[rohrpost] t-u-b-e reloaded 6: jens brand, 20.11.03

Christoph Hoefig christoph.hoefig at muenchen.de
Die Nov 18 14:54:35 CET 2003


Donnerstag, 20. November 2003, 20 Uhr

reloaded 6: jens brand
HUM 4:3:5+1
BOREDOMVIDEO

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t-u-b-e
galerie für radiophone kunst, installationen und audioperformances

www.t-u-b-e.de

im EINSTEIN Kulturzentrum
Einsteinstr. 42, 81667 München
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Jens Brand
„HUM 4:3:5+1“
„BOREDOMVIDEO“

Der international arbeitende Klangkünstler Jens Brand, Begründer und
Kurator der Intermedia-Reihe MeX in Dortmund, ist dafür bekannt sein
Publikum nicht gerade zu schonen! Und dennoch, bzw. vielleicht gerade
deswegen, ist er in seinem Schaffen extrem erfolgreich und in den
letzten Jahren weltweit auf fast allen wichtigen Klangkunstevents mit
seinen eigenwilligen Vorführungen vertreten. Für die t-u-b-e DVD wird
Jens Brand sein neues Raumklang-Stück „HUM 4:3:5+1“ zur Uraufführung
bringen. Danach wird Brand sein Mono Stück „BOREDOMVIDEO“ präsentieren,
das u.a. aus 32 Minuten scrollendem theoretischen Text über Langeweile
besteht. Dazu Jens Brand: „...Erfahrungsgemäß ist das aber das Stück bei
dem am wenigsten Leute gehen ...“.
Brand bewegt sich mit seinen Werken oft an den Grenzen der inzwischen
etablierten Genres Installation und Performance. Die Integration und
Interaktion des sonst eher distanzierten und nicht für das Geschehen
persönlich verantwortlichen Rezipienten rückt hier in den Vordergrund.
So Jens Brand in einem Interview: "Etwas eigenes zur Aufführung
bringend, bemühe ich mich in erster Linie darum, dass mir das Aufführen
ein Anliegen ist. Das Aufgeführte, der Charakter, die Form oder der
Inhalt ist in diesem Moment zweitrangig. Wesentlich ist in dem Fall die
Absicht und das Gegenwärtige des Aufführens. Erzähle ich beispielsweise
einen Witz, so erweist sich stets die Erzählhaltung und das Erkennen
oder Erschaffen des Kontextes als der Schlüssel zum Erfolg. Der Inhalt,
die Qualität und die Form des Witzes ist beim Witzeerzählen von
sekundärer Bedeutung.“

Jens Brand wurde 1968 in Dortmund geboren. 1991, noch während seines
Studiums an der Kunstakademie Münster, wandte er sich unter dem Einfluss
von Phill Niblock und er Erfahrung von Performances am Het Apollohuis
(Akio Suzuki und Yunko Wada, Paul Panhuysen) der Experimentellen Musik
und Klangkunst zu. Seither entstanden eine Vielzahl von Installationen,
Musik-Performances und Intermedia-Arbeiten.
In jüngerer Zeit treten neben reine Musikstücke ("Ratchets" (1998) für
computergesteuerte Holzratschen, "Motors & Styrofoam" (1999) für durch
Elektromotoren in Resonanz versetzte Styropor-Objekte), die oft in
Simultanaufführungen mit dem Performer Sam Ashley präsentiert werden,
kunsttheoretische Arbeiten ("Boredom" (2000), Video, Vortrag oder
Performance).


Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass während der Aufnahme kein
Nacheinlass möglich ist.


Das aktuelle Programm wird im Internet unter www.t-u-b-e.de
veröffentlicht.

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Impressum

t-u-b-e
galerie für radiophone kunst, installationen und audio-performances

Internet: www.t-u-b-e.de

EINSTEIN, Einsteinstr. 42, 81667 München

MVV: Max-Weber-Platz, U-Bahn und Tram


Ein Projekt der

Landeshauptstadt München
Kulturreferat


Projektleitung:
Christoph Schwarz, e-mail: christoph.schwarz at muenchen.de
Christoph Höfig, e-mail: christoph.hoefig at muenchen.de


Kontakt:
Landeshauptstadt München – Kulturreferat
Fachgebiet Medien, Film, Literatur
Burgstr. 4, 80331 München
Tel: ++49 (0)89 2332 69 91
Fax: ++49 (0)89 2332 15 63


Kuration:
Ulrich Müller, Dr. Jörg Stelkens
Kontakt: büro </stelkens>, Tel: 089 / 76 75 58 04, Fax: 089 / 74 74 78
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e-mail: info at stelkens.de

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