[rohrpost] GOTT BERLIN UND DIE WELT

Christian Reister m at reister.de
Fre Okt 21 12:20:40 CEST 2005


Heute Ausstellungseröffnung:

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Zum Kunstherbst präsentiert +L.O.F.T fünf individuelle fotografische
Positionen in einer von Andreas Rost kuratierten Ausstellung.

GOTT BERLIN UND DIE WELT
Fotografie von Tina Böckenhauer, Peter Döbert, Anne Hebeler,
Christian Reister und Antonio Pazienti
22.10.-06.11.2005

*** Vernissage am 21.10.2005 20h ***

+L.O.F.T. Location Occupied For Time
Alte Jakobstr. 105, Eingang Kommandantenstrasse 22
10969 Berlin, U2 Spittelmarkt
Tel : +49.(0)160.8022 564 LOFT at morgengruen.de

*** www.gott-berlin-und-die-welt.de ***

// Tina Böckenhauer
erzählt in ihrer Diainstallation von Schwierigkeiten beim Einschlafen.
Sehnsuchtsvolle Blicke in warm erleuchtete Wohnstuben, die prächtigen
Auslagen geschlossenerer Geschäfte und das nächtliche treiben überfüllter
Kneipen flackern als Großstadtlichter eines nie enden wollenden Films am
Betrachter vorbei, der wie die Fotografin einsam auf der Strasse bleibt.

// Peter Döbert
Betongraue Stadt, jeder Blick endet in einer Sackgasse. Nirgendwo ein
Ausgang. Peter Döberts 6x6 Kamera resigniert das Angesicht der verbauten
Städte. Die Mauern rutschen aus dem Fokus, werden unscharf, verschwimmen.
Nur einige Fenster, in denen sich der Himmel spiegelt leuchten in zarten
Farben.

// Anne Hebeler
Anne Hebelers Studie beschäftigt das Scheitern der Utopie vom modernen und
sozialen Wohnungsbau. Sie zeigt die steingewordene Tristesse einer großen
Idee und wie Menschen in dieser Ödnis überleben.

// Christian Reister
Die Fotografien von Christian Reister leben von Geschwindigkeit, Witz und
peppigen Farben. Sie sprechen eine moderne optimistische Sprache, doch
hinter der grellen Oberfläche verbirgt sich zumeist Hinter- und Abgründiges.
Die Fotos in der Ausstellung sind in Sydney, Hongkong, Glasgow, Dublin,
Cairns und Berlin entstanden.

// Antonio Pazienti
Antonio Pazientis Reisefotografien entstanden auf den Dächern einer
indischen Stadt. Die Draufsicht ist vielleicht die einzige Möglichkeit
Ordnung im Chaos der modernen Megacity zu finden. Der Blick in den Himmel
ist der letzte freie Blick für den ansonsten restlos eingezwängten
Stadtmenschen. Antonio Pazienti verbindet beide Sichten eindrucksvoll
miteinander.

Weitere Infos: www.gott-berlin-und-die-welt.de