[rohrpost] Code rules!

Henning Ziegler hziegler at zedat.fu-berlin.de
Don Okt 9 10:52:11 CEST 2003


FK> und des nichtdigitalen. architektur ist code, sprache und alphabet und
FK> eigentlich alles, was kultur ist code.

Nur wenn man den Begriff "Code" soweit strapaziert, bis er rein gar
nichts mehr erklären kann. Alles ist Code? Nichts ist Code.

Henning


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On Thursday, October 9, 2003, my The Bat! 2.00.22 has received this Mail from koesters at coderwelsh.de:

FK> hallo rOHRpost,

FK> On 8 Oct 2003 at 23:39, Alexander wrote:

>> Tach Zusammen,

FK> tach auch!

>> On Wed, Oct 08, 2003 at 05:51:30PM +0200, Alvar Freude wrote:
>> > -- Matthias Weiß <mkazz at t-online.de> wrote:
>> >
>> > > Was heißt das? Eventuell, dass der Code unsere Verhaltensweisen
>> > > definiert, codiert. Der Code definiert unsere Textweisen. Erinnert mich
>> > > an Matt Fullers Text über Word.
>> >
>> > Tschuldigung, aber das ist Quark.
>>
>> Klar beeinflußt der Code unsere Verhaltensweisen, er ist schließlich die
>> Architektur des digitalen Raumes.

FK> und des nichtdigitalen. architektur ist code, sprache und alphabet und
FK> eigentlich alles, was kultur ist code.

>>Schlussendlich ist es aber übertrieben
>> von definieren zu reden, schließlich hat er ja noch seine Brüder und
>> Schwestern, das Recht (z.B. Datenschutz), soziale Normen (z.B.
>> Net(t)iquette) und den Markt (z.B. Zugangs-, Technikkosten).

FK> s.o.

FK> = code.

>> Aus der
>> Wechselwirkung dieser Vier Punkte und deren Bezüge in die reale Welt,
>> ergibt sich wohl etwas, was unsere Verhaltensweisen definiert.

FK> ja, wir verstehen den code, und benutzen ihn, damit uns andere verstehen. wir
FK> haben uns auf *eine sprache* geeinigt. der brauser kennt die sprache HTML
FK> (u.a.), und wenn wir den brauser dazu bringen wollen, uns zu verstehen
FK> müssen wir auch HTML sprechen. oder was ähnliches.

FK> das is aber nur für leute interessant, die seiten machen. alle anderen geben
FK> ggf ihren *code* auf einer brauseroberfläche ein, und die darunterliegende
FK> ebene nimmt das dann und versteht das nicht. oder, manchmal, versteht das
FK> /weil der eingabecode irgendwie in den quelltext implementiert is/, und gipp
FK> dann output.

FK> wie hier:

>> Und doch bleibt das Problem der Voreinstellung, denn diese
>> Voreinstellung muss man er#steinmal überwinden

FK> verstehen.

FK> if "to" grösser 10 then weiterleitdasmal an jemanden der das beurteilen kann.
FK> else, usw. oder so in der art.

>>und dadurch ist dem
>> Voreinsteller, dem Architekten nicht wenig Macht in die Hand gegeben,


FK> "architektur ist geiselnahme"

FK> klar, bzw. ein werkzeug, um seine *macht* an eine maschine zu deligieren....
FK> "wenn die mail ausser an die liste noch an X andere geht, will ich das vorher
FK> sehen...."

FK> -nur ein paar spontane gedanken-

FK> zum thema *code*....

FK> http://www.coderwelsh.de/seelenmusik

FK> (und wer sich bis hier unten durchgewühlt hat, der kann auch ruhig noch auf
FK> den klink da licken. ist wesentlich entspannender als diese mail, wenn auch
FK> eine etwas gewagte herangehenswaise an das thema *code*...)

FK> thank you for the traffic,

FK> ;-)

FK> (=code)

FK> gruss,
FK> fabe.
FK> --
FK> http://www.synchron.ch.vu

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