[rohrpost] install.exe - Jodi bei Plug in, Basel

[Tilman Baumgaertel]

install.exe - Jodi

Ausstellung in [plug in], Basel, vom 18. September bis 27. Oktober 2002.
Publikation erscheint am 4. Oktober

Vernissage: 18. September 2002, 19 Uhr
Einf=FChrung von Tilman Baumg=E4rtel und Annette Schindler
Die K=FCnstler sind anwesend

Ausstellungs-Finissage und Buch-Vernissage: im Rahmen von VIPER 22 =AD
Internationales Festival f=FCr Film Video und neue Medien, am 26. Oktober
2002, 21 Uhr
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> Sie simulieren Fehlermeldungen, Viren und Computerabst=FCrze. Lassen
> unaufh=F6rliche Str=F6me von knallbunten Hieroglyphen den Bildschirm
> =FCberfluten. Beleben tote Programmsprachen wieder. In Jodis Arbeit geht=
 es
> um das, was hinter der vertrauten Oberfl=E4che des Browsers liegt, um den
> Code. Und es geht um die Dialektik von Mensch und Technologie, von
> Kontrollieren und kontrolliert werden: Jodi macht diese Dinge erfahrbar,
> l=E4sst uns in irritierenden Systemen navigieren, und uns dort auch unsere
> eigene Blindheit erkennen. Jodi findet eine pr=E4gnante visuelle Sprache=
 f=FCr
> diese Lebensrealit=E4t. Eine Sprache, die sich nicht nur Computer-Nerds
mitteilt, sondern jedem, der schon mal an einem Rechner gesessen hat.
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> Jodi (Joan Heemskerk und Dirk Paesmans, Barcelona) geh=F6rten zu den=
 ersten,
> welche den Browser als Mittel k=FCnstlerischer Gestaltung einsetzten.=
 Ihnen
> gelang es, eine pr=E4zise k=FCnstlerische Sprache mit digitalen Mitteln zu
> entwickeln und damit eine substantielle Aussage zu formulieren. Niemand
> hatte ihnen das vorgemacht. Sie haben mit ihrer Arbeit Ma=DFst=E4be=
 gesetzt und
> die Referenz geliefert, an der wohl niemand mehr vorbeikommt, der sich mit
> Netzkunst befasst.
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> Mit install.exe sabotieren Jodi nun die vermeintliche Gewissheit, das ihre
> Kunst nur auf dem Internet stattfinden kann: Sie pr=E4sentieren in [plug=
 in]
> eine Ausstellung im physischen Raum und eine Printpublikation. F=FCr
> orthodoxe Auffassungen von Netzkunst ist das ein Tabubruch, f=FCr Jodi ist=
 es
> die konsequente Fortsetzung ihrer St=F6rungs-Taktik.
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> Install.exe ist die erste umfassende Einzelausstellung und=
 Printpublikation
> von Jodi. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit von [plug in] mit
> Netzwerker Tilman Baumg=E4rtel. Baumg=E4rtel geh=F6rt zu den=
 prominentesten
> Netzkunst-Autoren und hat mit seinen zwei Publikationen net.art =AD
> Materialien zur Netzkunst, N=FCrnberg 1999 und net.art.2.0 =AD neue=
 Materialien
> zur Netzkunst, N=FCrnberg 2001, Masst=E4be in der Vermittlung von=
 Netzkunst
> gesetzt.=20
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> Die Publikation wird gestaltet vom jungen schweizer Designer Rafael Koch=
 in
> Zusammenarbeit mit Jodi. Beim ersten Durchbl=E4ttern erscheint Das Buch=
 als
> reines Bilderbuch. Erst unter den aufklappbaren Bildseiten finden sich die
> Texte: Beitr=E4ge von Annette Schindler und Waling Boers, Tilman=
 Baumg=E4rtel,
> Frederic Madre, Pit Schulz, Florian Cramer und Josephine Bosma. Die
> Publikation erscheint im Christoph Merian Verlag, Basel.
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F=FChrungen:=20
Deutsch: Sa, 21. September, 17 Uhr und Sa, 12. Oktober 16 Uhr
Espanol: Mi, 25. September, 20 Uhr
Italiano: Mi, 9. Oktober, 20 Uhr
Francais: Mi, 16. Oktober, 20 Uhr
Englisch: Sa. 19. Oktober, 18 Uhr

[plug in], St. Alban-Rheinweg 64, 4052 Basel, http://www.weallplugin.org
Oeffnungszeiten: Mi: 16-22 Uhr, Do-Sa: 16 =AD 20 Uhr
Spezial=F6ffnunggszeiten w=E4hrend VIPER: 23. bis 27. Oktober, t=E4glich=
 12-20 Uhr


install.exe / Jodi Ausstellung und Publikation wurden grossz=FCgig=
 unterst=FCtzt
von:
Kanton Basel-Stadt, Christioph Merian Stiftung, Mondriaan Stichting, Stanley
Thomas Johnson Stiftung, Migros Kulturprozent, Jacqueline Spengler Stiftung
und Fonds voor beeldende kunsten, vormgeving en bouwkunst.