[rohrpost] Water Seitter: Physik der Medien
Claus Pias
claus.pias@ruhr-uni-bochum.de
Sun, 17 Nov 2002 16:52:38 +0100
N E U E R S C H E I N U N G
Walter Seitter
Physik der Medien=20
Materialien | Apparate | Pr=E4sentierungen
Der theoretische Impetus dieser Arbeit geht in zwei Richtungen. Erstens
schl=E4gt sie eine allgemeine und pr=E4zise Definition des Begriffs Medium vor,
wobei sie die generische Funktion der Pr=E4sentierung in den Vordergrund
r=FCckt, von der aus dann Spezialleistungen wie Repr=E4sentation, Information
oder Kommunikation spezifizierbar werden. Begriffe wie Erscheinung oder =BBes
gibt=AB erweisen sich als Nachbarbegriffe zu Pr=E4senz. Zweitens wird konsequen=
t
versucht, Medien als materielle Realit=E4ten zu beschreiben und zu
analysieren, wobei die Medienphysiken von Aristoteles und von Fritz Heider,
aber auch die Mediologie von R=E9gis Debray als Vorbilder herangezogen werden=
.
Die historische Perspektive folgt weniger einem Evolutionismus, wie er bei
McLuhan, Flusser oder auch Luhmann dominiert, sondern eher einem
=BBAnachronismus=AB: Gleichzeitigkeit der Ungleichaltrigen. Die Arbeit m=FCndet i=
n
eine systematische Perspektive, in welcher Kosmologie und Anthropologie ein=
e
spannungsvolle, von der Machtfrage in Unruhe gehaltene Einheit suchen.
Band 12 der Reihe ['medien]^i
hrsg. Claus Pias / Joseph Vogl / Lorenz Engell
Verlag und Datenbank f=FCr Geisteswissenschaften, Weimar
Ca. 430 Seiten, ISBN: 3-89739-301-8
www.vdg-weimar.de