[rohrpost] DigiRent - Rentenanstalt für digitale Künstler

martin krung kd.089.ch.7LO.df_f.df_ddf.com.t at gmx.net
Fre Mar 19 00:06:54 CET 2004


hallo matze und andere



Matze Schmidt <matze.schmidt at n0name.de> wrote:

> Wednesday, March 17, 2004, 2:00:28 AM, you wrote:
> >Statt mit Geld, wie bei einer normalen Vorsorgekasse, bezahlt der
> >Künstler oder die Künstlerin mit einem Werk.
> 
> schoene persiflage auf die grundrenten-illusionisten. merci! dafuer :)
> 

ja das auch, aber auch ein hinweis darauf, das die meisten künstler arm
sind, arm bleiben und auch nie in rente gehen, weil sie ja ehe kein geld
hatten um dafür zu sparen. 


> passend dazu (ich sehe schon etwa 300 "digitale Künstler" mit laptops
> vor dem MoMA-kasten ihre flash-bildwerke und code-poeme hochalten):

demo haben wir ja schon gemacht, hier die bilder dazu:

http://krungkuene.org/krung/art/03/conservix_renten/

leider mit mässigem erfolg. hoffentlich klappt das besser in berlin.
meld mir bitte, ob welche mit laptop dabei waren.


g

martin


> 
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Oliver Köppel [mailto:o.koeppel at gmx.de]
> Gesendet: Donnerstag, 18. März 2004 13:01
> An: ngbk at ngbk.de
> Betreff: Aufruf zur Versammlung
> 
> 
> Oliver Köppel
> 
> Fraenkelufer 8
> 
> 10999 Berlin
> 
> mail at oliverkoeppel.de
> 
> 0173 576 35 35
> 
> 030 695 189 29
> 
> 
> 
> 
> 
> 
> 
> An alle Künstler in Berlin
> 
> 
> 
> 
> 
> 
> 
> Ich drehe zur Zeit eine Dokumentation über die allgemeine Kunstszene
> in Berlin. Anlaß war die Ausstellung des MOMA in der Neuen
> Nationalgallerie und der damit verbundene Ansturm des Volkes auf Kunst
> im Allgemeinen. In Folge der Recherchen und der Dreharbeiten
> kristallisierte sich immer mehr ein allgemeiner Missmut der
> ortsansässigen Künstler, bezüglich des _Rummels_ um diese
> Mammutausstellung.
> 
> 
> 
> Die Ausstellung in der Nationalgallerie ist durchaus berechtigt, soll
> auch nicht weiter kritisiert werden, jedoch entstehen in deren Folge
> Ungleichgewichtigkeiten im Bezug auf die Darstellung der Kunst Berlins
> in der Presse und in der Öffentlichkeit. Derzeit wird wohl kaum ein
> anderes Kunstprojekt in ähnlich Weise promotet wie die MOMA. Viele der
> in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlern werden aktuell nicht
> weiter in der Presse oder beim Publikum wahrgenommen. Um diesem
> Ungleichgewicht Ausdruck zu verleihen ist eine Aktion vor der Neuen
> Nationalgallerie geplant. Am kommenden Mittwoch um 14.00h treffen sich
> verschiedenste Künstler aus Berlin und Umgebung um mit den wartenden
> Kunstinteressierten ins Gespräch zu kommen und auf diesen Missstand
> aufmerksam zu machen. Jeder der Künstler sollte dabei ein beliebiges
> Exponat seiner Werke bei sich führen um den Menschen vor Ort direkt
> ein kleines Stück der Kunst zu zeigen, welche sie sonst verpassen
> würden. Es geht um die Erweiterung des Horizonts des normalen
> MOMA-Besuchers; es geht um eine medienwirksame Inszenierung; um die
> teilweise Umlenkung des Fokus auf die aktuelle Kunst in Berlin. Die
> Presse ist informiert.
> 
> Eine bunte, freundliche Aktion aller Künstler für die gesamte Kunst.
> 
> 
> 
> 
> 
> Mittwoch 24.3.2004, 14.00 Uhr
> 
> vor der Neuen Nationalgallerie
> 
> 
> 
> Bitte ein Exponat mitbringen!!
> 
> 
> 
> 
> 
> PS:     Bitte verbreitet diese Nachricht möglichst schnell weiter,
> telefonisch, per Fax oder Mail. Je größer die Zahl der teilnehmenden
> Künstler, desto größer die Resonanz!
> 
> 
> 
> grusz
> 
> m
> 
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