[rohrpost] n0name newsletter #43i

Matze Schmidt matze.schmidt@n0name.de
Thu, 24 Oct 2002 02:45:31 +0200


n0name newsletter #43i 52=B031'20''Nord/13=B017'51''Ost Mi., 24.10.2002=20
01:16 CET=20

|<------------- Breite: 74 Zeichen - Font: Courier New, 10 ------------->|

DOPPELAUSGABE/DOUBLE FEATURE n0name newsletter #43i + n0name newsletter=20
#43ii =20

*Inhalt/Contents* (in german, sorry!)=20
I=20
1. Inke Arns' _Netzkulturen_=20
   Leben & Computer=20
2. Artefakte & interfiction(s) 2002=20
   Das System spoofen?=20
3. Sample aus dem  s o u n d X c h a n g e . newsletter=20
4. real.-Mapping in London=20
rubrik stenzel Faelschung=20
5. 9.11. NETZWERKE=20
II=20
6. srvrsrus.txt 0.5=20
   "Wir Sind die Server!"=20
7. Citizen Brenda Laurel=20
   Den Buerger retten!=20
8. Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 10=20
9. >Subject: ars unplugged=20
10. Outro=20

I + II  50 KB, ca. 20 DIN A4-Seiten=20

II siehe -> n0name newsletter #43ii =20

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I  23 KB, ca. 9 DIN A4-Seiten=20

1.=20

Inke Arns' _Netzkulturen_=20

Leben & Computer=20


Auf der Suche nach einem Internethandbuch stiesz ich auf absurde schoene=20
wahre Faustregeln und Ideologie. Angus J. Kennedy schreibt auf ueber=20
500 Seiten darueber, wie man Online-Zeit optimal nutzt oder wie man seine=20
Webseiten vor Kindern schuetzt und dass die ersten Webeseiten "Ein=20
eigenes Grundstueck im Internet" waeren [1]. In einem Buch ueber=20
"Familie & Computer" [2] taucht endlich das Beispiel Singapur auf, der=20
IT-Foerder-Stadtstaat aus dem die letzten (?) Netzkuenstler kamen [3].=20
Inke Arns' Buch ueber "Netzkulturen" nimmt Netze als plurale Kulturen,=20
und nicht als utopischen Cyperspace aus der Perspektive der starken=20
Berliner Szene in den Blick - ein Stadtplan fehlt noch ;) . Ihre=20
historische Raffung fuer die Serie der Einfuehrungen von "wissen 3000"=20
(New Economy, Popmusik, Hacker, Alles) ist, neben dem Einblick in ein=20
weiteres Beispiel wie Diskurse festgeknuepft werden, auch Vermittlung.=20

Eine vielleicht exemplarische Stelle ist die kurze Beschreibung der=20
Nachfolgeprojekte im Windschatten des Hybrid Workspace im Rahmen der=20
documenta X 1997. Ohne Namen zu nennen - allein die Fokusierung=20
auf "Nachfolgeprojekt" zeigt wie stark die Buendelungen und=20
Sammelbewegungen empfunden wurden und werden, so wie sie damals=20
angestoszen wurden. Und soweit bekannt, gab es 1998 auch noch andere=20
Arbeitsraeume. Es ist das alte Spiel der Erwaehnung / der=20
Nichterwaehnung / Was bleibt ist der Katalog. Gegen den letzteren Teil=20
dieses Gedichts wurde einst die Theorie der minoritaeren kleinen=20
Maedchen gestellt. Bleibt von ihr nur die Popularisierung von in=20
Wissenschaft transformierten Erlebnissen?=20

Soll jetzt die historische Balance wiederhergestellt werden? Wie sagte=20
ein Bekannter? "Wer [...]  nicht gelebt hat, kann nicht darueber=20
sprechen." Diesen Standpunkt einnehmen, hiesze aber nur noch Aktive=20
zuzulassen, und wo kann die Grenze gezogen werden zum Inaktiven, zum=20
Beobachter? Systemischerweise sind ja alle, die nicht und nie Netzkultur=20
waren, die produktive Auszenwelt dafuer, dass eine Aufschreibung von=20
Kultur von Vernetzung ueberhaupt entstehen konnte. Was wird von einem=20
Buch erwartet? Undynamisch zu sein, nicht reziprok zu sein. Es ist=20
veraltet und wir wollen auf 360=B0-Displays Randbemerkungen machen, Text=20
redigieren, weiterschreiben und das Zentrum prominenter Koepfe=20
vergessen, indem wir ihre Pixelnasen langziehen. Die kritische=20
"kritische Medienkompetenz" kann auch anders, repressiv aufgeloest=20
werden: Wenn Kinder sich per SMS kollektiv die Mathearbeit schreiben=20
wollen, der Lehrer aber vorher die Handys einsammelt [4], sind die=20
Interessen klar verteilt: Rueckfuehrung des Subjekts in den=20
Leistungszwang. Die Sicht vom sich emanzipierenden Netzbuerger ist im=20
Internethandbuch noch nicht voll relationiert mit der 'Sicht der=20
Wirtschaft'.=20

     "In einer zunehmend vernetzten Welt ist die Vermittlung=20
     einer "kritischen Medienkompetenz" unabdingbar. Nur mit=20
     ihr koennen Menschen das Netz und die neuen=20
     Kommunikationstechnologien unabhaengig von den Interessen=20
     z.B. der Wirtschaft benutzen und fuer ihre eigenen=20
     Ziele einsetzen." [5]=20

Ist das jetzt eine Aufforderung zur Teilnahme im Wirtschaftskreislauf?=20
Eine Idee zum Aufbau einer Wertschoepfungskette? Was sind die "eigenen=20
Ziele"? Und, was sind die "Interessen z.B. der Wirtschaft", sind die=20
trennbar von anderen Interessen irgendwo da draussen? Ist Wirtschaft=20
nicht ein Begriff, der Oekonomie als Ganze naiv auf einen schlichten=20
konjunkturellen Kapital- und Warenkreislauf schiebt? Oder ist es=20
einfach das Diktum der allumfassenden Netzwerkgesellschaft, das=20
normative Paradigma ohne Exit?=20
Das Buch schreibt was andere nicht wagen wuerden, einen Abriss von=20
netzigen Episoden, nah an DER Geschichte des Internet. "You need=20
this book!" [7].=20
_____
[1] Angus J. Kennedy. _Looses Internet Handbuch_. DuMont Reiseverlag,=20
    2002.=20
[2] Familie&Co Institut. _Familie & Computer_. Hamburg: 2001.=20
[3] Documenta_11 http://www.documenta.de und -> siehe n0name newsletter=20
    #41,5 "Webwalker (tsunamii.net): Raum-Machtverhaeltnisse"=20
    http://www.n0name.de/news/news41.5.txt=20
[4] _Familie & Computer_ S. 73=20
[5] Inke Arns. _Netzkulturen_. Hamburg: Europaeische Verlagsanstalt /=20
    wissen 3000. 2002. S. 47 .=20
[6] _Netzkulturen_ S. 11=20
[7] Zitat _The Times_ auf der Titelseite von _Looses Internet Handbuch_.=20

Inke Arns. _Netzkulturen_. Hamburg: Europaeische Verlagsanstalt /=20
wissen 3000. 2002. 8,60 EUR=20

Yelena Simc <yelena.simc@n0name.de>=20

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2.=20

Artefakte & interfiction(s) 2002=20

Das System spoofen?=20


Der Mix, artistische Selbstermaechtigung und taegliche Praxis des=20
Wohnzimmer-Produzenten steht mal wieder in direkter Konfrontation=20
zum Copyright. Die Bastardisierung der Musik, der Extended Mix, das=20
Bootlegging und Napstern fuehrt jeodch nicht zum Everything-is-
everything in den Clubs, sondern gerade im Differenzspiel der Stile=20
ohne stilistische Limits in den Schnittmengen zur ("wir wissen es=20
schon") Hybridisierung der =BBKoerperkongresse=AB, wie man Discotheken auch=
=20
bezeichnen koennte. "Spoofing" aber wird von talentierten Mischpult-
Agenten der Musikindustrie nicht als weiteres Anwendungsbeispiel von=20
Genre-Verzerrung eingesetzt. Spoofing, heiszt Taeuschen und Betruegen=20
& wird im Genussfall zu Verfaelschen und Stoeren. Oder Verfaelschen=20
und Stoeren wird zum Genuss. Und Spoofing selber ist ein hybrides=20
Genre, existent als neuer Sound des Netzes.=20

Mit diesen und solchen Techniken beschaeftig sich die diesjaehrige=20
Tagung "interfiction IX arte Faction!: Kunstfehler in/als Medien"=20
(http://www.interfiction.net) vom 15.-17.11. in Kassel. Dabei geht=20
es vielleicht sogar darum ab wann das Artefakt beginnt, ob man=20
das Mobiltelefon klingeln hoert wenn Bruce Springsteen gespielt wird,=20
oder wie der Tinitus als koerpereigener Syntheziser eingesetzt werden=20
kann. Artefakte gehoeren als Kategorie zur Unterscheidung in Natur und=20
Kultur. Wenn sie aber im Bereich konzeptioneller Arbeit prozessual=20
verstanden werden, wie das Titelthema "arte Faction!" der=20
diesjaehrigen interfiction-Tagung nahelegt, wird das philosophische=20
Gebiet der Aesthetik politisch. Diese Perspektive zu forcieren schlaegt=20
Verena Kuni (interfiction) vor. "Etwa auch in der Frage nach=20
artefaktischen Strategien, die sich weder in einer Suche nach der=20
Schoenheit des Fehlers noch in in einer paramilitanten Multiplikation=20
manipulierter Codes erschoepfen."=20

     "Von DNS-Spoofing ist die Rede, wenn es einem Angreifer=20
     gelingt, die Zuordnung zwischen einem Rechner-Namen und=20
     der zugehoerigen IP-Adresse zu faelschen, d.h. dasz ein=20
     Name in eine falsche IP-Adresse und umgekehrt umgewandelt=20
     wird. Beispiel: Ein Anwender am Rechner www.hacker.de=20
     will zuerst auf www.firma-x.de und dann auf den=20
     Konkurrenten www.firma-y.de zugreifen. Um auf=20
     www.firma-x.de zugreifen zu koennen, musz er erst die=20
     zugehoerige IP-Adresse bei seinem Nameserver ns.hacker.de=20
     nachfragen. Dieser kennt die Adresse auch nicht und fragt=20
     beim Nameserver von ns.firma-x.de nach. Dieser antwortet=20
     mit der IP-Adresse, die von ns.hacker.de an den Anwender=20
     weitergeleitet und gespeichert wird. Befindet sich in dem=20
     Antwortpaket von ns.firma-x.de neben der IP-Adresse von=20
     www.firma-x.de auch noch eine beliebige IP-Adresse fuer=20
     den Rechnernamen www.firma-y.de, so wird auch diese=20
     gespeichert. Versucht der Anwender nun, auf=20
     www.firma-y.de zuzugreifen, fragt der eigene Nameserver=20
     ns.hacker.de nicht mehr bei dem Nameserver ns.firma-y.de=20
     nach, vielmehr gibt er die Informationen weiter, die ihm=20
     von firma-x untergeschoben wurde.=20
     IP-Spoofing ist eine Angriffsmethode, bei der falsche=20
     IP-Nummern verwendet werden, um dem angegriffenen=20
     IT-System eine falsche Identitaet vorzuspielen.=20
     Bei vielen Protokollen der TCP/IP-Familie erfolgt die=20
     Authentisierung der kommunizierenden IT-Systeme nur=20
     ueber die IP-Adresse, die aber leicht gefaelscht werden=20
     kann. Nutzt man darueber hinaus noch aus, dasz die von=20
     den Rechnern zur Synchronisation beim Aufbau einer=20
     TCP/IP-Verbindung benutzten Sequenznummern leicht zu=20
     erraten sind, ist es moeglich, Pakete mit jeder=20
     beliebigen Absenderadresse zu verschicken." [so einfach=20
     geht das?]=20

Ulf Schleth inspirierte zum Thema der Tagung und spricht von dem=20
Nebeneffekt, "dasz das internet und insbesondere auch streaming media,=20
die verschiedenen bedeutungen des wortes artefakt einander naeherbringt.=20
die durch kompression entstehenden bild- und audiostoerungen, die=20
ebenfalls artefakte genannt werden, geraten zunehmend in herkoemmlich=20
streamende medien (aufzeichnungen von bombardements in afghanistan) und=20
printmedien (abdruck von JPGs) und beeinflussen das aesthetische=20
empfinden. der einfluss von kompressionsverfahren (MPEG, divX, WMT,=20
REalMedia) auf die wahrnehmung nimmt z.zt. immer weiter zu, nicht nur=20
weil sie definitiv noch wahrnehmbar sind, die stoergeraeusche wandeln=20
sich, das rauschen verschwindet zumindest auf technischer ebene.=20

Man kann neben Stoerung, der 'eigenmaechtigen' Erzeugung von=20
Rausch-Information in technisch-medialen Systemen durch die Systeme=20
'selbst', auch von "taktischen Artefakten" sprechen, wenn die Stoerung=20
bewuszt hergestellt, programmiert wurde. Eine Wendung, wie sie im=20
auditiven Techno immer wieder abgehandelt wird und auch schon z.B. von=20
Mozart bekannt ist, der bei Improvisationen Irritationen eingebaut=20
haben soll. Verena Kuni: "Provokation fuehrt frueher oder spaeter zu=20
einer Desensibilisierung. Und weil das allgemeint bekannt ist, wird=20
schliesslich auch so manche Irritation zu eben diesem Zweck=20
eingesetzt". Und der angepeilte epistemologische Nutzen ist nicht=20
der letzte. "Wenn es denn um einen _aufklaererisch_ provokanten=20
Charakter von Irritation gehen soll, dann muss doch fuer den/die=20
Irritierte(n) ein Erkennen des 'wie' und des 'warum' etc. moeglich=20
sein, darum sollte es doch sogar gehen."=20

     "Waehrend Sony und Universal ihren ersten Internet-
     Musikservice fuer Deutschland vorbereiten, greift die=20
     Musikindustrie Internet-Tauschboersen mit einer=20
     elektronischen Guerilla-Taktik an. Die kalifornische=20
     Zeitung San Jose Mercury News berichtet, dass drei der=20
     fuenf weltgroeszten Musikkonzerne populaere Tauschboersen=20
     mit schadhaften Musik-Dateien ueberschwemmen. Diese=20
     Dateien erwecken den Anschein, als handele es sich um=20
     Musikstuecke in digitaler Form. Tatsaechlich aber=20
     enthalten sie meist keinen einzigen Ton oder aber=20
     lediglich eine 30-Sekunden-Schleife. Dieses Vorgehen=20
     wird "spoofing" genannt. Cary Sherman vom=20
     Unternehmensverband Recording Industry Association of=20
     America (RIAA) sagte, dem Problem der Internet-
     Tauschboersen sei nur mit technischen Masznahmen=20
     beizukommen: 'Es stehen gewisse Mechanismen zur=20
     Verfuegung, die voellig legal sind, wie etwa spoofing.'=20
     UEber Internet-Angebote wie Kazaa, Morpheus und Grokster=20
     werden in groszer Zahl Raubkopien von Musikstuecken=20
     getauscht. Nach Angaben des Bundesverbandes der=20
     Phonographischen Wirtschaft entgingen der deutschen=20
     Musikindustrie im vergangenen Jahr 740 Mio. Euro durch=20
     die Verbreitung von Raubkopien im Internet."=20
     (Die Welt Online, Donnerstag, 17. Oktober 2002)

Heroen der "Deprogrammier"-Arbeit und busy Artefakte-Produzenten=20
basteln an Karrieren und Mythen des subversiven Spiels. In symbolischen=20
Environments kann mit einem vergleichsweise riskofreien Impact=20
gerechnet werden. Von dieser "ewigen Wiederkehr tradierter=20
Kuenstlerimagos" lebt die Branche - die Banalitaet eines jeden=20
(Kunst)Handwerks. Jede Handwerkerin braucht ihre Adressaten. Die=20
Adressen der ProduzentInnen und der Adressaten sind aber meist=20
unterschiedliche - dennoch wird in Kassel versucht, auf eine weniger=20
strenge Aufteilung in Publikum und Macher zu achten. Die Workshop-
Seminare sind offen fuer breit gefuehrte Diskussionen.=20

"Nun ist Subversion ein Strickpullover, den man mittlerweile eben sehr=20
viel bequemer mit der Maschine machen kann. Ob der einem gut zu Gesicht=20
steht oder nicht, ist die eine Frage. Ob er waermt oder nicht, wieder=20
eine andere. Das laesst mich an ein "Stilles Blatt" von Friedrich Karl=20
Waechter denken, wo drauf war, was auch drunter stand: "Die Eule hatte=20
einen Norwegerpullover zum Weihnachtsfest bekommen. Sie war nun einer=20
der schicksten Voegel im Wald.", meint Verena Kuni.=20


interfiction IX (2002)=20
arteFaction!=20
Kunstfehler in/als Medien=20
Kassel, 15. - 17. November 2002=20
Workshop-Tagung im Rahmen des 19. Kasseler=20
Dokumentarfilm- und Videofest=20
http://www.interfiction.net=20

Eroeffnungsabend mit Vortraegen und Praesentationenn am Freitag, 15.=20
November 2002 um 19 Uhr (Offener Kanal im Kulturbahnhof, I. Etage):=20
Ulf Schleth (Berlin, www.thing.de), Marlena Corcoran (Muenchen,=20
www.marlenacorcoran.com) und Sebastian Oschatz (Frankfurt/M.,=20
www.meso.net).=20

Workshop-Seminar am Samstag, 16. November von 11-19 Uhr und am Sonntag,=20
17. November von 10-17 Uhr. Mit: Manuel Bonik (Berlin, www.travellab.
net) Marlena Corcoran (Muenchen, www.marlenacorcoran.com) Christine de=20
la Garenne (Karlsruhe) Dragan Espenschied (Stuttgart - odem.org)=20
Alvar Freude (Stuttgart, odem.org) Mindaugas Gapsevicius (Kiel, www.o-
o.lt/mi_ga) Michael Haerdi (Zuerich/Schaffhausen, www.imagedesign.ch)=20
Felicia Herrschaft (Frankfurt/M., www.unloved2.de.vu) Annette=20
Hollywood (Braunschweig, www.annettehollywood.com) Francis Hunger=20
(Leipzig, www.irmielin.org) Almut Juerries (Kassel, www.auto-cue.net)=20
Verena Kuni (Frankfurt/M., www.interfiction.net) Anders Turge Lehr=20
(Karlsruhe) Florian Malzacher (Frankfurt/M., www.unfriendly-takeover.
de) Andreas A. Milles (Stuttgart, odem.org) Franziska Nori (Frankfurt/
M., www.digitalcraft.org) Sebastian Oschatz (Frankfurt/M., www.meso.
net) Ulf Schleth (Berlin, www.thing.de) Martin Schmid (Berlin)=20
Matze Schmidt (Berlin/Kassel, www.n0name.de) Matthias Weiss (Dortmund,=20
art.net.dortmund.de).


... on- und offline vom 15. bis 17. 11...=20

*arteFaction! in progress*=20
Laura Kavanaugh & Ian Birse: SPLICE. "=20
... an internet art piece that evolves--seen from the corner of an=20
eye, heard in an unknown language..."=20


*streaming interfiction*=20
Audio-Livestream der Vortraege, Praesentationen & Diskussionen=20
http://www.interfiction.net/stream.html=20


Vom 15.11. bis 17.11.2002 auf Terminals im Foyer des Bali-Kinos &=20
im Offenen Kanal=20

*arteFactionMonitor*=20
mit Arbeiten & Artefakten von=20
Christine de la Garenne, Sigune Hamann, Francis Hunger, Joreg=20
Diessl/Sebastian Oschatz, odem.org, Cornelia Sollfrank, Daniel=20
Young, u.a.m.=20


Sonntag, 17.11.2002 um 12 Uhr im Offenen Kanal/Kulturbahnhof=20

*interfiction high noon*=20
Special Screening mit Arbeiten von
Walid Ra'ad/The Atlas Group, Marlena Corcoran, Michael Brynntrup,=20
Annette Hollywood, ovalima aero aero deco/Sebastian Oschatz u.a.m.
Info-Daten & Details unter http://www.interfiction.net=20

webservice by re:plug (http://www.replug.de)=20

Matze Schmidt <matze.schmidt@n0name.de>=20

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3.=20

Sample aus dem  s o u n d X c h a n g e . newsletter . 6  [18.10.2002]:=20

LEHRANGEBOT im Wintersemester 2002/2003


Auftaktveranstaltung :

28. Oktober 2002 , 14 - 16 Uhr
in unseren neuen Raeumen in der
Lietzenburger Strasze 45 , [Berlin] Raum 121

Die Dozenten stellen sich vor , wir erzaehlen vom Projekt=20
soundXchange , die Seminare werden vorgestellt , wir hoeren was an ,=20
sehen uns an , trinken was & lernen uns kennen ... ;-)=20


I
Schule des Hoerens.
Rezeption, Beschreibung & Diskussion von Klangumgebungen in Berlin=20
UEbung - Dienstag 11-13 Uhr
An verschiedenen Orten in Berlin
1. Treffen : 29.10.2002 in unseren neuen Raeumen in der Lietzenburger=20
Str. 45 ,
Raum 121
Dozenten : Alex Arteaga / Dr. Holger Schulze


II
Was ist Sound Branding?
Einfuehrung in den Markenprozess von corporate sound.
Seminar - Mittwoch 11-13 Uhr
Lietzenburger Str.45 , Raum 314
Dozent : Prof. Carl-Frank Westermann


III
Label und Rebellion.
Markenbildung & Trendspotting in der Popmusik seit 1970
Seminar - Mittwoch 14-16 Uhr
Lietzenburger Str.45 , Raum 314
Dozenten : Thomas Schwebel / Dr. Holger Schulze


IV
Auralisation.
Einfuehrung in die synthetische Erzeugung akustischer Raeume
Seminar + Exkursionen zu anderen Studios und Entwicklern
Mittwoch 15-17 Uhr
1. Treffen : 30.10.2002
Elektronisches Studio der TU-Berlin , Einsteinufer, Raum EN 327
Dozenten : Dr. Stephan Weinzierl / Alex Arteaga / Dr. Klaus Hobohm /=20
Dr. Martin Supper


V
Medien'werk'? - Adornorezeption im Popdiskurs
Virtuelles Seminar der Universitaet Lueneburg in Kooperation mit=20
soundXchange,
- Mittwoch 1630 - 18 Uhr
1. Sitzung : 23.10.2002
Dozenten : Roger Behrends, Hamburg / Prof. Dr. Bernd Enders,
            Universitaet Osnabrueck / Dr. Rolf Groszmann, Universitaet=20
            Lueneburg / Michael Harenberg, Hochschule fuer Musik und=20
            Theater Bern / Dr. Holger Schulze, Universitaet der Kuenste=20
            Berlin / PD Dr. Joachim Stange-Elbe, Musikhochschule Luebeck


info : soundXchange@udk-berlin.de
newsletter abonnieren : subject 'newsletter abonnieren'
newsletter abbestellen : subject 'newsletter abbestellen'
copyright (c) =A9 2002 soundXchange@udk-berlin.de

http://www.udk-sound.de

soundXchange   universitaet der kuenste berlin
lietzenburger strasze 45       d-10789 berlin

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4.=20

real.-Mapping in London=20

http://real-mapping.net=20

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rubrik stenzel Faelschung=20

s
tt
sss
tttt
sssss
tttttt
sssssss
tttttttt
sssssssss
tttttttttt
sssssssesss
tttntttttttt
ssssssssssszs
tetttttttttttt
sssssslssssssss

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5.=20

Wer die Ausstellung "Stadt der Zukunft: Netze statt Plaetze?" im=20
Siemens Forum, Berlin (noch bis 31. Oktober 2002) besucht, sieht die=20
Selbstpositionierung der Erfinder der Erfindung globaler Netze (mehr=20
dazu in Frankfurt/Main).=20

n0name faehrt zu:=20

"9.11. NETZWERKE" - Medienkongress=20

Ein Projekt von Kuenstlerhaus Mousonturm, kuratiert von Station Rose=20
im Rahmen der Diskursreihe Vision Zukunft.=20
Lectures, Installationen, Performances, Webcasts, Gunafa Clubbing.=20

http://www.stationrose.com/netzwerke.html=20

Sa. 9. November 2002, 2 p.m. - 2 a.m.=20
Kuenstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstrasse 4, D-60316 Frankfurt=20

* Referenten und Performer:=20
Malcolm McLaren (Produzent und Kuenstler, London)=20
Station Rose/Elisa Rose & Gary Danner (Hypermediakuenstler,=20
Frankfurt)=20
John Coate (The WELL, EFF)=20
Dr. Richard Barbrook (ICA/cybersalon London)=20
F.E Rakuschan (Medientheoretiker, Wien)=20
Dr. Thomas Feuerstein (Medienkuenstler und -theoretiker, Wien)=20
Prof. Ralf Homann (Bauhausuniversitaet Weimar, Meisterklasse=20
Experimentelles Radio)=20
pingfm.org (Multimedia Band, Bauhausuniversitaet Weimar)=20
Bizz_Circuits (Frankfurt)=20
DFM.nu (Amsterdam)=20
Bidner/Martinek (Innsbruck)=20
n0name.de (Kassel/Berlin)=20

* Webcasting=20
STR wird den gesamten Kongress (14:00 - 2:00) in Echtzeit auf=20
www.stationrose.com STReamen. Live-STReams u.a. von pingfm.org aus=20
der Bauhausuniversitaet Weimar, von DFM.nu aus Amsterdam, sowie ein=20
charmanter LivemusikSTReam aus Innsbruck werden ueber den=20
Symposionstag verteilt in die Media-Lobby uebertragen.=20

n0name Post-it=AE + Pixtream@911=20
Picture-Stream live! from 9.11. NETZWERKE - Medienkongress=20
Sa., 9.11.2002, Kuenstlerhaus Mousonturm,=20
----------------Frankfurt=20

n0name recherchiert, macht Interviews, klebt gelbe Statements=20
(Post-it=AE) & samplet fuer den n0name newsletter Textmaterial=20
von "9.11.NETZWERKE" + 'streamt' live! digitale Fotos (JPG,=20
640x480, 30 KB, Copyleft) via MMS (Multi Media Message) vom=20
Kongress.=20
http://www.stationrose.com/netzwerke.html=20
pixtream-subscribe@yahoogroups.com=20
http://www.n0name.de/pixtream=20
http://www.n0name.de/post-it [ab 9.11.2002 !]=20

Pixtream is a project of Consumerism by n0name=20

WER n0name DORT MIT =80 & CONTENT UNTERSTUETZEN MOECHTE IST WILLKOMMEN !=20

---------------------- End of n0name newsletter #43i ---------------------

Good day to you my friend? You may be surprised to receive this letter=20
from me since you do not know me personally.=20
Lest den Text doch bitte=20

Please note that this transaction demands the highest degree of=20
trust and confidentiality between us.=20

KUNSTVEREIN NEUHAUSEN e.V.=20
Schlossplatz 1 . 12345 Neuhausen=20
Info: www.kunstverein.de . email: info@kunstverein.de=20
VORTRAG
Xaver Schulz=20
Kunstkritiker, Berlin=20
"Kunst als Agitp(r)op"=20
Mittwoch, 23. Oktober 2002, 20 Uhr=20
Eintritt: Eur 5,- (Eur 4,-) inkl. ein Glas Sekt oder Selters=20

  CoolStats will help you understand how to optimize your site to=20
meet the needs of your visitors.=20

As we learned on September 11, it doesn't take a nation state to=20
threaten us, nor does it take a nation state to create genuine=20
weapons of mass destruction. A Samplerpencil sized stick of Cesium 137,=20
which can be easily acquired at any food irradiation facility,=20
could, with 10 pounds of dynamite wrapped around it, deliver a=20
lethal dose of radiation to everyone in Lower Manhattan.=20
in Bagdad=20
in Neuhausen=20


Heute verbinde ich als Coach strategisches Denken mit=20
chaostheoretischen Erkenntnissen. Ich coache Menschen in ihrer=20
Lebens- und Berufsplanung, Unternehmen in ihrer strategischen=20
Entwicklung und als Dozent Teams im Kulturmarketing.=20

The art market still rising=20