[rohrpost] aus7 angriff von hackeratacke (war: sab, internet & co: auf)

readymadegod onomastik at braan.org
Mit Aug 4 16:19:04 CEST 2004


 



  nice to meet you in my machine...
ftp://illuminatus.homelinux.org
  oder per ftp-client:
  Name/IP--> illuminatus.homelinux.org

  wie soll das denn gehen, ohne tot zu sein?

  und nur die bourgoise elite kann die bourgoise elite stoppen. das kann  
man so sehen (etwa so wie bei dem boersenfilm, indem ein boersianer nur  
durch kapitalistischen handlungen eine britische bank crashed); nur  
dass genau in diesem moment probleme entstehen, weil "man" weniger an  
der aufhebung seines eigenen status´ interessiert ist bzw. durch die  
oekonomischen zwaenge dazu veranlasst wird, dass tunlichst zu  
vermeiden. die kritik waere also allgemeiner zu fassen.

  genau das frage ich mich auch. aber ich habe nicht behauptet, dass  
theorie und handlen hier (und generell) getrennt auftauchen.

richtig, in welchem netz ?! meine aussage zielte auf die sprache, die  
ich groesstenteils aufgrund diverser fachausdruecke nicht verstehen  
kann. aber dem muss ich mich unterwerfen, denn nur netzlerInnen stoppen  
netzlerInnen ;)
  aber wenn igel auch hasen stoppen koennen ???

  beste gruesse, = 100
  al


  na indem man finanziert wird, ohne darueber rechenschaft ablegen zu  
muessen, was man mit dem geld macht, oder von mit seinen inhalten  
kommerziell vereinnahmt zu werden, weil es "leider" zu wenig raffen,  
wie man leute und ihre produkte in kapital umsetzt. das meine ich unter  
DIREKTEM verwertungszusammenhang. indirekt also zb. ueber statistiken  
etc. ist man immer drin. ich werde zur zeit nur indirekt ausgebeutet.
  al

ps: das ist nur relative freiheit. es gibt dazu viele andere beispiele  
was relative freiheit noch sein kann. (1000e von menschen haben sich  
darueber den kopf zerbrochen). spaeter dazu mehr von mir.


  ich vermisse das ego-shooter plugin für die mailingliste. wo ist der  
cyberspace, wo man unauffällig an die sich diskutierende meute  
heranschleichen kann und ihnen mit der wumme die hirne webglasen kann.

  ratatatatatatatataaaaa.

  endlich ruhe vor dem hirn-gewichse.

hab ich dann auch content produziert und wieh steht das zum kapital,  
der gesellschaft? darf ich das dann als kunst bezeichnen? und mich als  
künstler? ist das dann content?

  p.s.: hat jemand vielleicht eine übernachtungsmöglichkeit für mich,  
falls ich es noch schaff auf die dokumenta im august zu fahren?


  das ist ja das schöne am kapitalismus: jedem das seine ähem, jedem  
seine
  freiheit.
  mich interessiert hier aber weniger das individuelle-subjektive
  freiheitsbedürfnis. meine frage zielte auf den von dir in die  
diskussion
  gebrachte begriff von "freie seiten"? was sind freie seiten? worauf
  bezieht sich das "frei" bei webseiten? und was hat opensource damit zu
  tun?
  ist unix/linux nicht ein furchtbar hierachiches-doktrinäres macht-tool?
  gerade als betriebssystem. gott ist root und wir alle sind nur user...?

lg,
  --
  SaB*


  hier müsst ich ja erstmal fragen was eine webseite ist. das ist ja  
nicht mehr ganz klar, in dem moment wo ich anfange nicht eine statische  
html seite zu haben sondern per server scripts und datenbankanbindung  
jedesmal eine neue seite erstelle (die sogar ihren eigenen namen hat  
?Session=SAkjcmxncDhfHDIUFHNFSDJKFIU und nur für Dich ein einziges mal  
generiert wird). Na bevor mich jetzt einer abballert, jetzt zum  
wesentlichen.

Eine Webseite könnte man mit einem Raum mit Schaufenster zur Straße hin  
vergleichen.

Hat eine Adresse, geht man hin und kann sich das Schaufenster  
anschauen. Nur ich hab ein Schlüssel für die Tür und kann das  
Schaufenster umdekorieren. Jetzt kann ich Schlüssel für Freunde  
nachmachen lassen. Könnte natürlich auch als Mieter die Tür auflassen  
und jeder kann rein und raus spauzieren und machen was er will. Hey,  
total "offen" alles, jeder kann "frei" machen was er will. Dann gibt es  
immer jemanden, der in "mein" Schaufenster scheisst. Jetzt bin ich so  
weltoffen und behaupte es ist Kunst oder freie Meinungsäußerung, was  
mein Vermieter aber gar nicht so sieht. Er droht mir mit Kündigung,  
wenn ich nicht dafür sorge, dass die Scheisse aus dem Schaufenster  
verschwindet.

Also wenn man es genau nimmt, dann findet man fast immer ein Argument,  
wieso eine "freie Webseite" nicht wirklich frei ist. Da gibt es den,  
der den Daumen auf den Webserver (Software) hat, dann haben wir root,  
denjenigen, der die physikalische Macht über den Computer hat, der  
Provider, der den Rechner ans Internet bringt usw...

Jetzt würd ich gern wissen welche Seite wirklich frei ist. Man kann ja  
schon versuchen sich dem ideal zu nähern, nur gibt es funktionierende  
Bespiele?

  Link:
http://freenetproject.org


ist unix/linux nicht ein furchtbar hierachiches-doktrinäres macht-tool?
  gerade als betriebssystem. gott ist root und wir alle sind nur user...?

  Palladium


  oli, du denkst es, aber schreibst es nicht: die metapher "frei" ist im
  zusammenhang mit webseiten totaler humbuk.
  --
  SaB*



  UAAAAAAaaaahhhh...h..

danke,
  al

ps: kann mir jemand erklaeren, was ein plugin ist ?



  user-----> anonymous
mag nicht diskutieren, war nur ein wohlgemeinter hinweis.
  --
  SaB*


  Hi Liste,
  bitte schickt mir Eure definitiven Teilnehmerzahlen zwecks Orga für  
den 72 Stunden-Marathon in Dortmund vom 27.-29.09.02 bei hartware.
  Darüber hinaus benötige ich alle Musiker und ihre Equipment-Bedarfe,  
um ein halbwegs realistisches Finanzierungskonzept zu schreiben.
  Best
  Matthias


  > Fluxus hacken?
  > [X] ja

  hallo matthias,
  wenn die net_jam 72 stunden geht, dann müsste es doch heissen: vom  
27.9 -
  30.9., oder vertue ich mich da als?
  nepomuc (2 personen) braucht:
  - 1 cd-player
die blauen links auf schwarz kann kein mensch lesen und selbst wenn ich  
die
schriftgröße in meinem browser auf ganz gross stelle..
  - viele viele drogen (also vor allem bier)
  --
  SaB*



  der internet audio stream mischer ist jetzt so gut wie fertig und voll  
funktionsfähig. momentan sind website und beschreibung noch in arbeit.  
bis dahin muss man sich mit http://radiostudio.org/streaps begnügnen.
   
________________________________________________________________________ 
______


  mutuus, a, um (Adv. -o, selten -e)
  mutuum, i, n (mutuus)


  der internet audio stream mischer ist jetzt so gut wie fertig und voll  
funktionsfähig. momentan sind website und beschreibung noch in arbeit.  
bis dahin muss man sich mit http://radiostudio.org/streaps begnügnen.

http://www.serverfestival.net/deck.html
  zeigt das Sponsorenpapier für den net_jam / das serverfestival in DO.
  matthias
  --

  ok, dann machen wer mal n schedule ...
  bis dahin

  grüße
  matthias
  --
  --------------------------
  KUNST KINO COMPUTER KRITIK


  sag mal matthias,
  liest du eigentlich meine mail???
  und bitte nimm icann.thuns.de ganz schnell aus dem papier. wie kommst  
du darauf, dass ich diese adresse darin stehen haben möchte...


  u.stehende mail (von detlev fischer) hiermit weitergeleitet.
  warum die nicht vom programm weitergeleitet wurde, sondern ne
  fehlermeldung produziert hat, weiss ich nicht. da muss der oli mal
  nachschauen.
  ---------------------------------------
  Was ist ein Sponsorenpapier? B|ttenpapier? B|ttelpapier? Sowas wie das
  Papier, auf dem man Banknotendruckt? NB bemerkt, Ich kann den gelben
  Schriftzug nicht entziffern.

F|r wen ausser Sun werbe ich (indirekt), falls ich mich am
  Serverfestival beteilige? Oder ist das eine offene Einladung an jede
  Firma die mag, das Sewrverfestival zu sponsorn? Ich mag mich wie eine
  Prostituierte benehmen, die keine Freier abkriegt, aber mann kann ja
  festlegen, was man f|r die Freier zu tun bereit ist (oder man fdhrt
  Doppelstrategie a la S.I. und haut am End Freier in die Eier.)


  Hallo Sascha, aus irgendeinem Grund mag die radiostudio.org liste nach
  wie vor meinen Opera 6.03 Mail Client nicht. Kannst du posten?

Ich sehe zur Zeit nicht das künstlerische Interesse in den
  Serverfesival-Unternehmungen. Es scheint alles sehr technisch - niemand
  scheint genauer zu diskutieren, warum man was eigentlich mit welchem
  Selbstverständnis zusammen macht, was diese Streaming-Geschichte soll,
  etc. Ich hbe das Gefühl, alle benehmen sich als ob jede Kooperation
  prüfungslos und voraussetzungslos anzunehmen wäre und jede
  institutionelle u Medien-Akzeptanz wünschenswert wäre. Wenn morgen der
  Fokus anklopft, gebt ihr ein Inteview und fügt euch ein als Mosaikstein
  in einen diffusen new media / art / networking hype? Oder nicht?

Ich kenne genauer u. schätze deshalb einzig den Arbeitszusammenhang von
  Kurd u. Antje, weiss aber oder spüre aber nichts Deutliches vom Ansatz
  der anderen (ausser eine crossover mediamix inter-something  
Affirmation,
  die nur in einer stärker inhaltlichen Ausrichtung u. Abgrenzung einen
  Richtwert abgeben könnte, und böse geprüft werden müsste. Ich sehe  
keine
  Abgrenzung, nur coole Affirmation und coole Kulturtechniken und
  Vernetzungen. Für mich ist Vernetzung an sich kein positiver Wert.
  Firmen sprechen von nichts anderem. Ich bin keine Firma und will keine
  Kunstfirma werden. Wenn der Begriff des Produzenten einmal seinen
  historischen Sinn hatte, als Reaktion auf ein bestimmtes Künstlerbild,
  ist er inzwischen zu einem Symbol der widerstandslosen Integration in
  einen affirmativen gesellschaftlichen Prozess geworden. Mein Gefühl
  hierzu ist zur Zeit, dass ich damit nichts zu tun haben will.
  Detlev


  Hi Detlev,
  ich krittele jetzt noch mal, obwohl Sascha im Prinzip schon alles  
geschrieben hat. Aber vielleicht wird dann auch mein Hintergrund für  
alle etwas durchsichtiger.

Die Sozialromantik einer finanz- und damit auch technikvergessen
  Kulturarbeit, die Du offenbar in Deinen Postings zu beschwören
  versuchst, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich
  erinnere noch einmal an Ursprungssätze zum serverfestival: z.B. Raum
  besetzen, bevor es andere Tun. Räume müssen aber zumindest pro forma
  bezahlt werden, um die damit abgeschürften Mittel dem eigentlichen  
Zweck
  zuzuführen. Ich weiß nicht, wie weit Du von der Kulturarbeit in Form  
von
  Institutionen nutzen, anbaggern, Anträge schreiben, Stiftungen auftun,
  Antragsdesign perfektionieren ... entfernt bist. Ich habe in der
  jüngsten Vergangenheit schmerzlich erfahren müssen, dass man mit einer
  geraden, nur auf Inhaltlichkeit abfahrenden Einstellung keinen Fisch  
vom
  Teller zieht. Der wesentliche Motor von Kulturarbeit ist der Versuch,
  sich über eine Form des Parasitentums Wohlergehen erzeugen zu lassen,
  und genau damit beschäftige ich mich, wenn ich Unternehmen oder andere
  Töpfe mit gezielten Papieren anschreibe und hoffen kann, dass von  
meinen
  100 Versendungen das Porto doppelt wieder retour kommt. Dabei fühle ich
  mich nicht als Hure vor der blöden, schrecklichen, technizistischen
  Ausbeuterelite, die meine Kinder nur zu Kinder tötenden Konsumdummies
  verbiegen will. Wenn Sun mir ohne einen Pfennig einen Server spendiert,
  der gut funzt, dann denke ich dran, dass der zudem nicht von M$ kommt
  und auch kein M$-Produkt laufen lassen kann. Damit komme ich zu meinem
  zweiten Kritikpunkt an Deiner Kritik: Es muss in jedem Fall auch bei  
den
  Sponsoren differenziert werden. Sonnenschein-Batterien oder
  Hoffmann-LaRoche, MBB etc. wäre schon etwas anderes.

Etwas weniger theoretisch-ideologisch: Wer bezahlt die Drinks, die
  unsere (hoffentlich zahlreichen) Besucher zu sich nehmen? Wer bezahlt
  die Honorare für die Auftretenden? usf.

  Zum nächsten: Technik: Es ist ja schon oft in der Liste geklagt worden,
  dass wir uns häufig mit Fragen der Technik abgeben, was den Eindruck
  einer totalen Selbstrefentialität aufwarf. Jedoch gebe ich in diesem
  Zusammenhang zu bedenken, dass zumindest die Schlagworte Diskurs
  prägender Veranstaltungen wie die transmediale (zB "go public") auf
  ihren Gehalt hin untersucht werden müssen. Dass dies nicht durch
  Informatiker sondern vielmehr durch eine Melange aus Künstlern,
  Aktivisten, Kunstgeschichtlern, Soziologen ... in Angriff genommen  
wird,
  sehe ich als eine Qualität an. Denn damit erhalten unsere performanten
  Tätigkeiten einen anderen Touch, als ließen wir von Kienbaum
  Machbarkeiten von Technologien evaluieren. Dass diese zudem noch als
  chic gewertet werden, ist mir ziemlich egal. Ich bin gespannt, welche
  Wirkungen und Intererlationen, Aufwerfungen, Verschrundungen von
  Kommunikation aus dem Gebrauch derartiger usability 6.
Tools in einem zusammen
  gedunsteten Zeitfenster von 72 Stunden zeitigt. Es geht bei dem Einsatz
  derartiger Techniken nicht allein um den maskulin-dämlichen Spaß am
  Missbrauch zeitgenössischer Unterhaltungselektronika. Es geht darum,
  heraus zu finden, worum es eigentlich geht.

Nachträglicher Einwurf:
  das serverfestival ist DEZENTRAL. es mag der eindruck erweckt worden
  sein, das dass serverfetsival wohl in dortmund stattfindet. mitnichten!

Danke Sascha, ist natürlich blöd, dass ich in der letzten Zeit so  
konkret geworden bin. Aber aus obigem wird auch klar, warum ich schwer  
auf Dortmund mache.
  Matthias


  Hi Liste,
  ich schlage vor, dass wir das serverfestival aus dem Privaten mehr ins
  Öffentliche holen und uns darum bemühen, für unsere Arbeit den einen
  oder anderen Euro locker zu machen.
  Konkret: Wir haben eine Reihe deutscher Großstädte an Bord. Weiß jemand
  von Euch, wie wir mit einem flotten Antrag mal eben Restgeld aus zu
  bestimmenden Pötten freimachen können (Deutscher Städtetag etc.???)?
  hartware fragt auch mal bei denusability 6.
  entsprechenden Leuten aus Dortmund nach.
  Auch Sascha macht ja jetzt konkrete Schritte in Richtung Beine fürs  
Laufenlernen...
  Hintergrund ist die Abbsage unserer Stadt, fürs serverfestival Gelder
  locker zu machen. Wie ich bereits andeutete gibt's eine  
Rückfinanzierung
  durch die Museumsnacht. hartware macht sich nnoch schlau, ob es
  möglich ist, so etwas vages zu kalkulieren.
  Danke

Matthias
  --


  habe heute, dank einer grossen versicherung, die mich für gutes geld
  qualitativ unterbeschäftigt, ein wenig über streaps nachdenken können.

meine planungen in wiesbaden laufen derzeit darauf hinaus den  
"wiesbadener
  raum" zu inszenieren. einladen möchte ich  
praktiker/kritiker/theoretiker/
  zu partizipieren. hier nun kommt streaps zum einsatz: wäre es möglich
  mithilfe von streaps zu einer bestimmten zeit online zu diskutieren? es
  stehen ja 8 kanäle zur verfügung. ich fände es spannend in der zeit  
über
  netzbasiertes arbeiten/copyleft/autorenschaft und immaterielle kunst zu
  diskutieren. gerne würde ich auch adnans frage nach austauschökonomien
  jenseits eines etablierten kunstmarktes aufgreifen.
  wie auch immer. mehr infos zum wiesbadener raum in den nächsten tagen.
  --
  SaB*

  was ist keydentity?usability 6.

http://server.hgb-leipzig.de/zentrat.php

eine eindeutig identifizierbare nummer erzeugt sich aus der eingabe von  
daten
  in ein tool, welches dazu dienen soll, copylefted material in form von
  ortsangaben, identitaeten, projekten und transaktionen in einer offenen
  datenbank zu vereinen.
  die nummer (key) ist dusability 6.
as label, welches auf KEYDENTITY verweist und gleichfalls
  den autoren staendig rueckverfolgen kann. autor bedeutet den ersteller  
von
  material in den oben aufgezaehlten kategorien. ziel der offengelegten
  informationen soll sein, zum einen miteinander in kontakt zu treten, dh
  schnellere arbeitsablaeufe zu ermoeglichen, auszutauschen und sogar im
  ausgedehntesten fall, sich anderer projekte / orte / identitaeten zu  
bedienen,
  um restriktionen zu umgehen - zu finden bei festivals, wettbewerben  
und oder
  stipendien.
  --
  I-N-V-O-L-V-E---------+
  °
  server.hgb-leipzig.de
  m.server at hgb-leipzig.de



  ein treffen mitte ende august kann ich nur gutheissen. auch in kassel
  (nebenbei documenta gugge).
  --
  SaB*


  Liebe Serverfestival-Teilnehmer,
  ich habe meiner Verstopfung hinsichtlich der Frage meiner Teilnahme am
  Serverfestival eine Abfuhr erteilt. Ich nehme Teil, und zwar als Galle
  und schonungslose Zunge. Die Foto-Mätzchen sind gestrichen. Ich bin
  solidarisch mit dem Ganzen und dem Wunsch, etwas zusammen zu tun, aber
  extrem und lustvoll bösartig im Einzelnen. Ort der Galle ist mein
  weblog, den man dann auch als XML Kanal zur Verfügung stellen kann,
  falls ich rauskriege, wie das geht.usability 6.


Um hier auch öffentlich auf Saschas Frage zu antworten, ob ich für eine
  englische Übersetzung der SF site sorgen kann, antworte ich: im Prinzip
  ja, ich wünsche nur nicht irgend ein Content Management System lernen  
zu
  müssen, sondern möchte schlichte framelose seiten per FTP hochladen  
oder
  Texte an jemanden per email schicken, der das dann entsprechend  
einbaut.
  Wieviel ich schaffe, hängt vom Umfang der erzeugten Texte ab, und von
  meiner sonstigen Belastung (ich habe ja auch 2 Kinder).
  Detlev



"Musiker, mit dem Schwerpunkt auf Computer gestützter Arbeit, treten
  gegeneinander an und miteinander auf. Ihre Laptops generieren Sounds,
  die sich miteinander mischen und ein akustisches Spiegelbild unserer
  von Elektronik durchwirkten Welt anbieten. Klang der Städte, künstliche
  Klangwelten, Aufnahmen von Rundreisen und andere Quellen werden
  einander zugeführt und in Echtzeit vermischt."

mit Anbindung ans Radio und Internet.

Ich will jetzt nicht verlangen, dass Ihr dafür STREAPS einsetzen müsst,
  aber ich hab auch kein Interesse daran, dass STREAPS irgendwie
  verwurstelt wird.
  Meiner Meinung macht es auch keinen Sinn zu einem schon komplizierten
  Setup zusätzlich noch STREAPS hinzuzufügen. Natürlich werd ich nicht
  verhindern, wenn jemand STREAPS trotzdem missbrauchen will, mir
  leuchtet nur der Sinn nicht ein.
  Oli


  Anmerkung zum Design von Serverfestival.net: In meinem Opera 6.03  
Browser
  sehe ich eine unten angeschnittene graphische Kopfzeile (ich denke  
erst, es
  soll so sein), die aber anscheinend in einem unsichtbaren Frame steckt  
und nach
  oben leicht wegscrollt, und fortan unsichtbar ist (ausser man macht  
reload).
  Fazit: Ich persönlich fände es gut, wenn wir die Seite einfach halten  
könnten
  (keine Frames, kein Flash-Kram ec). Almut, du hast es ja gebastelt...
  Detlev


  <x-flowed>
  Sinnfragen über Sinnfragen:

  Nachdem ich das Paper in leicht abgewandelter Form bereits mehrfach in
  die Liste gepostet hatte, habe ich jetzt beim einbauen in die
  serverfestival.net_page dummerweise vergessen, den auf das Lokale hin
  zielende Ansatz noch mehr zu entschärfen. STREAPS soll nicht verwurstet
  werden, aber wenn ich als Veranstalter ein Event plane und seit meinem
  Wissen um das Servermischpult keinen Hehl daraus mache, wie G E I L  
(ich
  glaube, meine Kommentare in Kassel im Frühjahr waren schon sehr
  eindeutig) ich das finde und es unbedingt (is ja bei den  
Kontrollfeldern
  leider am Laptop-Setting gescheitert) in irgendeiner Form auch Menschen
  bekannt machen möchte, denen ich ein wenig von der Relevanz unseres  
Tuns
  vermitteln möchte, weil die eben n i c h t so in der Szene stecken,  
muss
  ich - zum 100l. Mal - bestimmte Dinge einfacher schreiben, als sie in
  Wirklichkeit für uns Illuminierte sind. Zudem habe ich schon öfter mal
  an dieser Stelle um selbst Gestricktes für die Website gebeten. Kam  
aber
  nicht! Also Oli, dann schreib mal n bissken mehr als n Satz Kommentar  
zu
  meiner mentalen Fehlleistung. Hast doch sicher noch ne deutsche Fassung
  von dem engl. Text, den ich auf irgendeiner Deiner Seiten fand.

Bis dahin

Matthias
  --

  bin ein anhänger des "fünf-minuten-designs". frames sind blöd. deswegen
  ändern wir daß bei unserer wiesbadener service-session;-)
  lg,
  --
  SaB*


  die broadcastingprofis unter euch werde ich langweilen, also  
wegschauen:
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-15.07.02-000/
  letzlich eine anregung, ähnlich wie der aufbau eines
  "private.ftp.network".
  lg,
  --
  SaB*


  dieses p2p-broadcasting wird ja in erster linie in zusammenhang mit
  "internetradiogebühren" diskutiert und als "waffe" in stellung  
gebracht.
  --
  SaB*

multicast steht im gegensatz zu unicast. unicast: jeder holt sich  
seinen stream bei einem zentralen server ab. multicast (einer zu  
vielen) ist zwischen unicast (einer zu einem) und broadcast (einer zu  
allen).
  hab gerade keine zeit das in verständusability 6.
lich worte zu fassen. such ma besten nach mbone und multicast.
  hier noch ein link:
http://hotwired.lycos.com/webmonkey/geektalk/97/31/index3a.html? 
tw=backend
  und
http://www.mbone.de/allgemeines.html

oli


  wie ich sehen konnte ist detlev schon schwer am schaffen;-)
  vorschlag: wenn sich die arbeit von detlev weiter so gestaltet wie  
hier:
http://genug.weblogs.com/2002/07/16 , dann sollten wir bitte schön von
  der serverfestival.net seite nur nen usability 6.
link zu seinem weblog legen, statt
  den englischen text dort (serverfestival) zu präsentieren.
  sacht ma was...
  --
  SaB*



Ich führte heute Kurd/Antjes Annotation des Diederichsen-Textes fort,
  aber auf der Seite
http://genug.weblogs.com/netzkunstanspruch

Detlev


  einladen zum serverfestival?
  --
  SaB*

We are the leading manufacturer and exporter of full range of solar  
energy products in China with more than tem years in history . We  
produce the following quality products with the most competitive prices  
in the world.
  --Solar garden lights
  --Solar street lights
  --Solar torch
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  --Solar radio
  --AM/FM radio or FM radio
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  --Mobile charger
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  Wahrscheinlich kann ich den Ausgangstext erst jetzt, nach Detlevs
  Einwand, zutreffend interpretieren: Diederichsen erklaert, wieso der
  Anspruch der Netzkunst Kunst zu sein, richtig ist.
  Dafuer zieht er ausdruecklich nicht 'aesthetische Urteilskraft' heran,
  sondern 'Materialbeherrschung' oder m.a.W. 'mit dem Material besser
  umgehen koennen und wollen als andere' - also wohl ethisches Urteilen
  (Tuechtigkeit, Wollen u.a.).
  Wichtig sei dabei, dass fuer die Netzkunst ein 'immaterielles, halb
  soziales, halb technisches Material' gemeint ist.

§ An dem ausdruecklichen Rekurrieren auf den Materialbegriff stossen  
wir uns.
  Material bedeutet Rohstoff, Unterlagen, Input eines
  Produktionsprozesses.

Wir verstehen den Netzkuenstler im Grundsatz nicht als Produzenten,
  sondern als Teilnehmer.
  Er wirkt als Teilnehmer in informatiusability 6.
onellen Austauschen oder
  Auseinandersetzungen unmittelbar, in Echtzeit oder kurzzeitversetzt,
  aber produziert nicht Gueter fuer andere, er nimmt gestaltend teil
  gleich den verschiedenen anderen.

Der Materialbegriff lenkt von Solchem die Gedanken ab und in die
  vertraute Richtung einer Kunst, die fuer Publikum produziert.
  Das meinten wir mit, '…der Materiusability 6.
albegriff verschleiert…'; er macht
  halbherzig.

§ Koennte es Zustimmung finden, dass mit dem oben aus kuenstlerischer
  Erfahrung von uns Gesagtem, die Worte 'halb sozial und halb technisch'
  konkretisiert sind? - wenn auch nicht im Sinne von Material der
  Netzkunst, sondern als ein Benennen ihrer Struktur.
usability 6.

  Der Kuenstler als Kommunikationsteilnehmer, die Kommunikation kann
  conversationell sein oder streitend sein, sprachlich oder taetlich.

Viele Gruesse Kurd und Antje


  Nachtrag zu unserer mail von gestern, Kurd und Antje

Welchen Grund mag es geben, beim Begruenden des Netzkunstanspruches das
  Aesthetische zu vernachlaessigen?
  Das Aesthetische umfasst die sozialen Empfindungen und Phantasieen etc.
  genauso, wie Empfinden von Monusability 6.
itorgestaltung, Hyperlink oder Musik.
  (Wir phantasierten mal, um Erklaerungen zu finden drei Gruppen
  zeitgenoessischer Kuenstler:
  (1) die altmodernen Kuenstler, die das Netz uebersehen und ggf. in ihm
  ausstellen;
  (2) solche, die meist aus den Wissenschaften kommen und mangels
  kuenstlerischer Erfahrung sich an usability 6.
das neue (netztechnische) Material
  halten;
  (3) solche die, mit eigener kuenstlerischer Erfahrung die
  Kunstentwicklung in ihrer Komplexitaet radikaler handhaben koennen und
  in der Netzkunst nicht nur eine neue Kunstgattung oder -art, sondern
  eine gesonderte Kunstsphaere wahrnehmen.)



  Hi Liste,
  ich konnte die Zeitschrift De:Bug für eine Medienpartnerschaft  
gewinnen. Falls Ihr in Euren Städten für Eure öffentlichen Events Das  
Blatt auslegen möchtet, kann ich ja Eure Adressen vermitteln. Ansonsten  
platziere ich mal das Logo auf unserer Heimatseite.

Grüße
  Matthias


  eigentlich mag ich das jugendmagazin ja nicht sonderlich. aber wenn es
  umsonst ist, dann her damit:
  sascha buettner
  westendstr. 7
  65195 wiesbaden

berichtet den der medienpartner auch über das serverfestival?

lg,
  --
  SaB*


  Liebe Listis,
  Hier zwei Eiligkeiten:

  Könnt Ihr mir so schnell als bald Bilder von Euren Aktionen schicken?  
Für die Medienpartnerschaft mit der De:Bug benötige ich bis spätestens  
Mittwoch Material. Ihr könnt mir auch Download-Orte nennen, falls die  
Bilder zu dick sind.
  Dann brauche ich auch noch von allen, die in Dortmund sein werden, so  
etwas wie Projektbeschreibungen und eine Angabe, ob die Arbeit auch  
Publikum zulässt, oder eher im geschlossenen Zirkel passieren soll.  
Darüber hinaus wären Zeiträume sinnvoll, so dass ich einen Plan für die  
Vermittlung an die Medien machen kann. Dies betrifft <<nicht>> die  
Auftretenden beim net_jam. Für die jammer heißt's: später koordinieren.  
Aber schickt mir ruhig schon mal ne Position in dem erst einmal  
provisorisch definierten Fenster zwischen 20 und 2 Uhr.

Danke vorab und Grüße
  Matthias
  --

  Kannst Du mal kurz beschreiben, was denn jetzt Medienpartnerschaft
  heisst und was in der De:Bug veröffentlicht werden soll? Wir können
  sicherlich ein oder zwei Bilder von Streaps schicken und eine kurze
  Beschreibung. Ich möchte nur, falls Streaps überhaupt erwähnt wird,
  dass vorher gegenlesen.

P.S. Auf der Website funktioniert der Schedule Link nicht, kleiner
  Fehler im HTML.
  P.P.S.: Vom 27.-30.9. sind für mich 4 Tage * 24 Stunden = 96 Stunden !=
  72 Stunden, das versteh ich nicht...


  Trotz der Krise der New Economy hält die bayerische Staatsregierung die
  neuen Informationstechnologien langfristig für einen Wachstumsmotor.

  noch ne mail:
  hallo,
  davon abgesehen, dass es sich hier anscheinend nur um maennliche  
teilnehmer am kunstkontext handelt, wuerde ich sagen, dass noch  
mindestens eine 4.kategorie hinzukommt:
  die personen, die eine derartige beschimpfung wie kuenstler nicht  
ueber sich ergehen lassen, genau aus folgendem grund:

 > Warum Würfel dienen“ wird gezeigt, mit welchen Strategien  
Hardware-Hersteller ihren
  > Produkten einen formalen Mehrwert aufprägen, der sich an  
kunsthistorischen Leitbildern
  > orientiert.

und der mehrwert laesst sich nur aus einem kontext schoepfen.

this art zapped !

im zusammenhang mit kunstnetzwerken (nicht nur netzkunstwerken) gehe  
ich dann doch lieber davon aus, dass jede/r ein/e provider ist.  
insofern riffkin mit seiner ausgangsthese nicht falsch liegt, handelt  
es sich nicht mehr um die produktion von materiellem besitz sondern
  um den access. so weit, so differenziert. doch wo liegen die weiteren  
unterschiede ? haben nicht die schwierigkeiten beim "ehrlichen"  
sponsoren-werben genau hingedeutet auf die kommerzielle unmoeglichkeit  
, nicht nur das netzige am netz zu vermitteln, sondern darueber hinaus,  
auch noch den versuch, eine andere gesellschaftliche struktur  
auszumachen, die von bestimmten praemissen der kapitalistischen  
produktion wegfuehren koennte ?
  die schaffung von virtuellen  
"produkten"/teilnehmereien/oeffentlichkeiten ist kein garant dafuer,  
aus den widerspruechen zu entfliehen.
  denke ueber eine teilnahme am serverfestival nach, ohne etwas dabei zu  
produzieren. liesse sich das vor den sponsoren vertreten ?

zu vernetzung und phantasmen faellt mir in diesem bezug noch ein film  
ein, dessen titel ich leider vergass: der mann einer frau, die seit  
vielen jahren blind ist, erfindet einen augenaufsatz, mit dem andere  
personen selbst gesehene bilder speichern und der blinden frau  
zugaenglich machen koennen. ihr sohn macht sich also zu einer weltreise  
auf und kehrt unter dem einbuessen der eigenen sehkraftt mit massenhaft  
vielen bildern zurueck.
  nachdem die frau die bilder gesehen hat, stirbt sie und der jetzige  
witwer entwickelt eine weitere maschine, mit der die bilder aus  
traeumen gepseichert werden koennen.
  die maschine wird ein fetisch, von dem loszukommen keine/r in der lage  
ist, der/die in seinen/ihren traeumen die bilder als die nie erfuellten  
eigenen sehnsuechte erlebt...
  introvertierte egomanie ?

liebe gruesse,
  al


  Hallo Almut,
  hier die Zugangsdaten für den ftp-account der serverfestival.de:
  ftp.serverfestival.de
  login: serverfestival.de
  passwort: serv4all1nKS

  Bis bald

  Knut Winkler


  anhang:

der/das sehnlichst erwuenschte feedback

   
(fiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep- 
bröööööööööööööööööööööööööööööm)
  in brain-storming form:


  yeah, yeah, just do it ! yeah, yeah, yeah, just do it !
  das immer wieder von sascha u.a. geforderte "also, her mit den  
inhalten!" ist doch einer
  der punkte, der verlassener weise mal zu denken aufgeben sollte.  
inhalte auf der
  erscheinungsebene waren mehr als gegeben; was aber doch erst  
interessant wird, sind die
  hinterfragenden, die sich nicht so einfach vom system vereinnahmen  
lassen. genau deshalb
  stimme ich auch detlev zu, in seiner kritik "crossover mediamix  
inter-something
  Affirmation," und "fügt euch ein als Mosaikstein in einen diffusen new  
media / art /
  networking hype". was bedeuten eure taetigkeiten, was macht ihr da den  
ganzen tag ?
  nach einem gespraech mit sascha hier in ks ist mir der unterschied  
unserer standpunkte
  klargeworden: (ich rede erst mal von meinem standpunkt ausgehend)
  die abhaengigkeiten im kulturbetrieb zu den einzelnen  
szeneteilnehmerInnen kann man noch
  so sehr mit "netzig" und "kommunikativ"(im sinne von  
gemeinschaftsstuetzend/-herstellend)
  coolnisiern und euphemisieren. sie bleiben zum grossteil sehr  
anstrengend, vor allem dann,
  wenns um die kommerziellen abhaengigkeiten geht also wenn freundschaft  
verwertet wird. im
  naechsten jahr muss ich mir ebenfalls meine kroeten verdienen, was mir  
einige
  kopfschmerzen bereitet. denn die einzigen aussichten sind, um es kurz  
zu fassen:
  selbstausbeutung (lohnarbeit) oder ausbeuterarbeit (chefarbeit + meist  
noch in verbindung
  mit selbstausbeutung). kuenstlerInnen - so war meine naive ansicht bei  
studienbeginn -
  koenne moeglichkeiten bieten, diesen verhaeltnissen nicht anheimfallen  
zu muessen. ich
  schrie deshalb neulich die rektorin der kunsthochschule an, dass ich  
keine lust haette
  demnaechst auf der strasse nach geld zu schnorren. aber: was kann die  
arme frau, was kann
  ich, was koennt ihr, was kann der rest der welt bloss dafuer, dass der  
boese, boese
  kapitalismus nunmal so beschaffen ist ?
  seit anfang der 90er traeumen nun einige netzige leute von den  
moeglichkeiten des
  vernetzens, dem erlangen des vielseitigen zugangs zur  
meso-oeffentlichkeit; besonders gern
  gesehen sind dabei die medien- und kommerztraeger (hier De:Bug, die  
einem in der
  erfuellung der eigenen existenz- und kapitalbeschaffung hilfreich  
unter die arme greifen
  koennen/muessen. was verlangen sie dafuer ?
  nun, zunaechst muss man sich um sie kuemmern; sie wachsen ja nicht auf  
den baeumen sondern
  hoechstens in bueroraeumen. (das gesamte prozedere kennen sich alle  
mitlesenden ja in- und
  auswendig; das erspare ich euch.)
  einer der grenzfaelle, die die sponsoren auferlegen, ist die unter-  
und einordnung der
  inhalte in die kapitalstrukturen des systems. also die produktion  
(nicht nur die
  teilnahme, dafuer wird keiner bezahlt).usability 6.

  um sich diesen zwangmassnahmen zu entledigen oder ihnen doch  
weitergehend zu entfliehen
  erhofften sich also einige medial vielleicht doch etwas zu weit  
bestrahlte: die VERNeTZUNG
  koennts doch bringen.
  nur: sowohl technik als auch austausch bedeuted niusability 6.
cht gleich qualitaet. ich kann zwarusability 6.

  saemtliche informationen nach "wichtigem" filtern und teilweise auch  
speichern; aber wozu
  ? um sich gegenseitig zu unterstuetzen, in dem,was man tut - und  
natuerlich auch zu hypen.
  warum sonst waere die nachricht, dass De:bug als XXXXXXXXXX auftaucht  
interessant ? und
  warum interessieren die sich fuer einen bzw. koennen sich das leisten  
? welche ideologien
  verfolgen "wir" ? "uns" verbindet vielleicht vor allem oekonomie und  
technik (und
  teilweise freundschaft). das haben die meisten mails verdeutlicht;  
aber auf einer mehr als
  oberflaechlichen ebene.
  hier also meine kapitalkritik an alle: alle sind in eiusability 6.
n system eingebunden, was sie von
  sich aus nicht selbst errichten wuerden, finden aber die meisten  
produkte dieser
  gesellschaft (verstaendlicherweise) so geil, dass ihnen leider keine  
zeit mehr bleibt,
  sich an die kritik zu erinnern. dabei, wissen "wir" alles darueber ?  
copyleft ist nicht
  mehr als ein schlagwort geworden. immerhin, es gibt schon ein zeichen  
dafuer. und zeichen
  und ideologie sind untrennbar miteinander verknuepft. und weiter ?
  wer das senden vergisst/ bzw. vergisst, dass er sendet, kann - von mir  
aus - den austausch
  vergessen.
  um auf das gespraech mit sascha zurueckzukommen: der unterschied in  
den ansichten von
  sascha und mir ueber das notwendig aususability 6.
zufuehrende in und um die serverfestivalliste herum
  unterscheidet sich in den abhaengigkeiten vom kapitalistischen gefuege  
(fuge an fuge): er
  muss sich um die sofortige existenzgrundlage von einigen menschen  
kuemmern. ich kann mir
  dagegen zur zeit noch selbstentfaltung, freie arbeit oder wie man das  
nennen moege
  leisten, aber mit der voraussicht auf einen baldigen stop dieses  
zustandes.
  die vereinnahmungen des arbeitsystems ( -> das harte zeitliche  
einteilen des
  lebensrythmusses macht bei vielen menschen vergessen breit; der zu  
leistende
  arbeitskraftvorschuss, der erst mal erbracht werden muss, liefert  
schon die basis fuer die
  ungerechtigkeiten auf dem arbeitsmarkt; da der wunsch nach einem  
"sinn" des lebens nicht
  weg zu kriegen ist, sollte er in der zu leistenden arbeit gefunden  
werden; die arbeit ist
  aber fremdbestimmt; und der arbeitsmarkt hat seinen namen auch nicht  
umsonst: markt, auf
  dem andere zu gunsten anderer leute arbeit vermarktet wird.
  aber "wir" machen das beste draus. das usability 6.
beste (nicht?) fuer "unser" glueck.
  haette ich mir mein zimmer und alles, was dariusability 6.
n ist, mit meiner arbeitskraft selbst
  erbauen oder durch ein potlatch aneignen koennen ? haetusability 6.
te ich es gemacht ?
  werden "wir" sterben, wenn es in deutschland zu einem crash a la  
argentinien kommt und
  versuchen "wir" es deshalb trotz aller subversien haltungen und kritik  
nicht so weit
  durch ihn)

  - die USA marschiert morgen im irak ein, um die geschichtenusability 6.
  um den internationalen
  gerichtshof zu vertuschen - deutschland deportiert wieder roma, mit  
aehnlicher begruendung

  wie "damals", nur diesmal oberflaechlich weniger rassistisch  
untermauert sondern eher
  kultur-national und kapitalorientiert (ebenfalls als die raffenden),  
((zitat aus der
  strassenbahn (juli) ueber eine gehbehinderte auslaendische frau auf  
einem platz am
  boden knieend: "...dann kommen die hierher und stauben ab !")), wobei  
dtl. massgeblich am
  kosovo-krieg beteiligt war - usw.usw.usw.

 > mit inhalten zu netzkunst und webbasierten
  > arbeiten und dem crossover aus
  > theoretikern/praktikern/online/offline/kunst/und/sozilae
  > Praxis/musik/tradierte kunst/etc. füllen und wir würden dass  
streamen und
  > ne webcam linst über unsere schultern. ich weiss nicht, ob das den
  > kulturamtsleiter überzeugt: aber es wäre einfach nett. 72 stunden  
geballt
  > theoretisieren, diskutieren, recherchieren, formulieren,  
praktizieren.

ich weiss, dass ihn nur ein ausgesprochen eventhaftes ereignis hinter  
dem ofen
  hervorlocken wird; als ob die kulturaemter nicht genau den gleichen  
strukturen unterworfen
  sein wuerden, wie alle, nur mit weniger auch andersdenkenden  
ausgestattet.
  kritik an saemtlichen beuteln (die ehemalige berliner  
zeitschriftusability 6.
  haette sich ebenfalls
  umtaufen koennen in "beutel" (kultur- und geldbeutel).

 > das
  > serverfestival formuliert in dieser ersten version den rahmen, nicht  
den
  > inhalt. wenn wir dann das festival institutionalisiert haben werden  
wir
  > thematische aufrufe verfassen und sog. "call for papers" aktionen  
starten.


  4.7.
  aber bitte keine sponsorendebatte. bitte nicht!
  das serverfetsival ist ja aufgrund seiner dezentralität nicht einfach  
in
  gänze zu vereinnahmen.
  inwiefern kann man sagen, dass das serverfestival nicht schon laengst  
vereinahmt wurde ?
  Indem man es fuer institutionen "zugaenglich" macht, also vermittelt,  
ist es, wenn wir
  ehrlich sind schon in dem so uerwuenschten thema "sponsoring von  
kulturellen events" und
  den kontext bestimmter oekonomischer strukturen verwickelt. "wir"  
wollen und koennen uns
  nicht davon loesen (was fuer eine platte feststellung). wenn eins der  
themen auch
  kapitalismuskritik (copy;left->) im vordergrund steht, dann sind alle  
wissenschaftlichen
  unternehmungen, ob spielerisch oder analytisch, dazu angehalten, ihre  
verhaeltnismaessigen
  umfelder offenzulegen (wie bereits durch die logos auf der site getan)  
und sie zu
  kritisieren. wer kuemmert sich darum ? ich weiss ueber die firma sun  
recht wenig. ueber
  wegmanns panzerfabirk schon mehr; vielleicht schaffe ich es, mich von  
ihnen sponsorn zu lassen
  (der irakrkieg steht schliesslich an, und damit auch irchaks tod).  
argentinien wuerde auch ganz
  gut reinpassen. nach BSE und AIDS _das_ grosse neue thema.
  (???)
  und damit waeren wir auch schon auf der SPUR, (de)zentralitaet global  
zu
  untersuchen/auszuleben (was ja sowieso mit dem ehemaligen titel des  
net_jams
  (serverfestival) auch mal angedacht war: was ist (de)zentralitaet  
von/auf netz(-maps)
  (wobei netze nicht nur computertechnisch gemeint sind)).
  ihn davon überzeugt, netzkunst ist was wichtiges für wiesbaden
  warum ist netzkunst was wichtiges ? also um was zu tun ?
  vielleicht frage ich ja nur nach den entscheidenden  
ideologien/ideen/hoffnungen ?
  bzw. welche eigenschaften besitzt es, damit es wichtig wird und fuer  
was ?

hier die *free*net-jam (leider erst ab morgen):  
http://www.serverfestival.de


  Bilder-Chat Swiki im Serverfestival
http://swiki.hfbk.uni-hamburg.de:8080/netzkunstwoerterbuch
  am Samstag, den 28. September 2002
  um 11.00 bis 12.00 Uhr a.m.

Ein Bilder-Chat Swiki ist Conversationskunst, an der jede/r mit jedem
  netztechnischen und kuenstlerischen Niveau
  teilgeben und teilnehmen kann.
  Wie gross die Kunst ist, stellt sich immer erst im Conversieren heraus.
  Auch kleine Conversationskunst fuehrt, als mutueller Versuch, einen
  Schritt weg vom herrschenden "Denken".


  > denke ueber eine teilnahme am serverfestival nach, ohne etwas dabei  
zu
  > produzieren. liesse sich das vor den sponsoren vertreten ?
  >
  almut, wenn du das und wirklich nur das tust, dann bist du hiermit ins
  "wiesbadener wohnzimmer" eingeladen/unter dem vorbehalt, daß ich doch  
noch
  die gelder von der stadt bekomme, weil die machen nen rückzieher (wegen
  art&fluxus hacker meeting und anderen mimositäten).
  freue mich schon...
  SaB*



  wenn du bei www.serverfestival.net auf den button logbuch gehts, liegt  
ein "autorentool" dahinter. da lässt sich zb so etwas direkt online  
ohne umweg über mail machen, was ihr vom borderline gesendet habt: ihr  
schreibt einen txt, der wird über ein publish button freigegeben. dann  
hat man in einem fenster immer den aktuellsten txt oben. wenn du das in  
ausführlicher weise schauen willst, geh mal zum sascha auf  
www.influxus.net. wir haben dasselbe ans www.serverfestival.net-design  
angepasst. ich kann dir einen autorennamen + pass geben, dann kannst du  
reinhämmern, was an textstream geht ;-)

  liebe grüße

  matthias
  --


  Mit dem Mischer kannst Du natürlich locker die komplette DSL Leitung
  dicht machen, aber theoretisch könnte es reichen, wenn sonst nicht
  zuviel Traffic über die Leitung läuft.

  Ich erklär mal kurz wie die Streaps Softwaretechnisch aufgebaut ist:

  - Streaming Server (Java): Läuft auf dem Server. Nimmt alle Streams
  entgegen und serviert den resultierenden Mix.

  - Streaps Mixing Server (PD): Nimmt die Befehle des Streaps Clients
  entgegen und holt sich entsprechend die Streams vom Streaming Server,
  mischt sie zusammen und schickt das Resultat an den Streaming Server.

  - Streaps Client (Flash / PD): Kann man als User runterladen. Er spielt
  den Mix Stream ab, ermöglicht es einen eigenen Stream an den Streaming
  Server zu senden und ermöglicht es die verschiedenen Streams zu mixen.
  Der Streaps Client visualisert nur den Mixer und ist die
  Buntzerschnittelle. Der eigentlich Mischvorgang findet auf dem Streaps
  Mixing Server statt. Mixing Server und Client schicken sich also
  gegenseitig Befehle hin und her.

Um einen neuen Node (Knotenpunkt) zu betreiben, muss man als
  Mindestvoraussetzung nur den Streaps Mixing Server installieren, der
  Streaming Server kann auf einem anderen Rechner laufen (z.B.
radiostudio.org).

Jetzt gibt es verschiedene denkbare Szenarien, was der zweite Node mit
  dem ersten gemeinsam hat:

1) Sie mischen synchron, wobei es dann nicht exakt das gleiche dabei
  heraus kommt, aber ziemlich ähnlich. Die Streams kommen niemals mit der
  gleichen Zeitverzögerung an, sondern es ist minimal unterschiedlich.
  2) Man nutzt die gleichen Audioquellen (Streams), aber mischt Sie
  unterschiedlich zusammen. D.h. der eine Mixer ist unabhängig vom
  anderen, aber man hat die gleichen Streams zur Auswahl, die man mixen
  kann.
  3) Man macht den zweiten Node vom ersten total unabhängig und verwendet
  einen eigenen Streaming Server.

  Die 1) ist etwas tricky zu programmieren, für 2) kann ich sehr leicht
  den Streaps Client so ändern, dass man zwischen verschiedenen Mixern
  (Nodes) umschalten kann. Ist auch am einfachsten zu installieren. Die
  3) macht vor allem dann Sinn, wenn man der Server keine gute oder keine
  Netzanbindung hat, aber vor Ort viele Audioquellen (Musiker) sind, die
  vor Ort über Streaps gemischt werden sollen. Ich versuche gerade
  herauszufinden, wie man unkomprimiert und verzögerungfrei (sprich
  <10ms) Streaps über lokale Netz bespielen kann (die Alternative wäre
  analog über eine 8-16 Kanal Audiokarte in den Server zu gehen).

Wenn man das Audiosignal direkt aus dem Rechner, wo der Streaps Mixing
  Server läuft abgreift, dann kann man in Echtzeit mischen, d.h. das
  Audiosignal ändert sich synchron zu Änderungen am Mixer.

So das war jetzt sehr viel und seht technisch, aber vielleicht kann der
  ein oder andere was damit anfangen.

Oliver



  schafft ein zwei drei vile kontenpunkte!
  ich melde mal ganz schnell für wiesbaden interesse an. nicht unbedingt
  fürs september-serverfestival, sondern für immer (weil auch in  
wiesbaden
  die server nie schlafen).
  lg,
  --
  SaB*


  Dass wir »so geil, dass ihnen leider keine zeit mehr bleibt« senden,  
zeigt
  gewiss, dass Austausch noetig ist!
  (Gewusstes zu senden, reicht allein nicht.)
  In der Art interpretieren wir auch die Worte:
  > nicht nur das netzige am netz zu vermitteln, sondern darueber  
hinaus, auch
  > noch den versuch, eine andere gesellschaftliche struktur  
auszumachen, die
  > von bestimmten praemissen der kapitalistischen produktion wegfuehren  
koennte ?

Ja gewiss. Vielleicht laesst sich noch vereinfachend sagen, Denker  
versuchen's
  denkend, Kuenstler in ihrem Medium.
  Liebe Gruesse Kurd und Antje


  [vtext - fragment-0105]

  Dear members/partners of serverfestival
  Please accept our apologies for writing in english, but since this  
statement
  has been revised by participators of artrelated.net in different  
countries
  before being released to your list it is kept in the official language  
of
  the net. Further emails and other texts (if any) will be written and  
posted
  by Ruediger John and held in german.

  First of all, you will not find a visual representation of the
  artrelated.net platform - there is none. The URL serves only as  
placeholder
  and as an entry point of accredited participators, hosted in part by
  indirect supporters. The communication, which is the virtual [inherent]
  means and basis of artrelated.net, is channelled differently and  
therefore
  hidden from the outside.

  The artrelated.net team has been following the ongoing postings on  
your list
  since beginning of july (and in part the downloadable archive) as far  
as
  time and language allowed to. So our statement does not (and does not  
intent
  to) cover all points being said. It is more of a letter of  
introduction and
  intent.

  Ruediger John [artrelated.net] spoke with Matthias Weiss some time ago  
about
  the differentiated forms and criteria of work [including the artistic]  
using
  what is commonly called the internet while visiting the exhibition
  »Kontrollfelder« at Dortmund. Matthias spontaneously invited us to  
take part
  at serverfestival in a form whatsoever - thank you.

  artrelated.net is an infrastructure which is provided to closed  
communities
  as a temporary installment. It can be understood as a virtual framing  
of
  works and activities of artists and related professions e.g. to be  
used as a
  message platform with crypted data areas and a piping to interested and
  aware individuals. artrelated.net focuses on discourses rather than
  presentations or representations in art and is therefore not  
preoccupied
  with the (common) visual aesthetics of electronic publishing for the
  http-protocol but rather uses the technology to link, associate and
  relativate discussions and topics.

  artrelated.net is initiating and supporting social, political,  
scientific
  activities in different countries from an artist [not following the
  classical up to post-post-modern definition] point of view to  
integrate and
  associate persons and institutions working in an (truely)  
interdisciplinary
  sense to change and differentiate the views and aesthetics of  
communities
  and peoples.

  Since a form and the means used for the serverfestival-days at  
Dortmund is,
  following the discussion on the list, deductible in fragments only and  
the
  lack of (or disoriented) contents and (serious) topics of discourse are
  evident we will try to establish a structurization by questioning and
  commenting (if applicable).

The search for and compilation of statements and content-oriented  
actions
  besides (or rather: replacing) the symbolic acts (like the ones that  
have
  taken place), the planning of an exhibition-like installation of  
functional
  components and party-like events should be the main focus to evidently
  abolish the common artistic(?) naive fun-with-technology approach.

Thank you for your attention.

[Ruediger John for artrelated.net]
  [vtext - fragment-0105]


  >
  > hier die *free*net-jam (leider erst ab morgen):  
http://www.serverfestival.de

  is ja dolle, noch ne seite!!! nur: warum einzig dort der link zu
  "http://www.standort0.de" und nicht zu serverfetsival.net und anderen
  seiten? vermute die elende egoshooterkrankheit ist wieder ausgebrochen.
  naja, bei soviel 3dos-arbeit mit mehr als sich selbst als  
teilnehmerInnen
  war ein rückfall fast zu erwarten...
  moin,
  könntest du mir in diesem zusammenhang mal deinen begriff von  
"freie"/open
  vermitteln. die seite www.serverfestival.de ist ja erstmal in deinem
  besitz und es gibt keinerlei möglichkeiten diese zu verändern oder zu
  gestalten.
  lg,
  --
  SaB*


  es werden nur "freie"/open seiten verlinkt. is doch klar ;)
  und was heisst hier rueckfall ? war noch nie anders...
  verstehe nicht, was du meinst. meinem browser nach sind saemtliche  
daten, die man zur veraenderung benoetigt, auf der site zu sehen. oder  
hat sie bereits jemand veraendert ?
  grusz,
  al



  Moin Liste,
  ich finde, dass die Diskussion um sf.de und sf.net, sprich um ein  
vermeintlich freie Seite und eine vermeintlich unfreie Seite zur Zeit  
recht unscharf geführt wird. Ich denke, es findet da auch eine  
irrational romantisierernde Vertopfung von OpenSource und anderen  
Lizennzmodellen in nicht ganz so 1:1-kompatible Gefilde bei  
gleichzeitiger Verdrehung derer Gedanken statt (s. Meretz, Stefan:  
Linux & Co. Freie Software. Ideen für eine andere Gesellschaft. Neu-Ulm  
2000 so mal zum Überblick, wer's gelesen hat (zb. ab S. 31) mag mal  
schauen, ob wir derlei aufs sf überstülpen können, das nur mal so als  
Frage in die Runde).
  Noch eins: Nutzt doch erst einmal die Tools von  
www.serverfestival.net, bevor ihr auf die Barrikaden geht. Macht doch  
mal Content auf die Form. Ich jedenfalls haue meinen Senf in das  
Logbuch.

  Grüße

Matthias

--


  ich bin mir nicht sicher, welche diskussion gemeint ist. zumindest hab  
ich noch keine mitbekommen. die sf.de ist (k)eine kritik; sie steht im  
netz und ist bespielbar (mehr oder weniger). wenn ich sage, dass nur  
"freie"/open sites verlinkt werden auf der site, dann ist das erstens  
von allen seiten sofort zu revidieren (dazu sind ja schliesslich pw und  
login angegeben); und 2. bedeutet frei ja nicht im sinne von "jeder"  
kann sie benutzen. schliesslich ist immer noch ein wissen dazu  
voraussetzung, dass bis vor ein paar monaten noch nicht in meinem  
besitz als kultur-technisches kapital vorhanden war.
  hoechste zeit fuer einen offline-award ?
  beste gruesse,
  al

ps: man koennte sich auch mit einem kabel oeffentlich in den  
raeumlichkeiten aufhaengen. unplugged ?


  du hattest einiges über vereinahmungen (was will sun, wenn wir ihren  
qube wollen und bekommen?) in den letzten postings geäußert. dann kam  
das serverfestival.de mit dem hinweis auf seine "freie" struktur.  
vielleicht war's zu oppositionär/binär gedacht, aber es hatte für mich  
den anschein, als sei durch meine rolle als mitglied in einem  
kunstverein (hartware), als jemand, der mit zb dieser mail auch  
geldgegenw-e-rtig arbeitet, so etwas wie eine inhaltlich orientierte  
institutionalisierung geschehen, die dem projekt abträglich sei. davon  
ab habe ich aus den mails nie die freiheit für alle welt sondern  
vielmehr die freiheit der beteiligten gelesen.
  das ist me. eine frage in welcher körnung bzw. tiefenabmessung (oder  
höhenmeter) man die open source metaphorik verwendet. wenn du den  
eindruck hast, dass hier content nur <!aufgesetzt!> wird und sich nicht  
formal spiegelt, dann kann ich nur sagen, dass dies etwas anderes ist,  
als die alte form follows function-debatte, die damit auch  
eingreifbarkeiten und spezielle wertehierarchien abbildet: jedoch  
content describes function vice versa {!in any case!}, and jeder  
content-schreiber sucht sich natürlich stilistische / propagandistische  
/ rhetorische / technische ... mittel (medien) um uns damit zu  
massieren, und wer da in ihm was aussucht, weiß es natuerlich nie so  
ganz genau.

und da alles, was hier läuft, auf sprache baut, sind wir dermaßen  
ver-zeichnet (inkl. tcp/ip / pop3 / php / perl / c / ...........), dass  
zum netz kommen, zur sprache kommen ist. daher ist es aj auch  
wunderbar, dass wir sogar ein wörterbuch haben.

im übrigen, sieht man von den infrastrukturellen, technischen  
bedingungen der protokolle des netzes einmal ab, sieht man mal von den  
wirklichkeitsimplikaten wirtschaftlicher zwangs- und-oder  
-scheinabhängigkeiten ab, dann kann man schon auf sf.net formale  
änderungen praktizieren, ebenso im festival selbst. dass sich sascha so  
ins zeug gelegt hat und der seite (und auch dem festival selbst) sein  
von der anlage her dynamisches gepräge gegeben hat, ist dem zufall des  
einzelengagements zuzuschreiben.

noch ein satz zur priveligierung: gut, wer globalisiert sich denn  
eigentlich im gebrauch neuer info-techniken? ich halte unser anliegen  
aber nicht für ein geschlossenes wie die documenta, dass aber dennoch  
einfach aus resource-gründen beschränkungen passieren, na ja... ist das  
sf eigentlich ein ort um das priveligiertsein seitens bildung,  
technischer ausstattung etc. zu diskutieren?

liebe grüße

matthias


  Hi Rüdiger,
  danke für die Antwort. Bezüglich des [vtext - fragment-0105] möchte  
ein wenig einschränken: Wir haben als Subskribierte hauptsächlich Leute  
aus Dtl. Daher haben wir uns auf Dt als lingua franca geeinigt.  
Vielleicht könntest Du, wenn daran gelegen, noch einmal auf Deutsch  
posten. Ansonsten sollten wir uns treffen, wenn Du in Dortmund bist, um  
die artnetdo- und artrelated.net-Ideen zum serverfestival einmal zu  
konkretisieren bzw. auszuloten.

  Die Anfrage richtete sich nach konkreten, für Dortmund geplanten  
Aktionen. Ich baue gerade eine Seite, auf der man (neben der Timeline  
unter "schedule" auf www.serverfestival.net) Beschreibungen der nach  
Dortmund kommenden Festivaller lesen kann. Daran kannst Du ermessen,  
welchen Charakter die Veranstaltungen haben.

  Liebe Grüße

  Matthias
  --


  das war nicht von mir gemeint; nur weil "man" geld verdient, geschieht  
nicht eine inhaltlich orientierte institutionalisierung, aber  
moeglicherweise eine schnellere, grundlegendere reproduktion von  
ideologien.

form follows function ? na, wenn es etwas anderes ist, warum spielst du  
dann darauf an ? ich glaube kaum, dass du damit eine kuenstliche  
differenzbewegung zum gleichen (design) bezweckst.

  kommen ? "ihr" seid ja schon da.
  die diskussion erinnert mich an auseinandersetzungen zwischen  
poststrukturalistInnen und neomarxistInnen. koennte spannend werden,  
wenn man die hohen roesser wieder zu pferden macht.
  aber gut, dass funktion, form und inhalt sich wechselseitig  
beschreiben, naja... denke, dass man da noch einiges hinzufuegen muss.  
warum fehlt sonst der heiss erwaehnte inhalt ? dann waren die alle  
mails inhaltlich, formal und funktionell gut ausgestattet.
  in der kunst muss nicht geredet werden ! (?)
  > noch ein satz zur priveligierung: gut, wer globalisiert sich denn  
eigentlich im > gebrauch neuer info-techniken? ich halte unser anliegen  
aber nicht für ein > geschlossenes wie die documenta, dass aber dennoch  
einfach aus resource-gründen > beschränkungen passieren, na ja...

von diesem basiswissen gehe ich aus, in allen (mir bekannten)  
widerspruechlichkeiten.

 > ist das sf eigentlich ein ort um das priveligiertsein seitens  
bildung, > technischer ausstattung etc. zu diskutieren?

ich hoffe doch, dass es auch dazu gedacht ist. wozu sonst ein wlan ?  
warum sonst "serverfestival" (in bezug auf zugang etc.) ?

gruesse,
  al



moin liste,

ich denke, dass man dahinter nicht zurück kann. medienkompetenz wird  
vor der haustür vermittelt, sonst heißt sie bertelsmann. das heißt,  
dass jeder dazu eingeladen ist, das hier zu lesen, und jeder kann mich  
aufsuchen und fragen, wie ich was meine. aber man kann über die  
elfenbeinküste oder sri lanka nur reden, oder muss <!dort!> ein sf  
abhalten.
  vieleicht habe ist es ja ein zu sehr in homogenität gedachtes, aber  
wenn mich leute darauf ansprechen, ob sie von mir, aus der rein  
praktischen perspektive gesehen, zwecks vorbereitung des net_am, ein  
passwort bekommen können, um ein paar daten abfragen zu können ...
  aber dabei geht es doch genau darum: warum ist der würfel, obwohl bis  
auf kaum machbare ausnahmen abgesehen, eine form für technizistisch  
hippe apparaturen, mit denen man geld verdienen kann. was auch immer  
impliziert, dass ohne, dass sun etc. es wissen bzw. kundtun in ihren  
prospekten, diese form (laut flusser, s. sf.net/qb/flu.html) eine  
kulturhistorisch und -gegenwärtig exponierte rolle einnehmen und nicht  
nur für eine ideologie stehen, die verkaufen+bescheißen o.ä. heißt.

  der zugang ist gestaltet, in f o r m eines pc + modem / enet +  
software +++ der zugang zum haus hat auch von zeit zu zeit, straße zu  
straße andere form. wer zugang bekommt, steht nicht nur auf dem  
klingelschild, ist aber für irgendjemanden über seine form oder die  
form seines protokolls (wie es altmodisch bei adligen aufmärschen vor  
kaisers thron hieß) zu eruieren bzw. wird erteilt. das ist immer noch  
so, und je strenger die kryptographie, um so ärger, und lässt sich auch  
nur auf die jeweiligen techniken hin neu überprüfen. da sehe ich einen  
aspekt des sf im übrigen.

uns ist relativ selten bewusst, und auch da sehe ich chancen für eine  
intensive beschäftigung mit dem hintergrund des sf, dass von seiner  
technischen anlage, die uns entscheidend massiert, das netz, der pc  
eine sehr konservative maschinerie ist, deren erste gehversuche schon  
zeigen, dass it und macht eng beieinander liegen (sehr unterhaltsam  
dargelegt in stephensons "cryptonomicon"). und damit meine ich nicht  
die geldverdiener, dot.com.toten, ausbeuter, umweltverschmutzer, denn  
ohne newton noch kein pc. trotz chipschmiederei im nano-bereich. es  
quantelt noch nicht in den köpfen. also wo sind erfahrbare gleichheiten  
und differenzen, wie diskutiert man die?

geht's denn ums gut und gute?

  bis dahin
  liebe grüße

  matthias
  --


http://www.serverfestival.net/gdata/ars_unplugged/ars_unplugged.htm

  On Wed, 14 Aug 2002, microprozessor.org wrote:
  > > Content auf die Form
  > beschreibt ziemlich gut, was ich mit "aufsetzen" meine: es wird eine  
form
  > geschaffen, wo ich Content aufsetzen nicht reinsetzen kann, weil  
fuer mich
  > die form nicht veraenderbar ist.
  mit verlaub: das ist ausgemachter blödsinn. du, wie jeder/jede andere  
auch
  kann auf/in sf.net sowohl form wie inhalt definieren, verändern,
  konfigurieren. ist halt eine frage des wollens, ne.
  lg,
  SaB*


  > die diskussion erinnert mich an auseinandersetzungen zwischen
  > poststrukturalistInnen und neomarxistInnen. koennte spannend werden,  
wenn
  > man die hohen roesser wieder zu pferden macht.
  > aber gut, dass funktion, form und inhalt sich wechselseitig  
beschreiben,
  > naja... denke, dass man da noch einiges hinzufuegen muss. warum  
fehlt sonst
  > der heiss erwaehnte inhalt ? dann waren die alle mails inhaltlich,  
formal
  > und funktionell gut ausgestattet.
  > in der kunst muss nicht geredet werden ! (?)

ich fordere hier nun zum wiederholten male: almut, mehr inhalt! content!
  bitte.

lg,
  SaB*


  z zt.: ausserhalb des direkten verwertungszusammenhangs stehen zu  
koennen.
  al


  seh ich anders: etwa so: nur ein terrorist kann 1 terroristen stoppen,  
nur
  ein oekonom 1 oekonom. das versuchen 'wir' (wer immer das ist) ende  
sept.
  mit versuchen fuer neue umgebungen und artefakte.

 >wo geht netzkritik und kritik im netz ueber symbolische  
kritikausuebung=20
  >hinaus ?

sybolisches handeln in symbolisch-imaginaeren 'raeumen' IST ja schon  
tun.
  was soll da mehr kommen in einer - immer schon (?) - mediatisierten  
"welt".

 > ps: man koennte sich auch mit einem kabel oeffentlich in den=20
  raeumlichkeiten aufhaengen. unplugged ?

wenn es dir um den symbolischen nutzen dabei geht, warum nicht? perform  
es!

  sascha, du denkst es, aber schreibst es nicht: die metapher "frei"  
(welche metapher eigentlich?) ist im zusammenhang mit leben im  
kapitalistischen system totaler
  humbuk.
  --
  al

free software, open ass ?

freiheit, gerechtigkeit, eigentum und bentham (zitat marx).


  ->wenn du viel meditierst, kannst du auch auf der strasse pennen.


  bietet mehr als ein Qube aber kostet weniger... :)
  EUROPE -- August 16 -- Today the Xbox Linux project  
(http://xbox-linux.sourceforge.net/) announced that it had succeeded in  
fully booting Linux on the Microsoft(R) Xbox(TM) Gaming System. The  
free operating system Linux is able to be booted either from flash  
memory, or (more easily) from a CD inserted into the machine. (The Xbox  
still needs to have a modchip fitted to allow it to run unsigned code;  
however these are widely available and start from $30).

This is a landmark in the struggle for control of the Xbox, which  
features PC-like hardware, an Intel(TM) CPU, a standard hard disk drive  
and DVD drive. Microsoft had been counting on the purchasers of the  
Xbox remaining passive consumers of paid-for content, and they  
additionally plan to market a paid-for walled community ISP service for  
the boxes later this year, known as 'Xbox Live'. However with the first  
release of Xbox Linux, consumers will soon have a choice to connect to  
the normal Internet, using normal browsers, and run any Linux programs  
for free. They will also be able to play any audio (e.g. MP3) and video  
content they choose without restrictions.

In the first release Linux boots into a network-enabled state, running  
a web server and telnet, which allows you to log into the box from  
another machine. Although there is no audio or video output and input  
device connectivity yet, users have full control on the Xbox through  
the network, an Xbox with Linux can already be used as a network  
server, and by developers to add more features to Linux on the Xbox.

Future releases of Xbox Linux are planned to fully support all Xbox  
hardware (video, audio), as well as standard keyboards, mice, webcams  
etc., so that it can be used just as an ordinary computer, but at a  
significantly lower price. The Operating System is made available under  
terms known as the GNU GPL, which mean that the software may be copied  
freely at no charge.
  The Xbox Linux Project, http://xbox-linux.sourceforge.net/


  Hallo Matthias,
  gerne hätte ich ja einen Beitrag (Bild und/oder Realobjekt) zu qb  
geliefert,
  jedoch ist vergangene Woche das Lager, in dem ich u.a. meine Sachen
  deponiert habe, teilweise ausgebrannt (deshalb meine verzögerte  
Antwort -
  weil ich gerade am Retten, Umpacken, Ansprüche geltend machen bin).  
Dabei
  wurde leider auch mein DEC PDP-11 zerstört, ebenfalls das VT-100 und  
noch
  einige andere Dinge. Diese Maschine hat zwar eigentlich eher musealen  
und
  wissenschaftsgeschichtlichen Wert (neben einem persönlichen), hätte  
aber als
  langsamster Server eine Art Netzentschleuniger vor Ort sein können.  
Schade.

Gruß,
  Rüdiger



  Freiheit -> die Metapher ist ein Begriff über den _Menschen nach dem  
Sündenfall_. Wer sich als defizitäres Wesen begreift, benötigt derlei  
Begriffe, um mit der Wirklichkeit (von Realität gar nicht zu sprechen)  
fertig zu werden. Als relationaler Begriff (Freie Software, freier  
Eintritt, freie Fahrt") mag er frei nachkantisch noch durchgehen.

Aber keinem Determinismus das Wort reden. Der Begriff ist ebenfalls vom  
Handeln zu entkoppeln, um die Verwirrung mit der Spannbreite des  
Möglichen fürs Individuum nicht weiter zu kräuseln. Wer Freiheit  
substantiell denkt, geht auch ganz schön fehl.

Also welche Freiheit?


  moin rüdiger,
  bin auf eure/deine weiteren beiträge gespannt.

wenn du/ihr hier englisch schreibt ist das im sinne einer  
internationalen
  ausrichtung des serverfestivals (deswegen serverfestival.net und nicht
  serverfestival.de). daß ich des englischen nicht sonderlich mächtig bin
  soll dabei nicht stören.

meine "intervention" bezog sich auf die äusserung, das englische sei  
quasi
  die sprache des internets. von solchen standarisierungen halte ich nun  
gar
  nichts. welche sprache eine "community" nutzt um sich zu verständigen  
soll
  sie selbst bestimmen. wenn es sanskrit ist, dann ist es sanskrit.

natürlich wäre es zu überlegen, ob es zukünftig eine sprache des  
internets
  geben könnte. wäre dann esperanto nicht dem englischen vorzuziehen?


  beste grüße,
  --
  SaB*



Antwort auf Deine note, lieber Matthias

das, was über HyCa gesagt wird, hat uns
  total aus der Seele gesprochen.
  Einfacher, schöner und treffender lässt es
  sich nicht programmieren und conversieren!!

Ein ewiges Rätsel bleibt, warum Apple
  dieses Programm verlommen lässt.
  Wat jammer!!!

Bei der Gelegenheit:
  ist unsere chat-Ankündigung bei Dir, Matthias,
  angekommen?
  Bilder-Chat Swiki im Serverfestival
http://swiki.hfbk.uni-hamburg.de:8080/netzkunstwoerterbuch
  am Samstag, den 28. September
  um 11.00 bis 12.00 Uhr a.m.

Wir wollen auch noch was Theoretisches in das
  Logbuch schreiben. Wie kommen wir da rein?

Liebe Grüße
  Antje und Kurd


  hallo sascha/matthias,
  ich schaue jetzt noch mal die einzelnen teile auf, die ich gemailt  
habe...
  sorry, aber da steht meiner meinung nach schon genug drin, dass diese  
frage anders gestellt werden koennte.
  ich habe das woertchen "frei" immer in anfuehrungsstriche gesetzt. was  
bedeuten also die anfuehrungsstriche ?
  die antwort folgt sobald ich wieder ein bisschen mehr zeit dafuer hab.
  als antwort koennte vielleicht die einleitung von: " die  
gesellschafltiche konstruktion der wirklichkeit" von peter l. berger  
und thomas luckmann einen hinweis geben.
  verstehe auch noch nicht, was es bedeuted, wenn man "Freiheit"  
substantiell begreift. hab ich das getan und wenn ja wo ?
  dass ich ein *free*net-jam auf der sf.de ankuendigte, was hat das mit  
diesem austausch noch zu tun ?
  meine kritischen fragestellungen rekurieren auf die unterschiedlichen  
ausgangs- und umgangssituationen bezueglich den  
abhaengigkeitsverhaeltnissen im kapitalistischen raum.
  wieso haltet ihr euch bei dem wort "frei" solange auf ?
  al


  beste AW seit ...

  grusz

  matze

ps kurz was systemtheoretisch-filsofisches: open ist nie radikal  
systemisch
  open, so. immer zugleich closed, sonst gaebs kein open (system). waers
  radikal open dann waers nicht, weils keine systemgrenzen kennen wuerde.
  open ... ist also eine ideologie oder politische utopie. zur qube-,  
gaming
  und netzwerk-problematik: sind die von nintendo oder sony geplanten
  epischen globalen spiele-LANs nicht die 'wahren' serverfestivalisten?
  please! SUPPORT ARS ELECTRONICA REALUNPLUGGED, info  
mailto:mr.black at n0name.de


  ist doch schön, die diskussion um open und/oder closed.
  wer oder was die "wahren" serverfestivallisten" sind bleibt spekulation
  und hilft uns nicht wirklich weiter.
  ursprünglich war der wiesbadener beitrag fast ausschliesslich als
  lan-konzept gedacht. aufgrund geldmangel und manwomanpower fällt das  
nun
  flach.

was wird für ars electronica unplugged benötigt? könnte uns mr. black  
mal
  eine aufstellung mailen?

  --
  SaB*


  intellektuell komm ich ja sowieso nicht mit, aber hattest du nicht  
gemeint, dass serverfestival.net weniger frei ist als  
serverfestival.de?

  stimmt, vixen ist voll ok. aber andere ficken macht mehr spass.
  gell ?
  al


  von wem ist eigentlich dieser spruch. ich wuerde ihm gern zustimmen,  
bin mir aber ueber den zusammenhang von "defizitaer" und "freiheit"noch  
nicht ganz im klaren. wenn er auf mich bezogen war (weil ich ja  
angeblich von "echter freiheit" gesprochen habe), dann frage ich mich  
inbezug auf was und wen defizitaer, wenn nicht auf euch, die ihr in  
computertechnik mehr wisst als ich (und 98% der weltbevoelkerung) ? auf  
mehr als auf die "freiheit" des wissens habe ich nicht angespielt, als  
ich die sf.de ins netz gestellt hab (*free*net-jam: create your site  
(if you can)).
  meine erfahrung diesbezueglich: um mir freiheiten zu erkaempfen, muss  
ich gegen mein defizitaeres wissen kaempfen (1 oekonom <-> 1 oekonom;  
1netzi <-> 1 netzi ...), was niemals zu "freiheit" fuehrt. nach werbung  
muss man sich freiheit einfach nehmen... haha

habe gerstern von einer freundin die bdienungsanleitung "THE THING  
OFFLINE" von 1992 gefunden. http://www.thething.inkassel.de
  eine echte alternative ?
  al


  Vorwort
  Auf das ausführliche Zitieren von Beispielen, Beweisen, Vergleichen  
und die
  Aufnahme von Verweisen wurde verzichtet (es ist kein fremder Text  
direkt in
  diesen aufgenommen) um kompakt zu bleiben. Möglicherweise enthält diese
  Fassung deshalb einige mißverständliche oder unzureichend erklärende
  Stellen.

Exkurs: Objekt - Raum - künstliches Licht - Bildschirm
  In der Genealogie/Evolution der Wahrnehmung (Ästhetik) und  
Objektschaffung
  der westlichen Gesellschaften, die Ausbildung zur selektionierenden
  Definition »Objekt« [n 1], über die Bildung von (geschlossenem) »Raum«  
[n
  2], die Erweiterung der Wahrnehmung von Objekten durch künstliches  
»Licht«
  [n 3] ist die Differenzierung des »Realitätsbegriffes« erkennbar.
  Eine Fortführung dieser Entwicklung ist bekanntermaßen der  
»Bildschirm« [n
  4] als ebenfalls (gleich der Glühbirne, als künstliche  
Objekt-Lichtquelle)
  lichtemmittierendes Objekt und »user interface« der visuellen  
Wahrnehmung.
  Die besondere, erweiterte Funktion ist jedoch hierbei, daß er nicht  
einfach
  der Projektion auf Objekte zu deren Wahrnehmung dient, sondern selbst
  zugleich Projektionsfläche ist und in seiner Funktion der Abbildung den
  Realraum ersetzt (in seiner Anwendung und als Objekt ist er
  selbstverständlich nachwievor in diesem unausweichlich verankert).
  Es wird also die Abbildungsebene »Umwelt« durch eine darin integrierte
  Abbildungsebene »Bildschirm« erweitert. Von diesem Stand der  
Wahrnehmung
  ausgehend, der Bildschirm nachwievor wesentliche Schnittstelle der,
  »virtuell« genannten, Erfahrungsbereiche darstellend, wird klar,  
weshalb
  diese Darstellungsform die bekannte Fokussierung und Sogwirkung und oft
  beobachtete Ausschließlichkeit der Wahrnehmung erzeugt und in dessen
  bekannten Weiterentwicklungen (technisch, wie auch (geringer)  
inhaltlich)
  die Wahrnehmung der primären Realität beeinflußt bis beeinträchtigt  
(die
  integrale Realität [n 4] tritt (temporär) in Konkurrenz zu ihrem
  Supersystem). Die skizzierte Evolution der Realitätswahrnehmung ist  
somit
  einer der Faktoren der gesellschaftlichen Entwicklung der »Entfremdung  
von
  Natur« bzw. besser der Konstruktion ideeller Existenz (Abstraktion).

Anmerkungen: bisherige Beiträge/Diskurs zum serverfestival
  Hinsichtlich einer Ausstellungssituation sind also diese Parameter und
  Kriterien (neben den bereits z.T. ausschweifend in der mailing list
  diskutierten technischen und gesellschaftlichen Themen) zu  
berücksichtigen,
  um eine fundierte Reflexionsbasis zu präsentieren.
  Neben den geplanten Beiträgen, die das Netz/die Vernetzung/die
  medienbezogene Kollaboration prozessual szenisch/performativ in der
  Ausstellung zeigen, sowie den Ideen der Interaktion, halte ich deshalb  
die
  Fragestellung des Objektbezuges für notwendig und bereits durch  
Matthias
  Weiß Artikel (s. »qb Warum Würfel dienen«, Matthias Weiß,,
  http://www.serverfestival.net/qb/) angesprochen. Hierzu wäre explizit  
die
  (evtl. diskursive) Weiterarbeit notwenig um zu einem fundierten Stand  
zu
  kommen. Ich sehe hierbei nicht in erster Linie das Sammeln weiterer
  Beispiele, sondern insbesondere die Bildung von Fragen und Axiomen  
(dies
  auch zur Anregung der Strukturierung der Liste). Bisher beschreibt der  
Essay
  mehr, was explizit nicht die Basis der Überlegungen bildet (natürlich  
kann
  eine Axiombildung ausschließend stattfinden, jedoch tut dies der  
Artikel
  nicht thematisch, sondern bezüglich der persönlichen Motivation).
  Den bisherigen Versuch, einen Diskurs mittels mailing list zu führen,  
sehe
  ich (im momentanen Stand) meistenteils skeptisch, er kann aber  
zumindest als
  allgem. Vorbereitung der Ausstellung angesehen werden und hat somit  
diesen
  Nutzen. Die Notwendikeit eines Diskurses ist evident, jedoch ist  
dieser ohne
  Themenorientierung quasi nicht effizient führbar.
  Zwei mögliche, bereits am Rande angesprochene und fortzuführende
  Themenbereiche könnten dabei sein: 1. Akteur - Partizipateur -  
Rezipient 2.
  »das netzige am netz« - Qualitäten und Kriterien

Entwurf: artrelated.net Aktion zum Serverfestival
  Wenn also die Themenbereiche (lose gruppiert) »Kommunikation«,  
»Objekt«,
  »Szene«, etc. als Beiträge bearbeitet werden, sehe ich die
  Notwendigkeit/Möglichkeit einer Arbeit in Bezug zu »Raum« und »k.
  Licht/Bildschirm« als Ergänzung an.
  Dabei habe ich vor allem die Vorstellung, dem Publikum innerhalb der
  Ausstellung die Möglichkeit zu geben, sich kurz und direkt, weg vom  
Einfluß
  der Medien, auf sich selbst und physische Position im  
Ausstellungskontext zu
  konzentrieren. Ich stelle mir vor, daß die, auf die »integrale  
Realität« [n
  4] konzentrierte Wahrnehmung, spontan und für einen Moment gebrochen  
werden
  wird und dabei auch auf eine vorhandene Erwartungshaltung, den  
Realraum als
  Erfahrungsraum anzutreffen, zurückgeführt wird. Ebenso sollten, soweit
  vorhanden, die im Internet die Präsentation begleitenden Personen,  
wenn auch
  indirekt, betroffen sein.
  Den bekannten Thesen und Überlegungen zu der suggestiven kraft von
  (bewegten) Bildschirmbildern folgend, die massive Präsenz der  
elektronischen
  Medien in der Ausstellung annehmend und im Vorgriff auf die zu  
vermutende
  Ausstellungssituation und das Agieren der Teilnehmer/-innen und  
Besucher
  darin, schlage ich folgende Aktion vor:
  Zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt (Vorschlag 22:00) innerhalb der
  Agenda und Schedule in der Ausstellung, diesen explizit mit dem Titel
  »Verweis auf den euklidischen Raum« versehen und als Programmpunkt ohne
  weitere Beschreibung angekündigt, wird für einige Sekunden (ca. 5  
Sekunden)
  die komplette Stromversorgung der Ausstellungsräume ausgeschaltet so  
daß
  alles Licht und alle Geräte augenblicklich ausfallen. Der damit  
entstehende
  Moment des überraschten Innehaltens und erzwungenen Ruhe wird alle
  Anwesenden mit ihrer Situation, Position und Orientierungslosigkeit in  
einem
  (fremden) Raum konfrontieren. Der gewählte Zeitraum soll lange genug  
sein,
  um die erste Überraschung noch durch einen kurzen Moment, in dem  
subjektive
  Überlegungen, bspw. wie man sich jetzt Verhalten könnte oder des  
Wartens,
  stattfinden könnten, abzulösen, jedoch soll keine Unruhe oder  
Massenbewegung
  im dunklen Raum stattfinden. Der gewählte Zeitpunkt soll bewußt einer  
sein,
  in dem die Aufmerksamkeit besonders auf die Bildschirme und  
Gerätschaften
  sowie die Akteure und deren Aktivitäten gerichtet ist.
  Diese Aktion stellt nicht einen Anschlag auf die dort stattfindenen  
Prozesse
  dar, sondern ist kurzer Verweis auf den Raum, die technisch erzeugte
  Wahrnehmungsebene und die dadurch beeinflußte Ästhetik. Die nach dem
  plötzlichen Blackout notwendigen Maßnahmen, um die Aktionen und
  Gerätschaften wieder in Gang zu bringen, geben genügend Zeit, um
  gegebenenfalls auf direkte Reaktionen und Fragen der Besucher zu  
achten und
  u. U. diese Reflexionen und Assoziationen steuernd zu begleiten.
  Betroffen von diesem Bruch der Wahrnehmung werden, in medientypischer  
Weise,
  die remote user im Internet sein, die diesen als Kommunikationsbruch
  erfahren. Diese Aktion wird nur einmal täglich stattfinden.

Thank you for your attention.

[n 1] Die Wahrnehmung und Definition (und damit deren Unterscheidung von
  deren »Umgebung«) von Dingen/Gegenständen als »Objekte« hat  
bekanntermaßen
  direkt mit der evolutionären Entwicklung des Menschen zu tun.
  Während selbst dem Menschen ähnliche Affen nicht zwischen Umwelt und  
Objekt
  unterscheiden, und bspw. auch deshalb sich nicht dauerhafte Werkzeuge
  zusammenstellen oder konstruieren, hat die Menschheit diesen Schritt,  
als
  eines der ersten Erkenntnisse, vollzogen. Diese Fähigkeit der »Wertung  
von
  Erfahrungswelt« hat weitere Entwicklungen erst ermöglicht, wie auch  
bspw.
  die der Schrift (erst wenn Objekte definiert werden, stellt sich die  
Frage
  nach deren »Bezeichnung« (Benennung/Begriffsfindung) und als eine  
weitere
  Entwicklung die der »semantisch, codierten Abbildung des Begriffes«
  (Schrift).

[n 2] Der Begriff »Raum« ist die wesentliche Erweiterung der Definition
  »Objekt« und stellt vor allem auch eine Größen- und  
Positionsrelativierung
  (mit ihm geht u.a. die Erkenntnis »innen-außen« einher) des  
Rezipienten dar.
  Die Umsetzung des Begriffes ermöglichte erstmalig, sich (scheinbar) der
  unmittelbaren Umwelt und deren Bedingungen temporär zu entziehen. Es  
ist
  anzunehmen, daß diese physische Entfernung aus der Umwelt erst die
  intellektuelle ermöglicht hat.

[n 3] Waren die Umwelt, sowie deren Gegenstände/Objekte und gebildeten  
Räume
  zuerst nur durch das natürliche Licht visuell wahrnehmbar, d.h. auch  
die
  Lichtquelle transzendent, entsteht mit der Erfindung der künstlichen
  Lichtquelle eine weitere Öffnung der Wahrnehmung von Welt. Die  
künstliche
  Lichtquelle ist dabei sowohl selbst Objekt, als auch Hilfsmittel der
  Wahrnehmung von Objekten (stellte somit ein neues »user interface« zur
  Realität dar) und emanzipiert von der Umwelt [e klar ist dabei, daß  
jedes
  Objekt selbst (sei es natürlich oder künstlich beleuchtet) nur als
  »Abbildung« visuell wahrgenommen wird].

[n 4] Die Funktionsweise des Bildschirmes (bspw. cathode ray tube) ist
  prinzipiell nichts weiter als die Nachbildung des in der Natur direkt
  vorkommenden Phänomens. Licht wird emmittiert und dessen Brechung an  
der
  Oberfläche wahrgenommen. Die Steuerung des Lichtstrahles, die eine
  Darstellung als ein aus Partikeln konstruiertes Abbild begreift,  
stellt die
  eigentliche Neuerung dar (vgl. Wortschöpfung »pixel« als Acronym von
  »picture element«).
  Diese Flexibilisierung der Abbildungserstellung ergibt die  
Prädestination
  als »user interface« von ephemeren und nicht-objekthaften Dingen (vgl.
  Definition »Inhalt«) und ist im erweiterten Sinne als integrale  
Realität
  (weil in sich kontingent und zugleich Teilmenge der Realität)  
erfahrbar.

[use restricted, quotable Ruediger John, Anmerkungen und Entwurf Aktion  
zum
  serverfestival Dortmund 2002, mailing list zum serverfestival Dortmund  
2002]
  [Ruediger John for artrelated.net]
  [vtext - fragment 20020824-0112]




lieber rüdiger,
  hier ein paar grundsätzliche anmerkungen zu deinen anmerkungen bzw. dem
  entwurf "aktion serverfestival in dortmund":

a] soweit ich an diesem serverfestival beteiligt bin und seit beginn die
  diskussion verfolge ist mir nicht bekannt daß in dortmund das
  serverfestival stattfindet. diese verkürzung scheint mir aus
  rhetorischer/occupatorischer sicht sinnvoll jedoch wird sie der  
realität
  nicht gerecht. ich nehme an daß sich hier eine versehentliche unschärfe
  eingeschlichen hat: dein entwurf bezieht sich auf den net_jam in  
dortmund
  und der in diesem rahmen anvisierten "qb" [Eine Miniaturausstellung  
über
  Maschinen im befremdlichen Format im Rahmen des serverfestivals]
  welches nicht mit dem serverfestival gleichzusetzen ist. mir ist  
bekannt
  daß sich diese unschärfe in den div. kontexten des serverefestivals
  kommuniziert hat. es entspricht aber nicht der ursprungskonzeption und  
ich
  halte die forcierung dieser unschärfe für kontraproduktiv. das
  serverfestival bedeutet an div. orten aktionen ereignisse online und
  offline.

b] alle themen die auf dieser liste umherschweifen sind immer auch auf  
die
  unterschiedlichen aktionen der teilnehmenden zu beziehen. deine  
anregung
  aufnehmend diese liste zu strukturieren möchte ich auf das bzw. die
  existierenden foren verweisen. zwar wurden die foren bisher wenig bis  
gar
  nicht genutzt aber ich denke daß das mit der zunehmenden komplexität  
des
  serverfestivals und der grösser werdenden anzahl von subscribienten in
  dieser liste als praktischer vorschlag angenommen und umgesetzt wird.
  sicherlich ist derzeit dafür noch kein wirkliches bedürfnis vorhanden.
  diese liste zu strukturieren halte ich für keinen guten vorschlag da
  gerade das herumschweifen anreisen andiskutieren der div. themen die  
sache
  am laufen hält. zudem ist zu berücksichtigen daß die teilnehmenden als
  heterogene gruppierung [was hier bitte als hilfskonstrukt zu betrachten
  ist da eine gruppenbildung im klassischen sinne nicht vorliegt] agieren
  sprich die motive der einzellnen stark divergieren.

c]entgegen deinen beteurerungen bedeutet das stromabdrehen in jedem fall
  eine occupation. das tangiert mich insoweit nicht da ich a) zu einem
  früheren zeitpunkt agiere und b) ich die ausstellung bzw. den net_jam
  nicht organisiere. dennoch möchte ich an dieser stelle meine deutliche
  abneigung gegen solche aktionen bekunden: weder bin ich ein freund von
  "zwangssituationen" (derer erlebe ich tagtäglich genug) noch kann ich  
der
  intendierten absicht etwas abgewinnen: die akteure werden zu einem
  mühseligen ritual genötigt und die besucher kommen sich vor wie in der
  geisterbahn nur ohne den wohligen grusel und der ineternetbesucher wird
  denken ach wieder ein absturz. kurz um ich halte den etwurf für eine  
arg
  konstruierte situation die in einem versuchslabor mit mäusen besser
  aufgehoben wäre.

d]abschliessend möchte ich nochmal darauf hinweisen daß diese liste  
nicht
  den dortmunder part vorbereitet und diskutiert sondern und das wäre  
beim
  aufmerksamen lesen sofort ins auge gefallen das serverfestival  
insgesamt
  vorbereitet und diskutiert.

arbeitssame grüsse aus dem wiesbadener wohnzimmer



  mir ist schon klar daß du deinen strukturvorschlag auf die liste  
gemünzt
  hast. genau das halte ich für weniger praktikabel und verweise nochmals
  auf die diversen foren. die foren haben zu dieser liste den  
entscheidenden
  vorteil daß sie a) klar strukturiert sind b) spezielle themenblöcke
  konzipiert werden können. zudem sind längere diskussionen in foren
  übersichtlicher. im alltäglichen gerausche der mailinglisten ist es  
sehr
  schwer eine diskussion über längere zeit zu verfolgen. zudem bieten die
  foren gestaltungsmöglichlkeiten die eine mailingliste nicht hat (s.a.
  detlev fischers begründung warum er die diskussion zum  
diedrichsen-zitat
  in sein weblog verlagert hat. http://genug.weblogs.com/2002/07/20)

  sowohl als auch: ich meine aber schon Occupation. und die ist nicht
  annehmbar.

sie greift nicht zu kurz sondern wird von dir ernstgenommen bzw.
  respektiert oder du lässt es was hiese daß deine aktion so nicht
  stattfinden kann weil: wenn wir schon zusammen etwas machen dann geht  
das
  nur auf der grundlage gegenseitigen respekts.

sie ist sowohl stilmittel als auch schlüssiges argument. wenn ich mir
  subjektiv-praktisch vorstelle was passiert wenn du den strom  
abschaltest
  (und ich kenne ja nun die hartware-räume) dann sage ich: mensch hier
  spielt einer geisterbahn. die von dir intendierten inhalte sind nur
  insoweit verständlich wenn man sie zuvor vermittelt bekommen hat. ohne
  diese vorkenntnis erklärt sich deine occupation nicht. d.h.: der  
besucher
  erschrikt oder wird für einen kurzen moment verwirrt. das löst sich  
aber
  rasch auf da ja die akteure in die aktion eingeweiht sind. dem besucher
  wird die aktion als abgekateret sache erscheinen und so ist zu  
befürchten
  das als verarsche werten.
  warum hast du denn die aktion nicht einfach für dich behalten und uns  
alle
  dann dmit überrascht? warum muss ich mittwisser sein?

hier liegst du falsch. grundsätzlich verbinde ich weder mit dem
  serverfestival noch mit dem net_jam irgendwelche vorstellungen von
  "Freiheit". Ich habe geschrieben daß ich in einer situation die ich
  im wesentlichen mitgestalte auf ein zusätzliches zwangsmoment gerne
  verzichte. daraus einen umkehrschluss zu formulieren ist etwas gewagt.
  nebenbei bemerkt ist der größte moment an freiheit dann zu spüren wenn
  der stein die hand verlässt! (alte autonomenweisheit)

das verstehe ich nicht. ist denn die wahrnehmung von subjekten nicht
  automatisch subjektiv? kann man auch objektiv wahrnehmen? oder liege  
ich
  hier falsch?
  beste grüße,
  SaB*



  liebe liste,
  nun endlich habe ich das programm für das "wiesbadener wohnzimmer"  
fertig.
  an drei tagen (27.09., 29.09. + 30.09.) habe ich gäste in meinem
  wohnzimmer, mit denen ich und andere diskutieren und die selbst ihre
  themen zur diskussion stellen.

info-link: http://influxus.net/praxis/ww/

wenn es einen oder eine von euch nach wiesbaden verschlägt lasst es mich
  wissen, damit ich mich um einen schlafplatz kümmern kann.
  wer wiesbaden vermeiden will, weil es daheim am schönsten ist, dem ist  
das
  netz behilflich. alle veranstaltungen werden "gestreamt". d.h.: es gibt
  einen ruckeligen s/w-bilderstream, einen audiostream und einen  
textstream.

über euer feedback bin ich gespannt.

lg,
  --
  SaB*




  ________________
  / \ / \
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  \ _ /____________\ _ /


  ___________________
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  ___________________
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  (arial)
  * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *


http://www.serverfestival.net/gdata/ars_unplugged/pixtream.htm

  last update
  <!end pixtream!>


  odem has changed proxy on aec-terminals

<!start proxy!> now
  <!start popup!> 2 pm

<!change your browswer prams!> now to http proxy = proxy.odem.org:7007

<!enjoy aec popup!>




http://www.ars-unplugged.tk/


Not Found

The requested URL /gdata/ars_unplugged/style.css was not found on this  
server.

Additionally, a 404 Not Found error was encountered while trying to use  
an
  ErrorDocument to handle the request.

Apache/1.3.12 Server at www.serverfestival.net Port 80

--
  -----------------------------
  --||] --o [¦¦¦]
  keyboard maus monitor



  na ihr seit mir ja zwei welche...
  dass hättet ihr doch selbst machen können, da ja über das schöne tool
  genesis einjeder den zugang zu der entsprechenden datei hat.
  habe es für euch gemacht...dieses eine mal...;-)
  lg,
  --
  SaB*

 

asche auf mich, uuuhhh, ich gehe erst einmal für ne stunde unter den  
tisch ;-((

 

und was sagst du da still und leise vor dich hin, 1000 mal?
  ich will ein solch ein guter admin sein wie mein vater einer gewesen  
ist.
  --
  SaB*



  muss ich das verstehen ??
  warum landet der vorgang in meiner box ??
  transpiracy oder t-parency ?
  wie verbinde ich das mit dem theoretischen borderline-syndromismischen
  exegetieren
  es gibt eine chance:
  wenn du unter dem tisch fertig bist:
  wird es fotos davon geben ??
  beziehungsweise, welche funktion die beschaeftigung mit der  
fragilitaet der
  anwendungen in bezug auf den diskurs und das ganze auf die  
lebensqualiteaet
  qual qual
  muss auch nicht
  kann aber:
  ich bleibe vorerst und gebe der angelegenheit noch raum
  (wie waers mit ein paar tausend quadratmetern bei berlin-adlershof?)
  oder anderswo
  gehe davon aus, dass es sich dann um eine ausbaustufe interessanter
  dimensionen handelt, wenn die serverfragen tankig zum  
experimentierenden
  wachstum beitragen wollen ...
  wie was
  hab ich gemeint !
  war nur so eine idee ...
  koennte was dran sein ??
  kla
  suczess & hyperkontextualitaet
  bin ja mal gespannt..
  kuprac

kuprac/kpx wrote:
  muss ich das verstehen ??


  nee

warum landet der vorgang in meiner box ??

warum nicht?

transpiracy oder t-parency ?

para-mint-torsion

wie verbinde ich das mit dem theoretischen borderline-syndromismischen
  exegetieren

ask dr. sommer

es gibt eine chance:

klasse

wenn du unter dem tisch fertig bist:

bekommst du's nicht mit

wird es fotos davon geben ??

wovon?

  beziehungsweise, welche funktion die beschaeftigung mit der  
fragilitaet der
  anwendungen in bezug auf den diskurs und das ganze auf die  
lebensqualiteaet

  bei stoiber in der lehre gewesen?

  qual qual

  tut mir echt leid.

muss auch nicht

stimmt.

kann aber:

wirklich?

ich bleibe vorerst und gebe der angelegenheit noch raum

wo?

(wie waers mit ein paar tausend quadratmetern bei berlin-adlershof?)

ne, ich dachte eher an etwas dezentrales

oder anderswo

eben

gehe davon aus, dass es sich dann um eine ausbaustufe interessanter
  dimensionen handelt, wenn die serverfragen tankig zum  
experimentierenden
  wachstum beitragen wollen ...

mag sein

wie was

--

hab ich gemeint !

--

war nur so eine idee ...

ja dann

koennte was dran sein ??

dann nimm es

kla

wassa

suczess & hyperkontextualitaet

wow...

bin ja mal gespannt..

freut mich

kuprac

matthias




  ok, ich werd mich drauf einstellen
  vorerst nicht naeher drauf einlassen
  vorsichtig lauschen
  bin neu und sensibel
  zuviel technik macht mich scheu
  nichts fuer ungut
  erwarte keine antwort
  ok so
  erstmal
  bis auf weiteres

  Q



  kuprac/kpx schrieb:
  > hi, ein bisschen dran gearbeitetder output findet sich unter
  > de-construction http://www.banalife.net/all/02.html gruesse Q

erinnert mich an meine --digital work, siehe http://www.irmielin.org,
  ist mir allein deswegen schon sehr sympatisch

meint
  francis


  hab mir grade die ganzen seiten von

http://www.serverfestival.net/

  und so angeschaut & würde sagen :
  schick doch einfach deine crash pläne rein in den
  schedule & lade deine sachen in den fileupload hoch .

MOTTO : CrA$h @Ll s*RveR§_______%20

das ist doch dann das serverfestival , oder ?

vielleicht auch zu einfach gedacht - aber :
  warum nicht ?

holger



  liebe freunde + freundinnen,
  sicherlich ist euch bekannt, daß vom, 18.00 uhr -,
  18.00 uhr das "serverfestival" stattfindet (s.a.:  
www.serverfestival.net).
  im rahmen des serverfestivals eröffne ich das "wiesbadener wohnzimmer -
  wohnzimmer-lab". das "wiesbadener wohnzimmer" ist ein ort für
  "Sofa-Surfen, Web basierter künstlerischer Produktion,
  digitale-elektronische Musik, Low-Tech-Streaming-Konzepte,
  Webcam-Performances and other Stuff.
  ich würde mich freuen euch hier vor ort begrüssen zu können. da die  
sitz-
  und stheplätze arg begrenzt sind, bitte ich euch um rechtzeitige
  voranmeldung, am besten gleich jetzt. wem der weg nach wiesbaden zu  
weit
  ist, der hat die möglichkeit, die 4 präsentationen auch übers netz zu
  verfolgen: www.influxus.net/praxis/ww

platzreservierung: sab at kein.org

unten angefügt die informationen zu den 4 präsentationen.
  weitere informationen werden folgen.
  beste grüße,
  sascha
  --
  SaB*
  --
  copy & paste "www.influxus.net/praxis/ww":

Wiesbadener Wohnzimmer

Wohnzimmer-Lab für
  Sofa-Surfen
  Web basierter künstlerischer Produktion
  digitale-elektronische Musik
  Low-Tech-Streaming-Konzepte
  Webcam-Performances
  and other Stuff

Erste Realisierung:

27.09. -, in der Zeit des serverfestivals

Links:

Bilder-Stream
  Audio-Stream
  Text-Stream

Schedule:

  picopoo + suspicion breeds confidence

  ars unplugged
  Unplugging A Festival In Theory & Practice

  anti.berlin.pläne
  Über die Notwendigkeit widerständischer Kulturpraktiken

  "jens"
  Webcam-Fotografie


  ja, das ist eine gute idee. warum auch nicht sich ein picii-legitimicy  
fuer die eigene hilflosigkeiten gegenueber solcher scheisse, die  
tagtaeglich geschieht, ausstellen ? wie waers mit einem digitalen  
DaZiBao, wo jede/r dann auch mal ein bisschen was poltisches dranpinnen  
kann ?
  ich waere dann aber ebenfalls fuer eine solidaritaetserklaerung mit  
den argentinischen, nicht anti-semitischen arbeiterInnen, mit den  
tausenden migrantInnen, die hier jedes jahr abgeschoben werden, mit der  
zivilbevoelkerung in afghanistan, israel, "palaestina", irak (auch mit  
den durch den boykott ermordeten), mit den menschen im  
internierungslager in australien, und nicht zu vergessen mit armen  
kunstkritikerinnen in diesem "unseren" land ;) etc.
  wenns um die mediale verlinkung geht (radio-internet), koennte man  
auch noch an italien und den netten staatschef denken oder china, oder  
...

  ich komm vielleicht auch nach dortmund, mit nem t-shirt, auf dem  
"p.c." steht; das gilt bestimmt als doppelt geil ;)
  liebe gruesse,
  al


  ars unplugged
  Unplugging A Festival In Theory & Practice
  was haelst du bezueglich dieses programm-punktes davon, wenn ich einen  
life-stream per handy aus dortmund mache, waehrend ich dort den stecker  
ziehe ? ;)
  wuerde auch zum mextn programmpunkt passen.
  wie wars in linz ?
  ein chat dazu waer auch super.
  sollte ich nicht in dortmund oder berlin sein, komm ich auch vorbei.  
ist das ok ?
  wuerd mich freuen, dich mal wieder zu sehen.
  liebe gruesse,
  al


  Bitte um schlüssige Definition des Wortes »Occupation« im Kontext  
deiner
  Verwendung.
  Diese wird selbstverständlich ernstgenommen;insoweit, daß ich auch  
darauf
  antworte. Die Bewertung, daß deine Äußerungen zu kurz greifen bedeutet
  nicht, daß sie nicht ernst genommen werden, sondern ist Hinweis  
darauf, daß
  ich diese geäußerte »Abneigung« (in deinem Sinne) für überdenkenswert  
halte
  - letztlich ist in dieser direkten Reaktion eben noch keine
  (Selbst-)Reflexion nachvollziehbar.

Entscheidend ist, daß es, da für die Veröffentlichung im  
Veranstaltungsplan
  vorgesehen ist/war, z. T. eine Erwartungshaltung, daß etwas geschehen  
wird,
  gibt; zudem nach dem Vorfall der Blick in den Zeitplan die Frage nach  
dem
  Veranstaltungspunkt entstehen kann. Daß dieser Moment "abgekartet"  
erkennbar
  ist, also gewollt - denn gerade dies macht auch klar, daß es kein  
Fehler
  bzw. ungewollter Effekt ist, sondern spezifisches Programmelement.
  Die Unterscheidung zwischen der Überraschung der Besucher und der
  routinierten Reaktion der "Mitwisser" ist ebenso ein wichtiges
  Unterscheidungsmerkmal der Rollen der Anwesenden.

...und irgendwann wieder zurück zur sachlichen Diskussion...

Der Titel behauptet nicht, daß es auch eine Objektivität (die nur  
prozessual
  verfolgbar ist) der Wahrnehmung gibt, sondern will die _spezifische_
  Subjektivität der Akteure thematisieren.

Thank you for your attention.

[Ruediger John for artrelated.net]
  [vtext - fragment 20020916-0132]


  ja !

super idee !

und wir sollten auch an die armen kinder in afrika denken.
  wenn die das dann sehen !
  dann...

xj


  hi ixj
  s.o. mail an mi

hier: kommunal regional: arme hiesige kinder (ich bin auch eins) denken
  auch denken
  und zwiebelringfischig: reiche kinder denken und onkelz und tanten

werde mich noch naeher dazu aeussern, will dann konkretere einladungen
  auf konkretere teilnahmsbereitschaftserklaerungs-inhaltlichformaligkeit
  bis die tage
  (ist das jetzt die ruhe vor dem sturm, oder koennte es sich bereis um  
den
  sturm handeln?)
  wow
  voller hoffnung

  Q


  Verstehe die leicht ins zynische gehenden Reaktionen ehrlich gesagt  
nicht.

  genau, was soll eigentlich dieser zynische unter"ton". ich bin fuer  
eine schweigeminute. sofort !

  hi freundinnen !
  jetzt mal mitten rein:
  von dortmund mit schwerpunkt am ort soll am 27.-29.september  
serverfestival sein
  aus hamburg wiesbaden stuttgart leipzig (?) werden sich verabredete  
acts einschalten ein mischen mitwirken dabeisein
  von ueberall duerfen freundinnen irgendwie (?!!) teil-nehmen -geben
  (ich weiss: es kann auch alles gerade nicht sein und die abwesenheit  
als diskursive bla...)

  richtig ??

  einiges ist vorbereitet und irgendwie bekannt
  anderes bekommt die chance, gnade (noeh) vorbereitetes oder spontan  
mitzumischen

  richtig ??

  und jetzt ??
  was bereitet sich wie darauf vor ?
  welche funktion hat jetzt die mailing liste ?
  WAR ETWA DAS WESENTLICHE IM MAI BEREITS AUSGEHANDELT ??

  bin ich auf ein nettes antwortreflexprogramm angesprungen und verdiene  
eigentlich versuchskaninchen-zulage ? gibts da rechtsanspruch drauf ?
  seid ihr komiker und ich eine komikerin ?

  soll ich am besten alles vegessen, weil das eh nix fuer mich is ??
  bekomme ich jetzt wieder automatitraumatisierende beruhigungs, och, so  
isses doch nich gemient gewesen
  wir sind alle im vorbereitungsstress
  und bitte nicht so lange post, das haben wir laengst erledigt.
  ok

  ist doch auch egal.
  bis jetzt hat es mich jedenfalls passend inspiriert und dafuer danke  
ich euch.
  ich bin bis jetzt voll zufrieden.

  muesst meine mails ja nicht lesen
  was folgt,
  koennte aber vielleicht doch die eine oder den anderen unter euch  
interessieren:

  abgesehen davon, dass ich grundsaetzlich die idee nett fand, waehrend  
der 72 stunden ende september verschiedene  
serverfestivalproduktionsorte aufzusuchen,
  vielleicht leipzig berlin hamburg dortmund wiesbaden stuttart
  um mich upzudaten fuer unser naechstes vorhaben
  muss aber nicht sein, kann es auch gerne lassen und was anderes machen
  eben weil die terminlage gerade guenstig in meinen, unseren kram  
passt...

  stutt(g)art, submedia/cern
  um dort ab bis weiter festival nach bedarfslage moeglich zu machen.
  schaetze ca.200qm exponierte lage. bleibt aber noch ueberraschung  
(werdet´s sehen)
  thema: lebensqualitaet und so (deswegen auch banalife.net im vorfeld  
angefangen, wird dort u.a. in dieser zeit aufgebaut entwickelt usw.)
  projektname ist noch arbeitstitel aber wir machen es, und es wird eine  
laufende geschichte sein, mit offener teilnahme-gabe (es ist das erste  
mal, das ich davon etwas nach draussen gegeben habe, gewissermassen  
prepre)
  de:bug wird auch dabeisein (nur wissen die das offiziell noch nicht)
  die tabelle der themenwoerter ist in entwicklung
  wir planen nicht vorher, sondern es geht ums planen im kontext
  unsere jeweiligen ersiefahrungen bringen wir mit und ein
  wir sind weiter vorne dabei, wie immer (frauman kennt uns, wenn man  
lange genug fragt)

  schoenen gruss

  Q




  Okkupation,die; -,-en 1. (mil.) Besetzung eines Gebietes 2. (jur.)
  Aneignung (fremden Gutes)

dann mal los. was soll die von dir konstruierte zwangssituation  
bewirken,
  ausser das gefühl der okkupation, der aneignung bzw. enteignung? deine
  konstruierten herrleitungen zu publikum, mitwisser und anderen akteuren
  ist höchstens auto-cad-tauglich, hat aber mit realen situationen  
nichts zu
  tun. ich liege sicherlich richtig in der vermutung, daß du hier im  
sinne
  der konzeptkunst zu agieren versuchst, bei der die idee wesentlicher  
ist
  als die ausführung.

was ist die _spezifische_ subjektivität der akteure?



  hi super illu saab,
  hier ist schlechtschreiber, absatzteufel, antigrammatiker  
mmmmhh-lecker dortmunder stuttgartkleinschreibernekroemuemotiopöööhht,  
auch ds genannt, frei nach der frz. autofa.  
sup.pup.kup-strömlönienformmaschine.

  inhalt is doch egal, man kann doch auch einfach mal drauflosquasseln,  
es finden sich immer n paar deppen, die das ernst nehmen und drauf  
antworten, weil sie so vermessen sind, ihre projektmailingliste  
väterlich als eigentum zu denken, oder?

da kömmt so ein passives oszillieren in den freien raum ohne plan,  
ziel, komma, punkt so ganz soft und sympaathisch an. auch toll, dass  
wir einfach so weiter schreiben dürfen, da Q uns tippt und sagt: ey  
aldä, bisch zwar grantich, aber nett.

also Q, dank für deine urteile über m. dank auch für den freiraum, den  
du mir gestaltest. das mit dem rechnerabsturz, echt schade. is ja immer  
dumm, wenn einem das neumodische gerät in die binsen fällt.

aber es wird schon.

bis dahin treffen wir uns ein ums andere mal in stuttgart am ground  
zero zero seven, gell q, um über den welt- und netzraum zu paarlieren,  
der in schöner regelmäßigkeit bei fragwürdigkeiten zu beben beginnt.  
und man spürt förmlich die kulturelle energie, die da durch uns  
hindurchschießt.

und nüh is das hier wieder mal ne flotte flamemail, da ja alles im netz  
auch schön pc-mäßig erfasst und von den kontrollfreaks der ersten  
stunde in handlungsannweisungen verpackt worden ist. was soll ich  
sagen, ich werde mich jetzt mal n wochenende schlecht fühlen, is bei  
dem himmel auch nicht schwer.

in schrundiger zerworfenheit mit sich, dem wetter, der welt, einem  
laptop, einer tasse schwarzsuppe, einer ... na ja, jetzt wird's mir zu  
albern.

wiederhören
  matthias, seit 1966


  wollt mich denn auch noch mal melden. schoen dich hierzuhaben, Qprac,  
ist ja schon wieder n weilchen her, seit hier, sozusagen.
  punktekommastricheusw. mach ich aber doch noch. werden hoffentlich  
auch ne eigene aussage beim NETT-BOY-GRrOUP-Festival haben - koenntens  
zumindest, gell, gell ? und darauf muss ich mich nu vorbereiten.
  pseudomyme sind doch was phantastisches. so unkompliziert  
geheimnisvollprovakativlyrisch. allerdings sollte auch das  
staedteverbindungsliniengewirr -seufz- nicht allzuviel klarmachn.
  was wird denn in stttgrd in den 2-3 monaten geschehen. lohnt es sich  
da mal vorbei zu schauen. wollt das next 1/2 johr mal rumschauen in die  
diversn staedte. bin deshalb voraussichtlich auch zum sf nicht da  
(hier?) .
  naja,
  unentschieden gruesst,
  al


  wir versuchen's hier ganz heimelig werden zu lassen
  ich freue mich schon auf euch
  grüße vom tv

matthias



  ein patziges: phhhe !!
  frische kuprac-stills unter www.banalife.net
  die stimmung hat sich wetterunabhaengig gemacht
  das geht einfach draussen so vorbei
  auch die technischen konfigurationsprobleme ueberhoehter  
wertversprechen
  lassen wir auf sich ruhen
  ueberhebliche ironie laasen wir stecken,
  anschreien nuetzt auch gar nix....
  die aktualisierte site geht eben so ins netz wie sie ist:
  stand der dinge

  stuttgart-submedia: www.banalife.net

  wir werden beim festival beisein immer irgendwie
  das laesst sich voll gut an und weiter:
  politisch beliebig teilhaftig

  kuesschen
  und freundliches zwinkern

  Q



  schon gecheckt, müsst ihr die links erst rechts freigeben (kalauer).

mann !!! wir ham uns so ne muehe gegeben, aber irgend eine scheisse  
laesst
  es auf unseren macs und pcs laufen, nur wenns uebern server  
zurueckgerufen
  wird, dann klammert und klemmt und hoppelt es und ich muss mich schwer
  zusammenreissen..
  was mir aber leicht faellt, weil ich hier in stuttgart immer schoen
  tunnelscreamen kann, wenn wir mal nicht die weinsteige runterfahrn.
  abgesehen, dass wir unsere/ich meine/frank seine bilder nicht  
kommunizieren
  koennen,
  wird uns ja auch die zeit geraubt, mit nervigem rumprobierereien, bei  
dem
  noch nichtmal was richtig zufriedenstellendes rauskommt
  im gegenteil, wir laufen gefahr, gefrustet zu werden, von den  
versprechungen
  der soft- und hardware-produzentinnen, ohne grosse aussicht auf
  schadensersatz fuer verdorbene lebensfreude. und das vor dem  
hintergrund des
  e-demo-vertbotes auf den daten-highway-auffahrten, mit ihren 4kb pro  
sekunde
  auf isdn.
  (oder soll ich die abstrusitaeten in den programmablaeufen persoenlich
  nehmen ??)

was das festival anbelangt: hut ab, vor den gegenwaertigen  
netz-anlegern..

wohl wahr, aber wir schreiben, da spielt die lautstärke wohl weniger die
  rolle, es sei denn, du liest das vor (machn screamstream bei dir auffem
  sörwer, wie hört sich das wohl an, wenn du meine postings vorliest)

...koennte ich ja machen, ich hab ja sone scheiss-camera, die auch nicht
  funktioniert, wie sie angekuendigt wird. von mir aus kann da gerne  
jemand
  das ganze zeug mit neun-zoll-naegeln auf irgendeinen  
erntedankfest-altar
  haemmern oder der telekom plus siemens und sony in einer  
parallelaktion an
  die niederlassungen.
  handlungsvorgabe musil (s.o.) und wenn das auch nicht funktioniert,  
dann
  eben nix.
  (jahnich ignoriern)


  festival beisein immer irgendwie
  > das laesst sich voll gut an und weiter:
  > politisch beliebig teilhaftig

gar nicht vermeiden, so lange ihr anschluss habt... ihr seid (borgborg)
  shit bin kein trekkie und kenne, ach doch ... assimiliert.

(as muss ich vielleicht mal wieder nicht verstehen)
  ansonsten haben wir jetzt die schluesselgewalt ueber die laeden in der
  passage, von der die bilder leider bis jetzt noch nicht  
website-geklappt
  haben..
  ob und wie hier volkskunst und arbeitskreativitaet entfaltbar sein  
wird,
  haengt wieder von laune und kontextsympatie ab.

  ins festival versuch ichs aus berlin.
  vielleicht sitzb ich auch nur vor den screens und lasse sie flimmern  
und
  streamen.
  entwickle ein drehbuch aus den realisierten interaktions-interferenzen.
  dabei einen wissenscfhaftlichen script meditierend, den mir ein  
findiges
  haeckerchen aus dem spin gecloned hat.
  vielleicht laesst sich damit handeln im sinne der froehlichen  
wissenschaft.

gruesse Q


  hier endet das antwortschreiben.

langsam entwickle ich gefallen an solchen kleinen geplaenkeln, vor einer
  diskreten leserinnenschaft, und geniesse die freiheit, es zu tun.
  serverfestivalmaessig scheinen mir das die gebuehrenpflichtigen
  veranstaltungen zu sein, die sich nur durch eigene teilnahme  
kompensieren
  lassen.
  eine art dosmestizierter perversion mit einem hohen grad an  
produzierbarer
  kulturalitaet
  wenn es die technikerinnen schaffen, das daszu noetige zeuch zu
  konfigurieren.
  fuer eine entwickelte volkswirtschaft, wie die rund um dortmund wie
  stuttgart berlin hamburg und wiesbaden, dresden, greifswald und  
natuerlich
  eine wahrhaft interessante herausforderung mit gefloateten recourcen,
  kompetenz zu foerdern. gesamtgesellschaftliche zukunftsvision mit
  elektronischen brettern zum selbstbefriedigen
  individueller programmgestaltung sowohl in produzentinnen als auch
  rezipientinnen-rollen.

selbstkritik mitgedacht, deswegen hoechst kommunikativ und interaktiv

nichts fuer ungut

der durchschnitt bringts
  entropistische internationale situativ integrierter kontextualitaet
  (eisik.net)
  keine herausragenden leistungen
  nullen und einsen
  an aus an au
  s an aus an aus aus aus aus

Q


  erfolgsmeldung: zum ersten mal
  laeufts rund
http://kuprac.org

  Q


  sieht aber nach wie vor beschissen aus. wenn schon kopie, dann bitte  
gut.
  man fühlt sich sonst so schlecht.
  --
  SaB*


  E-Mailflyer ENTWURF serverfestival -> siehe unten

  gruesse
  matze


  ____
  / _ \
  serverfestival | _| |
  \____/


  http://www.severfestival.net

  start add link filupload forum schedule logbuch mail

  serverfestival, im netz & im realraum aktiv: "an
  verschiedenen orten in deutschland treffen sich vom 27. bis
  30. September kuenstlerInnen, kunsthistorikerInnen,
  software-programmiererInnen, musikerInnen und
  wissenschaftlerInnen anderer disziplinen, um sich sowohl
  praktisch-technisch als auch kreativ mit den phaenomenen
  des netz basierten arbeitens auseinanderzusetzen. dabei
  sind saemtliche strukturen nach außen transparent, da sie
  mit kontinuierlichen beschreibungen beispielsweise in
  Logbuechern für jeden im internet sichtbar gemacht werden."

  Wir sind die Server !


  OPERATION ACCESSPOINT RESISTANCE: »PEACEDRIVING«
  12 x 10 Min. Servertheorie = 2 h im Taxi
  net_jam
  _Serverfestival_ ("Lange Nacht der Museen")
  Dortmund, hartware medien kunst verein
  Guentherstrasse 65, 44143 Dortmund
  22:00-00:00 Uhr
  Was ist der Einbruch in ein W-LAN (Wireless Local Area Network)
  gegen die Gruendung eines Businness Intranet? Der User braucht
  mehr psychoaktive Topologien und eine nachhaltigere
  Technotheorieproduktion. Dafuer stellt der Accesspoint im
  Haus des hartware e.V. in Dortmund alle Daten bereit: Eine Serverfarm
  von Innen, Wie man ein Medienfestival "Unplugged" schickt,
  Warum undergroundserver wichtig sind, How 2 crush a server, ...
  Ein Taxi faehrt fuer zehn Minuten Theorie und 3 Fahrgaeste.
  Per W-LAN Karte wird Content abgerufen und Context dividiert.
  Steffen Martin, Matze Schmidt (Berlin)
http://www.undergroundserver.de
  http://www.serverfestival.net

  sponsored byusability 6.


  undergroundserver FONDS


  hi & hallo,
  das meiste der mails i.d. liest sich wie datapoesie ;) .naja. bin
  interessanterweise eher Gspannt auf dortmund - Headquaters of
  serverfestival (c) - und weniger auf das sog. Netz.

  bezug zu allem unten in dieser mail.



  lieber/liebe xj,usability 6.

  "die armen kinder in afrika" interessieren mich nicht, mich  
interessieren,
  (power subjektivistisch) verlinkungen, die machbar waeren. es gibt
  uebrigens fuer dein klischee der "Armen Afrikaner" auch funktionerende
  beispiele von medien-aktivism: http://www.mulonga.net (ich nenne das
  "Vorsprung durch Wissen", habs im ars electronica katalog  
naxchgelesen).


  liebe al,
  "digitales DaZiBao", jaja, machs bitte! ich faends gut. hat aber  
glaube ich
  weniger technisch-technische als sozio-techische probleme. chiapas ist
  prominent, geb ich zu, mein kaputtes klo nicht, und china ? usw. .  
aber:
  doch bitte die fronten nicht ins innere verlegen. sammlungsbewegungen
  bitte. wir sind die server!
  cu
  matze


  schnuckl , ich meins ja nich so boese. weisst doch: du bist der server  
!
  gruesse,
  al

ps: das dazibao gabs schon im koebb, und sf.de ist schon laengst dazu  
da. mehr schaff ich auch grad nich. do it yourself, du samplest doch so  
gern.


http://www.irmielin.org
  Future Now!

 

  ok. das zapped mich natuerlich doch zu sehr an *verflixt* und bei  
einer so liebenswuerdigen aufforderung, matze, kann ich ja nicht nein  
sagen ;)
  hier also das grosse "digitale DaZiBao"
mag nicht diskutieren, war nur ein wohlgemeinter hinweis.
http://www.serverfestival.de

da es mir leider an weiterem technischen wissen mangelt, nur  
geschmueckt; bzw.:
  der kleine link ist zum "kritik-sampling" beim serverfest  
http://www.serverfestival.de/txtmat_sf.htm ; wird noch erweitert.  
besteht bis jetzt aus der "kritik" am, um und vom sf (aus den mails).  
ist alles als material zu verstehen, (57DinA4 + linx ;) -> hand cold  
from c&p). haut mich fuer die auswahl, aber ein wundervolles sampling  
bereits jetzt ! (wenn man von der aufmerksamkeitsoekonomie fuers lesen  
noch ein wenig gebrauch macht); nur noch nicht genuegend remixed...

dann ist mir eingefallen, dass da am eroeffnungsabend noch unbedingt ne  
band fehlt; oder gibts die bereits ? Ich wuerde gern noch versuchen,  
die NET-BOY-GROUP dazu bewegen, ueber das STREAPS aufzutreten. waere  
dann sozusagen: premiere !
  ...jaja, ich weiss, alles zu kruzfristig. kann mich eben noch nicht  
auf laengerfristige sachen einlassen. es wird ja auch keine  
ankuendigung benoetigt. ausserdem: andere habens ja auch nur zwei tag  
vorher geschafft.
  ist der STREAPS denn frei ?
  noch ne frage: gibt es irgendwo im hartware-haus eine moeglichkeit,  
meinen laptop ans netz zu haengen fuer streaming ?

spaet, aber besser als nie ;)
  komme also morgen irgendwann in dortmund an; wenns keinen platz zum  
pennen gibt, schlaf ich eben im qube (muesste ja als bsp. fuer einen  
server genuegend space enthalten ;)
  ne echt, mir faellt schon noch was ein. notfalls euro-night nach  
(n)irgendwo.

sascha,
  wenns dir recht ist, dann komm ich am nextn tag bei dir in wiesbaden  
vorbei. unterwegs (zug,auto?) sample ich noch n bisschen material  
zusammen fuer nen chat oder so; mobiles sampling ? haha, und dann leg  
ich mich bei euch im wiwo aufs sofa und lasse alle kritik von mir  
abfallen.
  ach kinders bin ich aufgeregt. macht jetzt bloss keinen fehler und  
disst mich ... bitte, bitte ;(
  das waer zwar gerecht, aber nich fair (differenz nach walser - was  
nicht viel heisst...)
  mit lieben gruessen,
  al

ps: email-flyer folgt morgen, sobald ich die anderen BOYS erreicht  
habe...