[rohrpost] ZKM/Ausstellungseröffnung/Call me ISTANBUL ist mein Name

Irina Koutoudis koutoudis at zkm.de
Mit Apr 7 12:10:23 CEST 2004


ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
06.04.04 Infomail Nr. 26
 
 
Einladung zur Ausstellungseröffnung
 
C a l l  m e  I S T A N B U L  i s t  m e i n  N a m e

Eine Ausstellung des ZKM | Karlsruhe im Rahmen der 17. Europäischen 
Kulturtage Karlsruhe „Istanbul“ 2004
18. April – 8. August 2004

Eröffnung: Samstag, den 17. April 2004, 16 Uhr

Die Ausstellung Call me ISTANBUL ist mein Name versucht, den 
ausgeprägten Dialog zu visualisieren, der heute zwischen der urbanen 
Struktur der Stadt und den Architekten, Künstlern, Designern und 
Forschern geführt wird, die in Istanbul leben und arbeiten. Die 
Ausstellung reicht von Fotografie über Design, Medienkunst, akustische 
Installationen bis zu speziell für die Ausstellung konzipierten 
Projekten, die die Stadt in ihrer Vielfalt widerspiegeln und sich mit 
ihr auseinandersetzen.

Wege, wie Istanbul funktioniert werden aufgezeigt – als eine Art 
kreativer Prozess, eine fast genetische Kraft, die eigenständig 
Lösungen findet, das Dysfunktionale funktionsfähig macht. So sehr 
Istanbul eine Stadt antiker Ikonen und der Konzentration auf das 
Sichtbare ist, so sehr ist sie zugleich auch eine Stadt des Hörbaren. 
Wie im gewaltigen urbanen Raum der realen Stadt multiplizieren sich im 
Ausstellungsraum vielfältige und unerwartete Ereignisse. Geräusche 
absorbieren Stoffliches. Bilder und Gerüche, Strukturen und Stimmen 
vermengen das Tierische, das Technische und das Menschliche. Istanbul 
kann auch als durchlässige Membran zwischen Raum und Zeit gesehen 
werden, eine Art transparente Folie zwischen dem Istanbul der Gegenwart 
und dem Europa der Zukunft, als ein Vorbild für die zukünftigen 
Multi-Städte Europas, das ein flexibles und vibrierendes System 
charakterisiert. Die Ausstellung ermöglicht die Begegnung mit einigen 
der Signale, die ausgehen von dieser Metapolis, einem Ort der Orte, der 
nie aufgehört hat, sich zu verändern.

Diese Ausstellung wird maßgeblich gefördert durch die Kulturstiftung 
des Bundes und die Stadt Karlsruhe. Sie ist eine der 
Hauptveranstaltungen im Rahmen der 17. Europäischen Kulturtage 2004 in 
Karlsruhe (18.04.-8.05.2004), die dem Thema „Istanbul“ gewidmet sind. 
Kuratiert wird die Ausstellung von Roger Conover, Eda Cufer und Peter 
Weibel.

Zur Ausstellung erscheint ein deutschsprachiger Katalog im Wasmuth 
Verlag, Tübingen zum Preis von € 24,80.

Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen 
Veranstaltungsprogramm (Film, Musik, Literatur) und dem 
wissenschaftlichen Symposium „Ex Oriente Lux? – (Ein)Blicke in das 
deutsch-türkische Kulturmosaik“ im ZKM-Medientheater und Badischen 
Staatstheater, konzipiert und geleitet von Prof. Peter Weibel, Dr. 
Caroline Y. Robertson - von Trotha (Zentrum für Angewandte 
Kulturwissenschaft der Universität Karlsruhe (TH) Generalintendant 
Achim Thorwald (Badisches Staatstheater).
(23. April -25. April 2004)

www.zkm.de, www.europaeische-kulturtage.de, www.zak.uni-karlsruhe.de
 
Die Ausstellung wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und 
der Stadt Karlsruhe.


Kontakt:
 
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Fon: 0721 / 8100 – 1200
Fax: 0721 / 8100 – 1139
E-Mail: info at zkm.de