[rohrpost] Re:republicart kunst/aktivismus/netzkultur?
frichter00@gmx.de
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Sun, 8 Sep 2002 01:42:53 +0200 (MEST)
> Natürlich ist Kunst nie zweckfrei und somit nie unpolitisch. Aber gute
> Kunst ist politisch nicht einfach ausrechen- und vereinnehmbar, sondern
> ambivalent.
Dies ist doch aber eher der Fall, wenn man den Begriff der Kunst für eigene
Argumente in Anspruch nimmt. Es gibt schliesslich eine Unmenge Definitionen
und Vorstellungen zur Kunst (gerade in unserer Zeit), zu viele allgemeine und
auch sehr viele konkrete.
Willst Du einen metaphys. Hyper-Kunst-Begriff beanspruchen ??
>
> Als Fußnote sei ganz nüchtern und wertfrei angemerkt, daß man den oben
> zitierten Absatz und weite Teile des übrigen Manifests auch in ein
> rechtsextremistisches Strategiepapier über Nazirock und
> Nazi-Jugendkultur in ihrer Rolle für rechtsextreme Politik schreiben
> könnte. Und so ist es gewiß auch kein Zufall, daß sich die Vordenker und
> Strategen dieser Zirkel auf dieselben Theoriegötter (sprich: Gramsci und
> seine postmarxistischen Adepten) berufen.
>
> -F
>
... und warum und wofür nun noch eine solche Kontext-Verschiebung ? Nur um
eine Beleidigung aus dem jungliberalen Lager gegen eine linke Tradition
loszuwerden ?
gruss
Frank
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