[rohrpost] Einladung: C-DAY - 10 Jahre c-base e.V. (Fr./Sa. 12./13. August)

gregor sedlag sedlag at snafu.de
Mit Aug 10 16:33:18 CEST 2005


C-DAY  - 10 Jahre c-base e.V.
Raumstation unterhalb Berlin-Mitte


Am 12. August 1995 wurden unter Berlin-Mitte die 
Ueberreste einer 4,5 Milliarden Jahre alten 
Raumstation entdeckt. Ihre Geschichte aber 
beginnt in ferner Zukunft ...

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An einem verregneten Vormittag des 12. August 
1995 wurde das erste Computerteil der Raumstation 
in der Naehe des Hackeschen Marktes entdeckt: 
»c-base project: be future compatible«. Erste 
Forschungen ergaben, dass sich die c-förmige 
Raumstation mit ihrem Mittelpunkt unter dem 
heutigen Alexanderplatz befinden muss und aus 
sieben Ringen besteht.

Gesichert ist inzwischen, dass die Raumstation 
c-base in der Zukunft als orbitales 
Generationenschiff von Menschen konstruiert 
worden ist. Von der Umlaufbahn eines beliebigen 
Planeten aus, konnten Klimasteuerung, partielle 
Evolutionsversuche und diverse 
Besiedlungsexperimente vorgenommen werden. Das 
erste dafuer ausgewaehlte Objekt war ein noch 
relativ junger Planet der Silva-Class im 
Sternbild Cassiopeia.

Um ihn zu erreichen, wurde mittels eines 
cybernetischen Quecksilberreaktors ein Feld 
erzeugt, mit dem die c-base aus der Raumzeit 
ausgeschnitten wurde, um über eine 
Einstein-Rosen-Bruecke in der Umlaufbahn des 
Planeten zu materialisieren. Dabei kam es 
offenbar zu einem Fehler: Bei der Berechnung der 
Eingangsgroessen kam es zum Flip-Flop der 
Asimov-Constante. Die Zeit wurde anstelle des 
Raumes gefaltet, und die c-base reiste 4,5 Mrd 
Jahre in die Vergangenheit anstatt vorwaerts im 
Raum. Sie hat im Resultat die Umlaufbahn der Erde 
nie verlassen. Vor 100.000 Jahren stuerzte die 
Station dann leider auf die Erdoberflaeche, wo 
sie langsam im lockeren maerkischen Sand versank.

Das anfaenglich nur aus wenigen Mitgliedern 
bestehende Rekonstructionsteam uebermahm den 
Projektnamen und legte die Aufteilung in 
ebenfalls sieben Arbeitsbereiche fest. Um besser 
mit dem Bordcomputer c-beam - der zentralen 
Recheneinheit der Raumstation - kommunizieren zu 
koennen, ist eine gemeinsame Benutzeroberflaeche 
entwickelt und mit dem globalen Netz verbunden 
worden: http://www.c-base.org

Unter dem Namen c-base e. V. ist ein 
gemeinnuetziger Verein gegruendet worden, der die 
Plattform für die Erforschung dieses 
einzigartigen Kulturerbes aus der Zukunft 
darstellt. Das wachsende Rekonstruktionsteam aus 
inzwischen annaehernd 200 Experten und 
Interessierten der verschiedensten 
wissenschaftlichen und kulturellen Gebiete trifft 
sich regelmaessig in der multimodulstation 
rungestr. 20.

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PROGRAMM
Freitag, 12. August 2005
22:00 Uhr

- c-base Schleusensektion (Praesentation des 
reconstruierten Body Scan Unit - cbrp 2.5.2)

- c-base Mainhall (Gigs: Fremde Erde, tolcha 
(metapolyp[p-pack]), bruder&kronstädta 
(konkretik/[p-pack:tribalradix]) , dj kløn,  b&k 
dj inc. (p-pack))

- c-base Seminarraum Screenings (o-di-c [2000], 
transmediale.98 E.V.A. Mitschnitt [1998], u.a.)

Special Guests: "Fleischerei" c-shirt-Bedruckung 
(Bringt eure Lieblingstextilien mit!)


Samstag, 13. August 2005
20:00 Uhr

- c-base arboretum (Grillsession)

- c-base Mainhall (DJ: bruder)

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c-base e.V.
culture communication carbonite
Raumstation unterhalb Berlin
Rungestr. 20, 2. HH
10179 Berlin-Mitte
(U + S Jannowitzbruecke)

Fon: +49 (30) 28 59 93 00

http://www.c-base.org