[rohrpost] Treibsand DVD Volume1- Zeitgenoessische Kunst aus Teheran

Leonhardi Kulturprojekte info at leonhardikulturprojekte.org
Mon Apr 9 01:33:31 CEST 2007


Herzliche Einladung zur Eroeffnung!

In der Warteschlaufe. Zeitgenössische Kunst aus Teheran
Eröffnung: 14. April 2007, 14-18 Uhr

Opening | 2-6 pm, April 14 th, 2007

Ausstellungsraum Burghof, 61184 Karben, Wegbeschreibung, S6 bis
Gross-Karben, dann anrufen: 0176/62006867, Infos auf der webseite:
www.leonhardikulturprojekte.org

15 Uhr: Präsentation der Recherche mit Parastou Forouhar und Susann Wintsch.

3pm: Presentation of TREIBSAND [Volume 1] Analysing while Waiting, DVD
Magazine on Contemporary Art.

Rozita Sharaf Jahan ist anwesend. Rozita Sharaf Jahan will be present.

Susann Wintsch ist Herausgeberin, is editor form / von TREIBSAND [Volume
01] »»» Analysing While Waiting (For Time To Pass)

Informationen:


TREIBSAND [Volume 01] »»» Analysing While Waiting (For Time To Pass)

www.treibsand.ch

Es werden in der Ausstellung bei Leonhardi Kulturprojekte ausgewählte
Arbeiten von Rozita Sharaf Jahan, Nazgol Ansarinia, Samira Eskandarfar,
Parastou Forouhar, Hamed Sahihi, Ghalaleh Hedayat u.a. präsentiert.



Zusammen mit der in Frankfurt/Main lebenden Kuenstlerin Parastou Forouhar
machte sich Susann Wintsch 2005/2006 auf den Weg nach Iran. Im Kopf eine
Mischung aus journalistischer Neugier und kuratorischem Interesse ein
unerforschtes Terrain zu entdecken. Dabei wurde sie ploetzlich zum
Trendscout eines boomenden, nach News und Hot Shots gierenden
Weltkunstmarkts - obwohl sie doch eigentlich Kunst im Verhaeltnis zur
Gesellschaft, in der sie entsteht, beschreiben wollte. Waehrend dieser
Recherche fiel auf, dass viele Kuenstler und Kuenstlerinnen auf etwas
Unbestimmtes warten.

Aus dieser Situation sind folgende Fragen entstanden, die die iranische
Kunstszene beschreiben koennten:

Inwiefern kann die zeitgenössische iranische Kunst als Stimme des Aufbruchs
verstanden werden?

Inwiefern hat die iranische Kunstszene außerhalb der "ornamentalen Ordnung",
also der traditionellen Kunstproduktion, eine eigenständige Aesthetik
ausgebildet?

Diese jungen Kuenstlerinnen scheinen mit den aesthetischen Formen des
Westens genauso umgehen zu koennen wie mit der iranischen Zensurpolitik.
Obwohl sie sich in einem kleinen Freiraum zwischen Repression und Zensur
bewegen, entwickeln sie eigene Aussagen, die den Blick der internationalen
Kunstwelt auf Iran belustigt zur Kenntnis nehmen.

Koennen diese Haltungen und Ausdrucksformen der iranischen Künstlerinnen als
Warteschlaufe verstanden werden und zugleich als Aufbruch und Ausbruch aus
dem engen Korsett des iranischen Lebens?

Rozita Sharaf Jahan ist zur Ausstellung nach Frankfurt | Karben eingeladen.
Ihre Videoarbeiten bilden einen besonderen Schwerpunkt in der Ausstellung.