[rohrpost] monochrom #15-23 ist da

das ende der nahrungskette jg at monochrom.at
Mon Feb 2 17:01:12 CET 2004


Sehr geehrte Damen und Herren!

Nach drei Jahren Arbeits- und Prekärbeschäftigungszeit erscheint am 6.
Februar 2004 die neue Ausgabe von monochrom (nur echt ohne
"Empire"-Rezension). Deshalb wird im Freiraum/MQ Wien ab 19 Uhr eine Soirée
stattfinden. Unter anderem mit einer Darbietung des "Turing Train Terminals".
Diese Mail ist empathisch mit Stolz und/oder finanzieller Überlastung
aufgeladen.

// monochrom #15-23
// Zweite Ordnung muss sein.
// 436 Seiten, 1300 Gramm, 15 Euro

Denn jedes geschlossene System ist entweder in sich widersprüchlich,
unvollständig oder unappetitlich. 

// monochrom #15-23 / Inhaltlichkeiten:

Zitronenfalter und Bestechungen, Shigellen, Dübel und Blut, zur Ökonomie
des intellektuellen Besitzes, die Schönheit der impliziten Kaputtheit der
Selbstverständlichkeit, das linguistische Gegenstück zur Eva-Theorie, als
Schneider einmal richtig Angst hatte, Pernerstorfer über Schmeichler und
Parasiten im griechischen Theater, Rucksackpriester, voraus eilende
Phantasie, SMS-Notgeilheiten und andere Kommunikationsburlesken, Phoenix’
psychologischer Comic-Krieg in Vietnam, Forschungsstelle „selbstgestaltete
Namensanstecker“, das Star Trek-Universum (voller heldenhafter Menschen,
faschistischer Cardassianer und geldgieriger Ferengi), Foto Hienze, die
Geschwister Hofmann (Sprechblase A und B), Physik und Größe in biologischen
Systemen (und was das mit Kuchen und Gulliver zu tun hat),
Schnürsenkelaufbewahrungsorte, die Historie der Menstruation, Volkswagen
und Pink Floyd, Tullipans Seepferdchen, nötige Polemiken gegen bestimmte
Unzulänglichkeiten der Psychoanalyse, Meat Loaf und Des Moines, Rappaport
(der lustige Kontext), zum ästhetischen, politischen und soziokulturellen
Niedergang eines Milieus (und einer Essstörung), Jimi Hendix und die
Virtual Reality, die schönsten bewaffneten Auseinandersetzungen der USA,
der Akt des Sprechens an sich, das periodische Haiku-System der Elemente,
das kleine Wörterbuch nach Wencke Myhre, Links- und Rechtsverkehr im
geschichtlichen Abriss, typographische Mitschuld, besoffene Igel, zum
Staatsroman in der Weimarer Zeit, der Prolog zur Fahnenweihe, Hass und
Kommunikationslösungen und Ryan Air, phänomenologische Wolllust,
Raubkopierer 1986, die Geophilosophie der Immanenz, Unsittlichkeiten, die
aerodynamische Analyse des Schmetterlingsflugs, Manuals for Modern Living,
die Geschichte der wilden Kinder, Lektion 11 (Szene 1 bis 5), Monarchie und
Alltag und Fehlfarben, Zungenbrüche, ein Golf und ein Deinocheirus,
Zeitphänomene privat, widerrechtliche Vorgänge, Charles Mansons
Gerichtsstenogramm vom 19. November 1970, Greg Fiering, sein Gamemaster und
beider Pubertät, Marianne (eine Symbolfigur), die geteilte Luft der
sozialen Lichtung, Wirklichkeit und Simulation und Hyperrealität,
Bürgerbildung, Last Exit Disneyland, eine Lenin-Mär aus dem Ural,
Ana-Grammatologie, das Ende von Endor, absoluter Apostrophenmissbrauch, die
Bildergeschichte von Fritze Klump (featuring Wachmeister Kasulke), the
Medium is the Monotheismus, Bundesverband Schleppen&Schleusen, zu den
sozio-politischen Themen bei den Schlümpfen, Scotty beim Wachsen zuschauen,
Martinas neue Niere, die Wikinger in Amerika, Jean Francois Sudres
Solresol, Anderland-Siff, idiosynkratische Notizen zur Graphic Novel,
Florian Berndl und das gleichnamige Bad, Rudi Ross vs. Klarabella Rec. (und
die Erfindung des ABS), feministische Betrachtungen aus dem
musikjournalistischen Alltag, Zahlensysteme, neunzehn Heilige aus der
Legenda Aurea (von Helena bis Johannes, dem Abt), Wissen ist Mast,
psychomedizinische Betrachtungen zu teuflischen Telefonschnurfesseleien,
drei Geschichten von Herrn Keuner, Säugetiergelaber, Fundstücke aus Alltag
und Süddeutschem Rundfunk, Calvin, Hobbes und Fight Club, Bamberger
Kreisräte, Gespräch mit dem Vorsitzenden der amerkanischen
Schöpfungsgesellschaft, Entlastungsmaterial, Ian Svenonius über
Rock’n’Roll-Faschismus und Ästhetik, Nurgel und Krafwerk, Erik Davis über
Lovecrafts magischen Realismus, Frau Jukls Störenfriede, im Kapitalismus
hört dich niemand schreien, die Wunderwelt des Multiversums (Folge
277727779189973654765348570157^277727779189973654765348570157), Graffiti
als Widerstandstechnologie (und die kulturpessimistische Rede vom Verlust
des öffentlichen Raums), Chaplin allein gegen Hitler und Hollywood, die
Sprache der Verführung, die ethischen Probleme des Terraforming, Ron Bop,
die bekanntesten Märchen, die Legende der Breite von Pferden und dem Space
Shuttle, die räumlichen Dimensionen von Peter Fritz’ Sondermodellen,
Neoliberalismus und Käfer, Quasi (der kleine Quasar), es regnet Titan in
Sibirien und Kasachstan (die Suche nach dem russischen Raketen-Fallout),
sexuelle Gewalt und die, die es nicht tun (Plädoyer für eine neue Brille),
a Memery of Marks, der Iwan laut Meinecke, die Grenzen der Erkenntniskraft,
Volksmusik und nicht empfundene Brüche, schlechte Physik in Filmen, die
Philosophie und die Entschlüsselung des menschlichen Genoms, Maler und
Satellitenschüsseln (1996), Samstag und Sonntag Trashfilme gucken, Thomas
Jeffersons Analog-Kopierer, Frauen (macht Budgets!), der Kunstlump, der
berühmteste Dinosauriergräber der Welt über seinen Jurassic Park (und warum
das Linnäische System nur bedingt taugt), Geburt einer Ikone, Murmel Comics
fahren nach Florida, der aktuelle Stand der Fusionsforschung, Kino (die
ultimative Kunstform der Rechten?), the Princess and the Pee, Stefan Weber
über Medienepistemologie- und epidemologie und Leonard Cohen, kurze
Überlegungen zu Orson Welles’ „The Trial“, das SR-Archiv, Outlook Express
und die UdSSR, der Allzweckkünstler G. P. Thomann, Annibale Picicci über
die Kultur als semiotischen Exzess, Matthias Schamp über Kompost und
intrafamiliäre Problemketten, die Funktionsweisen einer Party, alles
vergendert sich wenn du dich vergenderst. Und da die Philosophen die Welt
nur verschieden verändert haben, kommt es darauf an, sie zu rezensieren.
Deshalb Besprechungen von Ökosystemen, Organisationen, Betrieben und
Mailordergeschäften, Chemikalien, Büchern und Dickdruck, Magazinen,
Fanzines, sozialer Praxis, Comics, Spielen und Spielzeug, Gebrauchsgütern,
Technologien, Naturgesetzen, Rezensionsfloskeln, Software, Websites, Filme
und Videos, Vorschlägen zur Verbesserung der Menschheit, Plattensammlungen,
Uhrzeiten, Lebewesen, Menschen und Teile derselben, Wörter und
Wortkonglomerate, LieblingsbürgerInnenrechtsabbau, Gastronomien,
Nahrungsmitteln, platonischen Dingen, Physikalien, TV und Radio,
Distinktionsgewinnen, Würfeln, Träumen, jämmerlichen Toden/Morden,
Börsencrashs, Genoziden, Eingangsphantasien für Masturbationen,
Jahrhunderten, Verschenkgedichten aus der Szene und Klassikern der Moderne.
So, das reicht mal.

// ISBN 3-9500731-4-0

// www.monochrom.at