[rohrpost] Station Rose Kunstradio Jingle - 24.07.05
Kunstradio
kunstradio at kunstradio.at
Son Jul 24 17:57:46 CEST 2005
Kunstradio - Radiokunst, 24. Juli 2005, 23:05
on air: OE1 (FM, SW, MW)
on line: http://kunstradio.at
STR Jingle 2005 von Station Rose
Die österreichische Künstlergruppe Station Rose/STR, namentlich Elisa Rose
(Visuals und Konzept) und Gary Danner (Sound und Konzept) operiert an der
Schnittstelle zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft und versteht sich
"in der Kontinuität der Medienkunst, die in rascher Abfolge diverse Begriffe
von Kunst und Praktiken generiert hat. Knapp formuliert, handelt es sich dabei
um eine Kunst, die der Expansion bezüglich Mobilität des Menschen, des
symbolischen Kapitals und der Medialisierung von Welt via Telemedien in
tatsächlich zeitgenössischer Weise entspricht."
Bereits seit 1988 gestaltet Station Rose in regelmäßigen Abständen Sendungen für
das Kunstradio. Der Station Rose-Jingle, ein fixer Bestandteil der Arbeit von
Station Rose wie auch von Ö1 Kunstradio, ist ein poppig gestalteter Überblick
der Aktivitäten von Station Rose der jüngeren Vergangenheit.
Faschina - oder die Reise ins Land mit den 1.200 Kuehen
von Gue Schmidt
Die Kuhglocke, ein in den Alpenregionen weit verbreitetes, primitives
Ortungsinstrument, bildet die akustische Grundlage dieser neuen Arbeit des
Soundkünstlers Gue Schmidt. Jedem Wanderer ist deren Klang, eingebettet in die
spezielle Akustik der Berge und der Natur, vertraut. Die Groesse der Glocke
verhaelt sich proportional zum Alter der Kuh: Je aelter, desto groesser die
Glocke. Eine Kuhherde erzeugt durch die Bewegung der Tiere folglich immer eine
Summe unterschiedlicher Toene - Zufallsmelodien.
Das akustische Material für "Faschina" stammt aus dem gleichnamigen Gebiet in
den Vorarlberger Bergen, genauer gesagt: im Großen Walsertal. 2004 hatte Gue
Schmidt, ausgestattet mit seinem kleinen Kassettenrecorder und der Absicht
folgend Gebirgsatmosphären aufzunehmen, eine Reise dorthin unternommen. Doch
die "Kuhglockenkonzerte", die er beim Sesselliftfahren entdeckte, schienen
ploetzlich viel interessanter. Für sein Stueck musste der Kuenstler diese
Aufnahmen nur leicht editieren.
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