[rohrpost] [Fwd: [idw] End User Development - das neue
Do-it-yourself in der Software-Entwicklung]
Matthias Weiß
mkazz at t-online.de
Don Okt 9 11:18:53 CEST 2003
passt dann ja fast zum thema:
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Subject: [idw] End User Development - das neue Do-it-yourself in der
Software-Entwicklung
Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, 09.10.2003
End User Development - das neue Do-it-yourself in der
Software-Entwicklung
Mit welchen Techniken können Computer-Nutzer ohne Programmiererfahrung
befähigt werden, ihre Computer-Anwendungen nach ihren spezifischen
Bedürfnissen zu modifizieren oder weiterzuentwickeln - ohne dass die
IT-Verantwortlichen schon beim Gedanken daran in Panik geraten? Darüber
diskutierten 70 Forscher und Industrie-Mitarbeiter aus 11 Ländern auf
dem internationalen Symposium über End User Development, das Fraunhofer
FIT am 6. und 7. Oktober in Schloss Birlinghoven veranstaltete.
Die Sprecher aus der Industrie näherten sich dem Thema von verschiedenen
Richtungen: Philips etwa denkt an End User Development speziell für den
Consumer-Bereich - ihre Kunden sollen die technischen Möglichkeiten
zukünftiger intelligenter Hausgeräte besser nutzen können. Telecom
Italia und Siemens sprachen von hohem Bedarf an
benutzer-programmierbaren Lösungen bei zukünftigen ortsbezogenen mobilen
Diensten. SAP sieht in der Entwicklung flexibler Softwaretechnologien -
einer technischen Variante des End User Development - eine zentrale
Voraussetzung dafür, im Mittelstand und in wissensintensiven dynamischen
Branchen ihre ERP-Systeme vermarkten zu können.
Die europäische Industrie mit ihren im internationalen Vergleich gut
ausgebildeten Beschäftigten kann insgesamt davon profitieren, wenn diese
Technologien breit genutzt werden: hochflexible computergestützte
Geschäftsprozesse, die sich durch End User Development permanent lokal
optimieren, helfen ihr, den nötigen Vorsprung an Innovation und Qualität
im globalen Wettbewerb zu sichern.
Diese wirtschaftliche Bedeutung des Forschungsfelds End User Development
hat auch Bernd Reuse, Referatsleiter im BMBF, im Blick: durch
Anpassungsmöglichkeiten der Software während der Nutzung können sich
viele Organisationen schneller und effektiver an veränderte
Umfeldbedingungen anpassen. Karl Schultheis vom nordrhein-westfälischen
Wissenschaftsministerium sieht daneben das emanzipatorische Potential
von End User Development: wenn die Benutzer Software entsprechend ihren
Anforderungen verändern können, eröffnet das in einer weithin technisch
bestimmten Welt wichtige persönliche Gestaltungsspielräume.
Das Symposium in Schloss Birlinghoven hat das wirtschaftliche Potential
von End User Development angedeutet und den großen Forschungsbedarf in
diesem Bereich aufgezeigt. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte
Informationstechnik FIT hat mit den Arbeiten in seinem Geschäftsfeld
Benutzer-orientiertes Software Engineering und mit seinen Beiträgen zum
Virtuellen Software Engineering Kompetenzzentrum - ViSEK hier eine
Vorreiter-Rolle sowohl in der Forschung über End User Development als
auch im Transfer dieser Technologien in die Unternehmenspraxis.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.fit.fraunhofer.de/veranstaltungen/enduser/
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Art: überregional, wissenschaftliche Tagungen, Forschungsergebnisse
Sachgebiete: Informationstechnologie
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