chste 
mal sicher gehen. F=FCr die politische MItarbeit deshalb hat man eine 
eigene Institution gegr=FCndet. Die Bundeszentrale f=FCr politische 
Bildung (bpb) passt seit den 50ern darauf auf, dass wir B=FCrger auch 
ordentlich mitarbeiten, an der Demokratie. Welche Rolle das Internet 
beim Erreichen der B=FCrger spielt und dass Politikverdrossenheit nicht 
unbedingt Entpolitisierung bedeutet, das erz=E4hlt Thorsten Schilling, 
Leiter des Fachbereichs Multimedia & IT.


+ + + + + T E C H N I K

  CUBASE SX
Steinberg er=F6ffnet mit dem v=F6llig renovierten CUBASE SX eine neue 
Runde im Sequencer-Krieg. Nicht einfach nur geupdatet, sondern 
komplett neu programmiert und mit einer OSX-Version in der Pipeline 
und dem Apple-Buyout von Emagic verspricht die Sequencer-Szene viele 
lustige =DCberraschungen f=FCr die Zukunft.

  WARP VST
Warp VST emuliert im heimischen Rechner Gitarrenverst=E4rker aus der 
Vergangenheit. Und was gibt es Tolleres, als seinen Mesa Boogie 
endlich zu verschrotten und die Gitarre direkt in den Rechner zu 
spielen? Los gehts.

  FREEWARE ARENA
=46reeAlpha ist einer dieser feinen Software-Synthesizer, f=FCr die 
andere Firmen lockerer 200 Euro aufrufen w=FCrden. Umsonst macht das 
Teil noch mehr Spa=DF, jetzt auch auf dem Mac.


+ + + + + + + + + + + + + +

DE:BUG Verlags GmbH
Brunnenstrasse 196, 10119 Berlin, Germany
fon: 030.2838 4458, fax 030.2838 4459
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<div><font face=3D"Helvetica" size=3D"+2" color=3D"#000000">Die neue De:Bug
- Zeitschrift f=FCr elektronische Lebensaspekte -&nbsp; gibts ab heute
=FCberall am Kiosk und wir sagen euch schon mal was drin steht.<br>
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DAS AUGUST SPECIAL: Wahlen<br>
Sie kommen, die Wahlen. Wir w=E4hlen mit ! Countdown 22. September:
Die Wahlen stehen vor der T=FCr. Das Medienspektakel hat begonnen und
sorgt in den n=E4chsten paar Wochen f=FCr einen erh=F6hten Grad
unserer Unterhaltung. Hoffentlich. Grund genug, mal abseits der
=FCblichen Plattformen von Fernsehen und Presse das Internet anzuwerfen.
Politikverdrossenheit? Von wegen! Wir sind politisch interessiert!
Deshalb stecken wir auf sieben ganzen Seiten unsere Nase in Dinge, die
uns nichts angehen.<br>
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M=C4RTINI BR=D6S<br>
Mit &quot;Dance like it is ok&quot; hat das Berliner Duo M=E4rtini
Br=F6s. den Smashhit f=FCr die Schnittmenge zwischen Fanschalschwenkern
bei Top of the Pops und Stilettotr=E4gern in illegalen Restaurants
rausgehauen. Und die Menge ist gr=F6=DFer, als man denkt. Einblicke in
das Starleben zweier Produzenten, die ganz nebenbei f=FCr eine
Verbl=FCffung unter Orthop=E4den gesorgt haben.<br>
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SCION<br>
Basic Channel sind eine absolute Autorit=E4tsgr=F6=DFe in Techno, seit
einem Jahrzehnt. In Vergessenheit gerieten die neun EPs von Mark
Ernestus und Moritz von Oswald nie. Scion frischen sie jetzt neu mit
der &quot;Live&quot;-Software von Ableton auf. Tradition, Respekt und
lebendiges Fortschreiben in Perfektion.<br>
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INTERNATIONAL PONY<br>
DJ Koze, Erobique und Cosmic DJ satteln das Pony und gehen weltweit.
Was mit Fischmob begann, geht jetzt auf der Weide kurz vor Hamburg
weiter. Und die ist im Keller, verraucht und nur nachts offen. Dann
produziert das internationale Pony stundenlang Jams, die sp=E4ter zu
kleinen Gro=DFpoptracks gebounced werden.<br>
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M.I.A.<br>
Wie man Hymnen f=FCr Hymnen-Ver=E4chter produziert, wei=DF die
K=F6lnerin Michaela Grobelny mit narkotisierendem Gesp=FCr. Als M.i.a.
erzieht sie sich auf ihrem Label Sub Static eine Fanschar von
Subtil-Listenern, die den Morgentau von ihren EPs netzen.<br>
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PAUL BRTSCHITSCH<br>
Die euphorisierte Mittneunziger-Technoabfahrt im Hinterkopf bastelt
Paul Brtschitsch an einer Sound=E4sthetik, die die &quot;gute alte
Zeit&quot; mit dem Jetzt vers=F6hnt und deepen Techno fernab von
Schranz- und Looptechno-Durchmarsch mit Emotionen anreichert.<br>
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L'USINE<br>
Jeff McIlwain arbeitet als &quot;Lusine Icl&quot; seit Jahren an
seiner ganz pers=F6nlichen Interpretation von herzerw=E4rmender,
crunshender Elektronik. Auf seinem neuen Album &quot;Iron City&quot;
rechnet der Kompositionsstudent mit seiner Wahlheimat L.A. ab - auf
faszinierende Weise.<br>
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JAZZY JEFF<br>
Ende der 80er rockten DJ Jazzy Jeff und der Fresh Prince aka Will
Smith mit Spa=DFrap das Haus und heimsten daf=FCr einen Grammy ein.
Inzwischen hat DJ Jazzy Jeff mit seiner Produktionsfirma &quot;A Touch
Of Jazz&quot; nicht nur f=FCr Stars wie Michael Jackson und Jill Scott
produziert, sondern auch ein &quot;Best Of&quot; Album
ver=F6ffentlicht. Jetzt erscheint sein erstes Soloalbum, auf dem er sich
noch immer um f=FChlbare statt blo=DF formattaugliche Songs
bem=FCht.<br>
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STEREOTYP<br>
Dass in Wien die Uhren anders ticken, wei=DF man nicht erst seit
&quot;Bum Rush The Discotheque&quot;: Auf der Suche nach dem dritten
Mann ist man bei G-Stone nicht etwa Orson Welles-m=E4=DFig im
Siel-Untergrund f=FCndig geworden. Vielmehr hat sich eines Sommers ein
Mann bei den K-&amp;-D-Gesellen eingefunden, alte Freundschaftsf=E4den
aufgenommen und sp=E4ter das edle Goldschmiedehandwerk auf
Soundarchitekturen =FCbertragen. Stefan Moerth hei=DFt der Mann.<br>
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SONAR<br>
Alle Jahre wieder verwandelt sich Barcelona f=FCr knapp eine Woche zum
Mekka f=FCr elektronische Lebensaspekte im Allgemeinen und Musik,
Kunst und Design im Besonderen. Das Sonar Festival ruft und alle
kommen. Auch im neunten Jahr eatbliert das Sonar seinen Ruf als
Lieblingsmeetingpoint des Sommers. Contentraver Mike Riemel
berichtet.<br>
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<div><font face=3D"Helvetica" size=3D"+2" color=3D"#000000">Unser
Starschnitt des Monats (neue Reihe), diesmal, der erste, aus Schweden:
Schweden t=E4uschen nur vor gro=DF und blond zu sein, haben keine
offenen Beine, wollen einen aber ins All locken. Zumindest erliegt man
dieser touristischen Alternativvorstellung, wenn man Stefan Thor aka
=46olie lauscht, Unkategorisierbarkeit kann so entr=FCckend
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DENNIS DESANTIS</font></div>
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tiefer Graben zwischen dem klassischen Konzertsaal und der
Technob=FChne? Nicht f=FCr den amerikanischen Kompositionsstudenten und
Technoproduzenten Dennis DeSantis, der mit Notenpapier und Laptop hin-
und herspringt. Angst hat er nur vor falschen Fusionen und
kontemplativer Erstarrung.<br>
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&nbsp;DIE BREITBAND BALLADE<br>
Enron, Worldcom, Kpnquest, Global Crossing, Storm, Carrier 1, XO,
Epik, Mcleod, 360 Networks, FLAG, Williams, Energis, Velocita und
Sprint. Die Reihe der Data-Carrier, die in Schwierigkeiten geraten
sind oder aufgegeben haben, ist noch nicht zu Ende. Wie konnte es zu
diesem Massensterben auf der Datenautobahn kommen? Ein netzkritischer
Blick in den R=FCckspiegel zeigt die Breitbandwirtschaft im Kontext
ihrer Gr=FCndungsmythen. Teil 1 eines grundlegenden Zweiteilers.<br>
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&nbsp;SODARACE<br>
Mit &quot;Sodarace&quot; wird die Zukunft wieder einmal ein St=FCck
n=E4her in unser Wohnzimmer treten. Zumindest tr=E4umt davon Ed Burton,
der mit &quot;Sodaconstructor&quot; schon den Allstar unter den
Java-Applets geschaffen hat. Warum die K=FCnstliche Intelligenz sich
mit der unsrigen viel besser versteht, als wir bisher dachten, sagt er
im Interview.<br>
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&nbsp;TEXTZ.COM<br>
Klagen ums Copyright h=E4ufen sich, schon Verlinkungen werden
neuerdings abgemahnt. Dennoch kann das Netz als ein Ort zwischen den
Regierungen jenseits der Verrechtlichung beschrieben werden. Textz.com
- gerade wieder ungestraft von Suhrkamp abgemahnt - f=FChrt eine
derartige Schreibweise und Textpraxis vor und zeigt, dass bis auf
weiteres eine Menge m=F6glich ist, was Fileverschiebungen im Netz
betrifft. Und das ist - h=F6rt, h=F6rt - doch politisch! De:Bug
sprach mit dem Kopf hinter der Website Sebastian L=FCtgert.<br>
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&nbsp;WEARABLES: SEYMOUR<br>
Im Collaboration-Studio &quot;Fashionable Technology&quot; am
&quot;Parsons Center for New Design&quot; in New York strickt der
Nachwuchs flei=DFig an neuen faltbaren Schnittstellen und sieht zu, ob
die Kleidung der Zukunft es bald schafft, sich aus ihrem Labordasein
zu befreien. Debug sprach mit der Dozentin Sabine Seymour =FCber
Marken und Markt der neuen Fashion-Technologie.<br>
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&nbsp;MACHINIMAS<br>
Trigger-Finger weg vom Firebutton! Anstelle Egos zu shooten, drehen
wir lieber Filme. Seitdem Quake vor sieben Jahren es erlaubte, eigene
Raumentw=FCrfe und Texturen zu entwerfen, haben sich die Gamer an die
Machinen gesetzt und das Aufzeichnen zu kleinen Filmen perfektioniert:
Machinimas. Wir erkl=E4ren, wie es kam, wie es geht und wohin. Ab ins
eigene Studio.<br>
<br>
&nbsp;HACKEN UND KUNST<br>
Die Kunstwelt hat wieder etwas gefunden, was sie an ihren Rand treibt:
Sind Viren noch Kunst? Kann Hacken ein performativer Akt sein? Nur:
Wird in den Austellungen zum Thema eigentlich noch irgendetwas anderes
gehackt, ausser der Kunstwelt? Eine R=FCckschau.<br>
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&nbsp;AUDIOGALAXY<br>
Kennon Ballou arbeitete zwei Jahre lang bei dem Filesharingsystem
Audiogalaxy als Programmmierer. Der Informatikstudent der University
Of Texas hatte einfach auf eine kleine Anzeige am schwarzen Brett der
Cafeteria geantwortet. Die Home-Story der etwas anderen Art.<br>
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&nbsp;WAHLSTREET: VIRTUELLE PARTEIEN-B=D6RSE<br>
Das ist soziale Marktwirtschaft: Bei Wahlstreet.de lassen sich
Parteien kaufen. Zum zweiten Mal will das Angebot die Kurse der
Bundestagswahl durch eine Online-Markt-Simulation prognostizieren.
De:Bug hat schon mal mitspekuliert.<br>
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&nbsp;DAS KREUZ MIT DEM KREUZ IM NETZ<br>
Die F=E4higkeit Politiker-Webseiten anzusehen, muss in ungef=E4hr mit
der F=E4higkeit gleichgestellt werden nach einem
25-Stunden-Marathon-Vormittagstalkshowprogramm 2 Stunden auf dem Klo
mit der neuen Allegra zuzubringen. Unmenschlich also. Dazu braucht man
sie sich nicht anzusehen. Wir tun es aber trotzdem, weil w=E4hlen ja
so traditionsbewusst ist und wir vor 4 Jahren schon versucht haben
unserer Wahlentscheidung durch das Netz nachzuhelfen.<br>
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&nbsp;WAHLSONGS<br>
Der Kampf um die Stimmen geht los. Die Parteien basteln an ihrer
Audiokennung. Und herausgekommen ist: Musik zum Sch=FCtteln.<br>
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&nbsp;WAS MACHT DAS INTERNET IM WAHLKAMPF<br>
Digitale Politik, was passiert da? Und wann wird man endlich online
w=E4hlen k=F6nnen? Werden wir bald wie bei der letzten
US-Pr=E4sidenten-Wahl unsere Stimmrecht tauschen k=F6nnen? Oder bleibt
Interaktive Demokratie ein leeres Schlagwort? Wir fragten jemand der
es wissen muss, Christoph Bieber von politik-digital, viele L=F6cher
in den Bauch.</font></div>
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&nbsp;POLITISCHE BILDUNG ALS INSTITUTION<br>
Nach der Schlappe mit der Weimarer Republik wollte man das n=E4chste
mal sicher gehen. F=FCr die politische MItarbeit deshalb hat man eine
eigene Institution gegr=FCndet. Die Bundeszentrale f=FCr politische
Bildung (bpb) passt seit den 50ern darauf auf, dass wir B=FCrger auch
ordentlich mitarbeiten, an der Demokratie. Welche Rolle das Internet
beim Erreichen der B=FCrger spielt und dass Politikverdrossenheit
nicht unbedingt Entpolitisierung bedeutet, das erz=E4hlt Thorsten
Schilling, Leiter des Fachbereichs Multimedia &amp; IT.<br>
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&nbsp;CUBASE SX<br>
Steinberg er=F6ffnet mit dem v=F6llig renovierten CUBASE SX eine neue
Runde im Sequencer-Krieg. Nicht einfach nur geupdatet, sondern
komplett neu programmiert und mit einer OSX-Version in der Pipeline
und dem Apple-Buyout von Emagic verspricht die Sequencer-Szene viele
lustige =DCberraschungen f=FCr die Zukunft.<br>
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&nbsp;WARP VST<br>
Warp VST emuliert im heimischen Rechner Gitarrenverst=E4rker aus der
Vergangenheit. Und was gibt es Tolleres, als seinen Mesa Boogie
endlich zu verschrotten und die Gitarre direkt in den Rechner zu
spielen? Los gehts.<br>
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&nbsp;FREEWARE ARENA<br>
=46reeAlpha ist einer dieser feinen Software-Synthesizer, f=FCr die
andere Firmen lockerer 200 Euro aufrufen w=FCrden. Umsonst macht das
Teil noch mehr Spa=DF, jetzt auch auf dem Mac.<br>
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4458, fax 030.2838 4459</font></div>
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