[rohrpost] UMBILICUS’ ABSCHROT

[das ende der nahrungskette]

Daniel Eberharter und monochrom forschen und präsentieren
UMBILICUS’ ABSCHROT

Drei Jahre ist es her, da konnte man in den Kurzmeldungsspalten der 
Zeitungen erfahren, wie Wissenschafter in Italien erkannt haben, dass 
trockene Spaghetti an jener Stelle brechen, an der man sie am stärksten 
biegt. Da ist es also passiert: Die Forschung hat sich mit erhobenen 
Händen ergeben und steht Schlange für ein Werbegeschenk. 

Daniel Eberharter fühlte sich um seinen Platz in der Schlange gebracht 
und kontert konsequent. UMBILICUS’ ABSCHROT, ein Selbstforschungsprojekt 
wie es ein jeder selber kann. Die Frage, warum bei den einen 
Bauchnabelfussel gräulich-blau ausfällt, und bei anderen strikt die Farbe 
des Textils annimmt, wurde kurzerhand gelöst und tagebuchartig zur Schau 
gestellt.

So wie die Spaghetti-Ursachenforschung zur Anekdote in den mittleren Teil 
der Zeitung schmilzt, wird UMBILICUS’ ABSCHROT zum Kinderüberraschungsei 
der Multitaskinggesellschaft. Sei es Kunst, sei es Wissenschaft, oder 
vielleicht doch Kritik an beidem? Sei’s drum, sei ein Scientist.

|| Daniel Eberharter und monochrom
|| forschen und praesentieren
|| UMBILICUS' ABSCHROT
|| Eroeffnung 29.07.03 / 19:00
|| monochrom-Raum/Museumsquartier
|| http://www.monochrom.at/eloquence