[rohrpost] Eigene Systeme // Autonomous Systems
kunstverein.harburgerbhf@gmx.net
kunstverein.harburgerbhf@gmx.net
Wed, 11 Sep 2002 13:01:30 +0200
--------------0E5059A3B56BA7110816DCAC
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1; x-mac-type="54455854"; x-mac-creator="4D4F5353"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
Please scroll down for english version : Please scroll down for english
version : Please scroll down for english version
Kunstverein Harburger Bahnhof // Institut für zeitgenössische Kunst
Eigene Systeme
Die Existenz einer neuen globalisierten Weltordnung wird allgemein nicht
mehr in Frage gestellt. Sei es das kulturell geprägte Machtdispositiv
des ÑEmpireì (Negri/Hardt) oder die Expansionspolitik weltweit
agierender Konzerne - die Diskussion um den konkurrierenden Stellenwert
von Globalisierung und Partikularisierung, wie sie noch vor einigen
Jahren geführt wurde, scheint
entschieden zu sein.
Eine Reflexion darüber, welchen Einfluss die Behauptung einer
weltumspannenden Souveränität auf Kommunikation, Militär,
Währungssysteme, die Organisation von Sicherheit, Subjektkontrolle,
kulturelle Prozesse und Netzwerke hat, ruft jedoch auch Bedürfnisse nach
gegenläufigen, eigenständigen Systemen hervor. Es stellen sich Fragen
nach der Möglichkeit von Freiräumen und selbstbestimmten
Handlungsmöglichkeiten: Auf welche Weise werden innerhalb der
Globalisierungsmaßnahmen, die eine westlich geprägte Monokultur
hervorrufen, Modelle von Individualität und Selbstbestimmung entworfen?
Welche Nischen kommentieren die globale Logik, indem sie sich ihr
entziehen?
Die künstlerischen Projekte in der Ausstellung entwickeln solche
eigenen, unabhängigen Systeme. Die Arbeiten sind jedoch nicht immer auf
eine unmittelbare Realisierbarkeit ausgerichtet, sondern tragen auch
utopische und ironische Züge. Sie beziehen sich auf die Bereiche:
Kommunikation und kodiertes Sozialverhalten, Ausbildung, Ökologie,
Sprache, Ökonomie, Urbanisierung, kulturelle
Codierungen und die Funktionsweisen von Institutionen.
Copenhagen Free University
Minerva Cuevas
rasmus knud & Søren Andreasen,
Viola Klein,
Nils Norman,
Luis Felipe Ortega
Jens Röhm/Kathrin Wildner
Eran Schaerf
Kuratiert von: Nina Möntmann
Veranstaltungsreihe: ìProzessuale und kombinatorische Xî,
2.10., 10.10., 24.10., 31.10. jeweils 19 Uhr.
Sie und Ihre Freunde sind herzlich eingeladen zur Eröffnung am 13.9. um
19.30 Uhr.
Special Guest: dub-tractor (part of system f3), Kopenhagen
Ausstellungsdauer 14.9.-3.11.2002
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntsg 13 bis 18 Uhr, Donnerstag 13 bis 20
Uhr
Kunstverein Harburger Bahnhof // Institut für zeitgenössische Kunst
Hannoversche Straße 85 (im Fernbahnhof)
21079 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 76 75 38 95 /-96 Fax: +49 (0)40 76 75 47 85
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /
Kunstverein Harburger Bahnhof // Institut für zeitgenössische Kunst
Eigene Systeme / Autonomous Systems
The omnipresent agreement on the existence of a new, global world order
- whether the culturally influenced dispositive of power of the ìEmpireî
(Negri/Hardt) or the fantasies about the all-pervading power of
worldwide operating companies - seems to have decided the discussion
about the role of globalisation and particularism which was still going
on some years ago.
However, reflecting on the question which influence the assertion of a
worldwide sovereignty has on communication, military, currencies, the
organisation of security, control, cultural processes and networks also
causes the desire and need for contrary, separate systems. Questions
arise on the possibility of autonomous spaces and self-determinated
scopes of action: In which way are models of individuality and
self-determination designed within imposed measures of globalisation
causing a Western monoculture?
Which niches comment on global logic by evading it?
The artistic projects in this exhibition develop such separate,
independent systems. The works are not always orientated to direct
realizability, but have utopian and ironical characteristics. They refer
to the following fields: communication and encoded social behaviour, the
functioning of institutions, ecology, language, economy, urbanization,
cultural codes.
Copenhagen Free University
Minerva Cuevas
rasmus knud & Søren Andreasen,
Viola Klein,
Nils Norman,
Luis Felipe Ortega
Jens Röhm/Kathrin Wildner
Eran Schaerf
Curated by Nina Möntmann
Framework: ìProzessuale und kombinatorische Xî,
2.10., 10.10., 24.10., 31.10. at 7 pm.
You and your friends are invited for the opening on September 13th at
7.30 pm.
Special guest: dub tractor/part of system f3, Copenhagen
Opening hours: tuesday to sunday 1 to 6 pm; thursday 1 to 8 pm
14th September to 3rd November 2002
Kunstverein Harburger Bahnhof // Institut für zeitgenössische Kunst
Hannoversche Straße 85 (im Fernbahnhof)
21079 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 76 75 38 95 /-96 Fax: +49 (0)40 76 75 47 85
--------------0E5059A3B56BA7110816DCAC
Content-Type: text/html; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit
<!doctype html public "-//w3c//dtd html 4.0 transitional//en">
<html>
<i><font size=-1>Please scroll down for english version : Please
scroll down for english version : Please scroll down for english version</font></i>
<br>
<p>Kunstverein Harburger Bahnhof // Institut für zeitgenössische
Kunst
<br>
<p><b>Eigene Systeme</b>
<p>Die Existenz einer neuen globalisierten Weltordnung wird allgemein nicht
mehr in Frage gestellt. Sei es das kulturell geprägte Machtdispositiv
des „Empire“ (Negri/Hardt) oder die Expansionspolitik weltweit agierender
Konzerne - die Diskussion um den konkurrierenden Stellenwert von Globalisierung
und Partikularisierung, wie sie noch vor einigen Jahren geführt wurde,
scheint
<br>entschieden zu sein.
<p>Eine Reflexion darüber, welchen Einfluss die Behauptung einer weltumspannenden
Souveränität auf Kommunikation, Militär, Währungssysteme,
die Organisation von Sicherheit, Subjektkontrolle, kulturelle Prozesse
und Netzwerke hat, ruft jedoch auch Bedürfnisse nach gegenläufigen,
eigenständigen Systemen hervor. Es stellen sich Fragen nach der Möglichkeit
von Freiräumen und selbstbestimmten Handlungsmöglichkeiten: Auf
welche Weise werden innerhalb der Globalisierungsmaßnahmen, die eine
westlich geprägte Monokultur hervorrufen, Modelle von Individualität
und Selbstbestimmung entworfen? Welche Nischen kommentieren die globale
Logik, indem sie sich ihr entziehen?
<p>Die künstlerischen Projekte in der Ausstellung entwickeln solche
eigenen, unabhängigen Systeme. Die Arbeiten sind jedoch nicht immer
auf eine unmittelbare Realisierbarkeit ausgerichtet, sondern tragen auch
utopische und ironische Züge. Sie beziehen sich auf die Bereiche:
Kommunikation und kodiertes Sozialverhalten, Ausbildung, Ökologie,
Sprache, Ökonomie, Urbanisierung, kulturelle
<br>Codierungen und die Funktionsweisen von Institutionen.
<p>Copenhagen Free University
<br>Minerva Cuevas
<br>rasmus knud & Søren Andreasen,
<br>Viola Klein,
<br>Nils Norman,
<br>Luis Felipe Ortega
<br>Jens Röhm/Kathrin Wildner
<br>Eran Schaerf
<br>
<p>Kuratiert von: Nina Möntmann
<br>
<p>Veranstaltungsreihe: “Prozessuale und kombinatorische X”,
<br>2.10., 10.10., 24.10., 31.10. jeweils 19 Uhr.
<br>
<p>Sie und Ihre Freunde sind herzlich eingeladen zur Eröffnung am
13.9. um 19.30 Uhr.
<br>Special Guest: dub-tractor (part of system f3), Kopenhagen
<br>
<p>Ausstellungsdauer 14.9.-3.11.2002
<br>Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntsg 13 bis 18 Uhr, Donnerstag
13 bis 20 Uhr
<br>
<p>Kunstverein Harburger Bahnhof // Institut für zeitgenössische
Kunst
<br>Hannoversche Straße 85 (im Fernbahnhof)
<br>21079 Hamburg
<br>Tel.: +49 (0)40 76 75 38 95 /-96 Fax: +49 (0)40 76 75 47
85
<br>
<br>
<br>
<p>/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /
<br>
<br>
<br>
<br>
<p>Kunstverein Harburger Bahnhof // Institut für zeitgenössische
Kunst
<br>
<p><b>Eigene Systeme / Autonomous Systems</b>
<br>
<p>The omnipresent agreement on the existence of a new, global world order
- whether the culturally influenced dispositive of power of the “Empire”
(Negri/Hardt) or the fantasies about the all-pervading power of worldwide
operating companies - seems to have decided the discussion about the role
of globalisation and particularism which was still going on some years
ago.
<p>However, reflecting on the question which influence the assertion of
a worldwide sovereignty has on communication, military, currencies, the
organisation of security, control, cultural processes and networks also
causes the desire and need for contrary, separate systems. Questions arise
on the possibility of autonomous spaces and self-determinated scopes of
action: In which way are models of individuality and self-determination
designed within imposed measures of globalisation causing a Western monoculture?
<br>Which niches comment on global logic by evading it?
<p>The artistic projects in this exhibition develop such separate, independent
systems. The works are not always orientated to direct realizability, but
have utopian and ironical characteristics. They refer to the following
fields: communication and encoded social behaviour, the functioning of
institutions, ecology, language, economy, urbanization, cultural codes.
<br>
<p>Copenhagen Free University
<br>Minerva Cuevas
<br>rasmus knud & Søren Andreasen,
<br>Viola Klein,
<br>Nils Norman,
<br>Luis Felipe Ortega
<br>Jens Röhm/Kathrin Wildner
<br>Eran Schaerf
<br>
<p>Curated by Nina Möntmann
<br>
<p>Framework: “Prozessuale und kombinatorische X”,
<br>2.10., 10.10., 24.10., 31.10. at 7 pm.
<br>
<p>You and your friends are invited for the opening on September 13th at
7.30 pm.
<br>Special guest: dub tractor/part of system f3, Copenhagen
<p>Opening hours: tuesday to sunday 1 to 6 pm; thursday 1 to 8 pm
<br>14th September to 3rd November 2002
<br>
<p>Kunstverein Harburger Bahnhof // Institut für zeitgenössische
Kunst
<br>Hannoversche Straße 85 (im Fernbahnhof)
<br>21079 Hamburg
<br>Tel.: +49 (0)40 76 75 38 95 /-96 Fax: +49 (0)40 76 75 47
85</html>
--------------0E5059A3B56BA7110816DCAC--