[rohrpost] Kunstraum LUV: schnittstellen-shortcuts/ stefanie
scheurell: kunst oder Verwandtschaft
Sebastian Baden
sebastianpbaden at yahoo.de
Mon Dez 12 01:05:45 CET 2005
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des LUV,
gerne möchten wir Sie auf zwei Ausstellungen in
unserem Haus aufmerksam machen. Parallel zu Stefanie
Scheurell „Kunst oder Verwandtschaft“ findet gesondert
an zwei Tagen die Präsentation der Videoarbeiten der
SchülerInnen des Gymnasiums Neureut statt. Zur
Eröffnung von „Schnittstellen – Shortcuts“ möchten wir
Sie und Ihre Freunde ganz herzlich einladen.
Ausstellungsort:
Kunstraum LUV
Humboldtstr. 22
76135 Karlsruhe
0721.6239689
kunstraum at luv-design.de
Eröffnung: Samstag, 17.12.2005; 19:00
Weitere Präsentation: 18:12.2005 11:00 -18:00
Schnittstellen – Shortcuts
Seit dem 16. November erarbeiten sich die Schülerinnen
und Schüler der Neigungskurse Bildende Kunst der
Stufen 12 und 13 des Gymnasiums Neureut gemeinsam mit
Sebastian Baden erste Grundlagen im Umgang mit der
zeitgenössischen Videokunst.
Im Rahmen eines KISS-Stipendiums des Siemens-Arts
Programm ist Sebastian Baden einer von deutschlandweit
fünf Studierenden der Kunsterziehung, die eine
Unterrichtseinheit im Bereich „Neue Medien für
Schülerinnen und Schüler planen und durchführen.
Christian Jankowski steht ihm dabei als künstlerischer
Mentor zur Seite und unterstützt die Konzeption und
Realisierung der Schülerprojekte.
Die über vier Wochen stattfindende Unterrichtseinheit
beinhaltete die Heranführung der Schülerinnen und
Schüler an die Videokunst der Gegenwart und
orientiert sich diesbezüglich an der
Auseinandersetzung mit den künstlerischen Arbeiten von
Christian Jankowski. Im Vordergrund standen die
Vermittlung der selbständigen Planung und Herstellung
eines künstlerischen Videos sowie der Erwerb von
Kompetenzen zur Analyse und Bewertung von
Videoarbeiten in der zeitgenössischen Kunst. In sieben
Kleingruppen sind experimentelle Kurzfilme entstanden,
in welchen zu den Leittiteln „Schnittstellen –
Shortcuts“ ungewöhnliche Begebenheiten,
Konfrontationen, surreale Handlungsabläufe und
autoreflexive Erzählverfahren visuell umgesetzt
wurden.
Die Schülerinnen und Schüler wurden ergänzend betreut
von den Lehrkräften Kuni Schneider und Manfred Alt,
die als Vertreter des Fachbereichs Bildende Kunst am
Gymnasium Neureut das Projekt
„Schnittstellen-Shortcuts“ unterstützten.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, den 17.
Dezember um 19:00 Uhr,
möchten wir Sie und Ihre Freunde ganz herzlich
einladen. Der Projekt-Mentor und Videokünstler
Christian Jankowski wird anwesend sein.
Öffnungszeiten: So. 18. Dez. 2005; 11:00-18:00 Uhr
als Angang finden Sie die Pressemitteilung zum:
KISS-Stipendium des Siemens Arts Program 2005
für angehende Kunsterzieher
parallel im KUNSTRAUM LUV:
Stefanie Scheurell:: KUNST ODER VERWANDTSCHAFT
09. Dezember 2005 -08. Januar 2006
Die Arbeiten der 1980 in Berlin geborenen und heute in
Karlsruhe lebenden und arbeitenden Künstlerin Stefanie
Scheurell entwickeln sich aus der Zeichnung heraus.
Ihr Werk setzt sich aus Objekten, Videos, inszenierter
Fotografie, Performances und Sound-Installationen
zusammen. Bei der Präsentation macht sie sich die
Verwandtschaft innerhalb der Kunstwerke zu Nutze und
kombiniert die einzelnen Arbeiten zu komplexen
Installationen, die den Betrachter auf ihre humorvolle
und ironische Art direkt ansprechen. Stefanie
Scheurells arbeiten sind immer auf den Menschen
bezogen. Dabei spielen die Themen Zeit, Spontanität,
Verwandlung und Vergänglichkeit eine zentrale Rolle.
Mit poetischen, teilweise interaktiven Installationen
anverwandelt sich die Künstlerin den Ausstellungsraum
auf der Frage nach „Kunst oder Verwandtschaft“.
Diaprojektoren, Monitore, Beschallungsanlagen,
Zeichnungen, Photographien und Düfte erschaffen ein
synaesthetisches Memento mori: Die Künstlerin
konterkariert auf tragik-komische Weise ihre eigene
Jugend mit dem vom Alter gezeichneten Körper und
Antlitz ihrer Großmutter. In diesem Alter
Ego-Verhältnis spannt sich durch Mienenspiel,
Verkleidung und anekdotisches Erzählen das ganze
Spektrum der Suche nach Individualität und Identität
auf. Die Installation spielt mit dem Kippmoment: Würde
und Elend des Alters, Schönheit und Vergänglichkeit
der Jugend werden inszeniert zu einem persönlichen
Kennenlernen, welches dem Leben selbst näher kommt.
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