[rohrpost] kunstraum_g : donnerstag 17. / freitag 18. juni 2004
Kunstraum Goethestrasse
kunstraum at servus.at
Mon Jun 14 08:37:09 CEST 2004
----------------------------------------------------------------------------
--------------
Donnerstag, 17. Juni 2004, 20.00 Opening "Gesangverein" Animationsvideo
Wolfgang Hauer
Freitag, 18. Juni 2004, 19.00 Lecture / Diskussion "Multitute und Wir" ,
Empire Teil III
----------------------------------------------------------------------------
--------------
----------------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------
Gesangverein
Wolfgang Hauer
Diplomarbeit an der Kunstuniversität Linz, Bildende Kunst und
Kulturwissenschaften, Bereich Experimentelle Gestaltung
Opening: Donnerstag, 17. Juni, 20:00 Uhr
Einleitende Worte: Prof. Mag. Andrea van der Straeten
Musik: Gesangverein Wartberg an der Krems
Gesangverein spürt den Erfahrungen beim Betreiben von Musik in der Gruppe
nach und versucht zu erkunden, wie man als SängerIn innerhalb des
Chores die eigene Rolle und die der anderen erleben kann. Die
Persönlichkeiten - oft unterschiedlicher Interessenslagen und Meinungen -
und ihr Zusammentreffen im Verein bilden einen weiteren Bestandteil der
Arbeit.
Eine Serie von gezeichneten Bildern, zu einem Animationsvideo verarbeitet,
beschreibt Menschen und Praxis des Vereins.
Es beginnt mit der Schilderung einer regulären Probe. Die Beobachtung der
Situation unmittelbar nach der Probe, beim Wirt, schließt daran an. Dort
finden die SängerInnen Gelegenheit zum Plaudern und Besprechen, zu
Unterhaltung und Gemütlichkeit. Mit dem Moment des Auftritts setzt die
Erzählung fort. Dieser dritte Teil beschreibt, wie die Musik als Mitglied
eines Chores wahrgenommen werden kann.
multitude und wir
Lecture / Diskussion Empire Teil III
mit: manana
Freitag, 18. Juni 2004, 19.00 Uhr
Unter Multitude verstehen Hard und Negri in "Empire" die empirische
Vielheit
der vom Globalisierungsprozess Betroffenen. Mit Multitude wird das
Politische nun eben nicht mehr allein als staatliches oder inter-nationales
Kräfteverhältnis begriffen, sondern die Angehörigen der Multitude sind
politische Subjekte innerhalb des Empire. Die Multitude kann eine Republik
gründen, die konzeptuell vor dem Staat liegt. Mit einem solchen Verständnis
des Politischen erschließt sich dann auch ein anderer Zugang zum
tatsächlichen Widerstand gegen die ökonomisch dominierte Globalisierung.
Verstehen wir uns in unseren Praxen und Vernetzungen - aktuell durch die
Erfahrungen am ASF, sowie in persönlichen und beruflichen Zusammenhängen -
als Teil sozialer Bewegungen, als Subjekte der Multitude?
KunstRaum Goethestrasse
Mag. Susanne Blaimschein
Goethestr.22
4020 Linz
www.kunstraum.at
kunstraum at servus.at
++43/732/651346-16