[rohrpost] Code rules!

Matthias Weiß mkazz at t-online.de
Mit Okt 8 19:24:28 CEST 2003


> Tschuldigung, aber das ist Quark.
denke ich anders. Selbst Kommentare in Quelltext können Dinge auslösen,
von denen man gar nicht geträumt, bevor SCO anfing breitenwirksam zu
werden. Und dass Code bestimmte deterministische Verhaltensweisen
triggert, beschreibst Du unten ja selbst.

> Wenn schon wäre es der *Administrator* und dessen *Konfiguration*. Der Code
> gibt ihm nur Hilfsmittel zur Hand.
Code hilft nie, Code wird kompiliert und dann ausgeführt oder im
Interpreter abgearbeitet und sorgt, dass aus eine metasprachlichen
Konstruktion eine Reihe von Strömen gelenkt durch die Gattern der
Hardware hüpfen, diese nach extrem festen Regeln öffnen und schließen, oder?
> 
> Was ist daran das Problem?
Das Problem ist, dass es immer ein wenig sprachliche Unsensibilität und
in meinen Augen User-Gängelung gibt. Deswegen auch das Beispiel mit der
Übersetzung. Da kommt es schon einmal zu einer Ineinssetzung von
Codierern mit ihren Produkten. Ob das Ok ist, oder ob man sich einfach
dessen bewusst wird und dann ein wenig anders die Beschriftungen
gestaltet, ist dann doch wohl in der Hand der Programmeschreiber. Es
gibt nur unter Tekkies stillschweigende Übereinkünfte und in manchen
Momenten daher eine aus den Augen der Anwender unsensible Sprache, die
manchmal als Gängelei verstanden werden kann. Das Forum auf
artnetdortmund zB. hatte eine grauselige Sprache.

> Natürlich gibt es viele Situation wo Code Verhaktensweisen bestimmt.
Klar, daher u.a. ja auch das Theater um Soft-Patente wie oneklick. Das
ist nicht aus einer irgendwie gearteten metaphysischen Laune der
Maschinen entsprungen, sondern stammt von Autoren, die mit Metasprachen
logische Probleme lösen.

lgm
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KUNST COMPUTER KRITIK
Matthias Weiß
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