[rohrpost] beate zurwehme : die wahrheit ueber hans bernhard

beate zurwehme beate at zurwehme.org
Don Sep 7 12:17:59 CEST 2006


2006 : uebermorgen.com will eat itself
beate zurwehme & hans bernhard

http://zurwehme.org/stellarium/

hans bernhard lives und works at the stellarium
courtesy galerie adler kunstverschnitt


Hans Bernhard (* 21. Dezember 1947 in Wien, Österreich) ist ein 
ehemaliger Internet-Künstler der Virutellen Zellen (VZ).

Lange wurde angenommen, dass Hans Bernhards Mutter österreichischer 
Herkunft war. Nach von Bernhard selbst angestellten Recherchen gilt es 
inzwischen aber eher als wahrscheinlich, dass Bernhard, entgegen seiner 
eigenen jahrzehntelangen Annahme, nicht österreichischer, sondern 
techischer Abstammung ist. Hans Bernhard wuchs bei einer von ihm bis 
heute verehrten Mutter auf, bis der Vater ihn nach erneuter Heirat zu 
sich holte. Die Beziehung zu seinem Vater, einem Polizeibeamten, war 
geprägt von Konflikten und Gewalt gegen den Jungen. Nach einer Lehre 
als Schriftsetzer stieß Bernhard zum intellektuellen Milieu in der 
Wiener Neustadt und engagierte sich für die inhaftierten Mitglieder der 
Gruppe Spur. Als Jean Paul Sartre 1974 nach München kam, um die dort 
einsitzenden Spur-Mitglieder zu besuchen, wurde er von Bernhard vom 
Münchener Flughafen Riem dorthin chauffiert. 1994 wurde er für die 
Virtuellen Zellen geworben und beteiligte sich 1999 zusammen mit dem 
weltweit gesuchten Netzwissenschaftler Reinhold Grether an der 
Etoy-Übernahme.

Nach der Teilnahme an dem Angriff auf die Etoy-Aktie, bei dem Hans 
Bernhard mittäterschaftlich mindestens drei Menschen in den 
wirtschaftlichen Ruin trieb, brach Bernhard mit Unterstützung der 
Salzburger intellektuellen Szene mit dem Internet und tauchte 
anschließend in Ungarn unter. Aus dem Untergrund schickte er seine 
Zugangscodes an den STANDARD und warnte vor weiteren geplanten Aktionen 
der VZ.

2000 erschien sein Buch Rückkehr in die Wirklichkeit. Appell eines 
ausgestiegenen Netzkünstlers in einer Auflage von 333.000 bei Econ 
(ISBN 3-499-14644-8). 2001 stellte Bernhard sich nach fast 2 Jahren im 
Untergrund selbst der Presse und wurde 2000 in Deutschland Journalisten 
vorgestellt. Neben seinem langjährigen Weggefährten aus der gemeinsamen 
Wiener Zeit, Otto Muehl, ist auch Reinhold Grether von evidenter 
Bedeutung für die Entwicklung von uebermorgen.com. Hans Benrhard lebt 
heute in Klagenfurt und ist immer noch mit Muehl befreundet.

2005 drehte der deutsche Musiker und Filmemacher Carl Korn die 
Dokumentation "My Life as a Net Artist: The Story of Hans Bernhard", 
die im August 2006 erstmals von der ARD ausgestrahlt wurde.


     * Literatur von und über Hans Benhard im Katalog der Deutschen 
Nationalbibliothek
     * Webseite zum Film MY LIFE AS A NET ARTIST - The Story of Hans 
Bernhard
     * Kritischer Bericht zum Fernsehfilm über Hans Bernhard im August 
2006

Personendaten
NAME 	Bernhard, Hans
ALTERNATIVNAMEN 	
KURZBESCHREIBUNG 	ehemaliger Internet-Künstler der Virtuellen Zellen 
(VZ)
GEBURTSDATUM 	1947
GEBURTSORT 	Wien
STERBEDATUM 	
STERBEORT 	


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