[rohrpost] Malmoe ueber Open Source und die Grenzen der Offenheit
wchr
wchr at gmx.at
Die Jun 29 13:36:56 CEST 2004
zum "vielschichtigen" verhältnis von public netbase etwa zu den wiener
grünen empfehle ich beispielsweise den genuss des doku-videoclips zum
projekt "mediencamp" (http://mediencamp.karlsplatz.at/about/info) von
vorigem sommer. unter anderem ist darin ein symbolisches "tribunal" der
"freien medien" gegen protagonisten aus dem feld der österreichischen
kultur- und medienpolitik dokumentiert. vorgeladen waren christoph
chorherr (klubobmann der wiener grünen), andreas mailath-pokorny
(stadtrat für kultur und wissenschaft, spö), franz burda
(medienkoordinator der stadt wien) und franz morak (schauspieler,
staatssekretär für kunst und medien, övp):
http://mediencamp.karlsplatz.at/about/video
ausserdem möchte ich im zusammenhang mit dem malmoe-text von beat weber
noch auf einen kürzlich in den "kulturrissen" publizierten text von gabi
kepplinger (servus.at), peter riegersperger (subnet) und martin
wassermair (public netbase) hinweisen:
hacking the power oder merkantilisierung der offenheit?
http://www.igkultur.at/igkultur/kulturpolitik/1088352048
/wolfie
Matze Schmidt wrote:
> was schon der falsche vorwuf ist, und auch als vorwurf falsch ist.
> nicht die regierung 'selbst' foerdert ja, sondern der komplex Kapital.
> und das als vorwurf zu formulieren mit dem adressat regierung/partei
> geht vorbei an der funktion der subventionen. wenn man sehr weit
> denkt, kann man public netbase und netzspannung mit den "Offenen
> Kanaelen" vergleichen, die als sandkasten fuer buerger genau das im
> namen tragen, was ihre hauptsaechliche funktion ist: kanalisieren.
Matze Schmidt wrote:
> aber es geht ja weniger um die faktischen personellen verflechtungen,
> als um die positionen, oder genauer, die produktionen von soetwas wie
> "kultur"politik.