[rohrpost] Publikation: Medienkunst und Performance im Kontext der
Bilddiskussion
Ingeborg Reichle
Ingeborg.Reichle at culture.hu-berlin.de
Die Feb 6 15:14:54 CET 2007
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NEUERSCHEINUNG
Slavko Kacunko, Dawn Leach (Hg.)
Image-Problem?
Medienkunst und Performance im Kontext der Bilddiskussion
Logos-Verlag, Berlin 2007
ISBN: 978_3-8325-1473-0
Sprache: Deutsch, Englisch
Die Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses im deutschsprachigen
Raum wird gegenwärtig mehr als je zuvor auf die Begriff e Bild, Kunst,
Medium und Performance gelenkt. Die sich an diesen Begriff en
orientierenden Fachdisziplinen Kunst-, Medien-, Performance- und
Bildwissenschaft stellen sich dennoch zunehmend als fachunspezifi sche,
fachübergreifende Leitdisziplinen dar. Für die ungeschulten Augen des
fachfremden Publikums können solche Selbstdarstellungen durchaus als
fachpolitisch motivierte Ablenkungsmanöver erscheinen, vor dem
Hintergrund des jeweils potentiellen Statusverlustes und der drohenden
Rückfälligkeit in die ungenügend finanzierte Dämmerungszone der
Hilfswissenschaften. Die derzeitige Popularität der Bilddiskurse macht
die damit einhergehende Diskussion um die Möglichkeit, Zweckmäßigkeit
und Realisierbarkeit einer interdisziplinären Bildwissenschft auch für
die Untersuchung des gesamtwissenschaftlichen und -gesellschaftlichen
Status quo besonders interessant.
Der vorliegende Band leistet einen fokussierten Beitrag zur Diskussion
um die Rolle und Bedeutung der Kunst- und Bildwissenschaft im
Spannungsfeld zwischen Performance- und Medienkunst. Die versammelten
Beiträge werfen zugleich ein kontrastreiches Licht auf die Gesamtlage
der ildwissenschaftsdiskussion.
Die Mehrzahl der vorliegenden Beiträge geht zurück auf eine im Mai 2006
im Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften der Universität Osnabrück
durchgeführte Tagung, die sich der Frage der Performance- und
Medienkunstim Kontext der aktuellen Bilddiskussion widmete. Der
theoretische, praktische und vermittlungstechnische Diskurs über die
Medienkunst und ihre Voraussetzungen, Auswirkungen und Möglichkeiten
findet nach wie vor am Rande von Medienkunstfestivals und
-Ausstellungen, Hard- und Softwaremessen und vor allem im Rahmen
internetbasierter "communities" statt. Die wenigen auf die Medien(kunst)
spezialisierten Produktions- und Ausbildungsstätten bieten eine sehr
überschaubare Zahl von Dozenten und Studienplätzen an, während die
zeitlich begrenzten wissenschaftlichen Förderungsprojekte der mangelnden
Kontinuität der theoretischen Auseinandersetzung wenig entgegensetzen
können.
Die Tagung hat den Versuch gemacht, auf die nach wie vor zu beklagende
Ausblendung der Praxis, Theorie und Geschichte der Medienkunst aus
universitären Kontexten zu reagieren, indem sie die verstreuten
Kompetenzen von Medienkunstexperten mit denen wissenschaftlich
graduierter Nachwuchsforscher und der interessierten Öffentlichkeit
zusammenbrachte.
Eröffnet wird die Textsammlung mit einem Beitrag von Dawn Leach, in dem
die Bild-Text-Problematik, die Ausdiff erenzierung des Bildkonzeptes und
die entsprechenden Systematisierungsversuche einf?hrend diskutiert
werden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Begriff der
Bildanthropologie und dem diesbezüglichen "Menschenbild" gewidmet, wie
es im deutschsprachigen Raum impliziert und diskutiert wird. Dies nimmt
Leach als Folie für einen Vergleich der aktuellen bildwissenschaftlichen
Ansätze in Nordamerika und Deutschland. Ihre Ausführungen schließt die
Autorin mit Schlussbemerkungen zur Weiterführung der akademischen
Bilddebatte auf der Universitätsebene.
Slavko Kacunko widmet seinen Essay der Generation der 1947 geborenen
"Propheten" und "Prophetenbeleidiger", die im Jahr 2007 ihren 60.
Geburtstag feiern wird. Diese so genannte Generation der ´83er wird
allge- wird allge- mein typisiert, um einerseits die "Prophetie" im
Zeitalter ihrer Aktualität zu historisieren und andererseits, um die
gegenw?rtige bildwissenschaftliche Debatte als eines der Nebenprodukte
der ´83er-Ideologie darstellbar zu machen. Den Mittelpunkt der
Typisierung bildet die im biopolitischen Geburtsjahr der "83er"
veröffentlichte Programmschrift "Kritik der zynischen Vernunft" von
Peter Sloterdijk (1983), flankiert durch die von Beat Wyss 1983
geschriebene Habilitationsschrift "Trauer der Vollendung" und die 1983
von Hans Belting in München vorgetragene Antrittsvorlesung über das Ende
der Kunstgeschichte.
Die nicht zuletzt aus der wütenden Kritik der ´68er-Generation
erwachsene Grundhaltung der ´83er-Generation entpuppt sich aus der Sicht
des Autors unter anderem als Stein des Anstoßes auf dem beschwerlichen
Weg zu einem angemessenen Verständnis der neueren Kunst- und
Medienentwicklung.
Lena Bader erinnert in ihrem Beitrag an die duale Funktion der
Fotografie als Medium und Objekt der Kunstgeschichte seit ihren Anfängen
und verweist auf die akademische Polemik um den "Status des Bildes" vor
dem Hintergrund seiner brüchigen Kontinuität. Als Vermittlungsinstrument
schlägt Bader die im 19. Jahrhundert in der Kunstgeschichte eingeführte
vergleichende Bildanalyse vor. Sie vespricht sich davon, sowohl der
Frage der Bildlichkeit als auch der Medialität gerecht werden zu können.
Katja Hoff mann vertritt in ihrem Beitrag eher eine kritische Position
den historischen Ansätzen gegenüber, die ein all-inclusive-Konzept
verfolgten und damit entweder Allgemeinplätze generierten oder die
Differenzen unterschlagen. Die Autorin unternimmt dagegen den
exemplarisch argumentierenden Versuch, die Bedeutung von
kontextbezogenen Erinnerungsleistungen und symbolischen Handlungen zu
reevaluieren.
Verena Kuni berichtet über die Probleme der Dokumentation von
internetbasierter Kunst, die für die kunstwissenschaftliche Reflexion
zunehmend verloren zu gehen droht. Kuni macht deutlich, dass das
Internet einen komplexen und vor allem prozessbasierten Kontext
darstellt, der nur unzureichend durch Emulation beziehungsweise
formaltechnische "Nachahmung" wiederherstellbar sei. Anhand konkreter
Fallbeispiele stellt die Autorin die zentralen Probleme und mögliche
Lösungsstrategien im Umgang mit der Erfassung und Erhaltung webbasierter
Kunst zur Diskussion.
Marga van Mechelen thematisiert in ihrem Beitrag die entscheidende Rolle
der Stichting de Appel in Amsterdam, die diese Institution zwischen in
Amsterdam, die diese Institution zwischen 1975 und 1983 für die
Entstehung und Entwicklung der Performancekunst gespielt hat. Die in De
Appel realisierten künstlerischen Projekte zeigten der Autorin zufolge
eine scheinbar paradoxe Koexistenz von "modernen" und "postmedialen"
Fragestellungen: Während die ersteren nach der essentiellen Qualität
eines Mediums in einer künstlerischen Arbeit suchen, befinden sich die
anderen eher in einem "postmedialen" Zustand (Rosalind Krauss). Vor
diesem Hintergrund stellt Mechelen die Frage, ob das Medium überhaupt
noch einen entscheidenden Faktor in unserem heutigen Umgang mit der
Kunst darstellen kann, was gelegentlich Thema in gegenwärtigen
Medienkunstdiskussionen ist.
Petra Missomelius durchleuchtet in ihrem Text die Frage der
Verräumlichung der Narration in der aktuellen interaktiven Medienkunst.
Mit einem "topological turn" erschließten sich neue Betrachterverhalten
im Seh-Regime partizipatorischer Ästhetiken, die zu neuen
Raumverständnissen führen könnten. Mit der Parallele zwischen der
Narration und der aktiven Navigation durch virtuelle und reale Räume
verweist die Autorin auf die daraus erwachsenden Möglichkeitsfelder für
die soziale Interaktion.
Ingeborg Reichle beschäftigt sich in ihrem Beitrag mit dem präker
gewordenen Verhältnis von Kunst und Wissenschft im Zeitalter der
Biotechnologie. Im Fokus der Betrachtung stellt die Autorin die
Interpenetration von Kunstformen und Lebensformen, wie sie
beispielsweise mit der Transgenic Art von Eduardo Kac praktiziert wird.
Eine kunst- und medienpädagogische Ausdifferenzierung finden diese
Überlegungen im anschließenden Beitrag von Daniela Reimann. Sie
beschreibt die im Rahmen des Projektes MediaArtLab at School (Universität
(Universität Flensburg, Universität zu Lübeck und UNESCO-Projektschule)
erforschten multimedialen robotisch-performativen Systeme und ihre
vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Durch gezielte Stimulierung und
Lenkung der raumzeitlichen Erfahrung und Imagination entständen sowohl
für die Lernenden als auch für die Lehrenden zukunftsweisende
Plattformen für den Erwerb und die Weiterentwicklung kreativer
Gestaltungs- und Denkprozesse.
Gabriele Schmids veranschaulicht am Beispiel einer holographischen
Installation des frankokanadischen Küstlers Philippe Boissonnet das
Verhältnis zwischen den Prämissen der Rezeptionsästhetik und der
Möglichkeit, Holographien diesseits wie jenseits der herkömmlichen
Werkautonomie zu erfahren. Bilder in holographischen Installationen
zeigen sich als Handlungsfelder und Erfahrungsorte, in denen sich ein
komplexes, intuitivkognitives Verständnis entfalten lässt.
An diese Überlegungen knüpft teilweise der Beitrag an, in dem Jens
Schröter die Holographie, Stereoskopie und die virtuellen interaktiven
bzw. volumetrischen Bilder als drei Typen von transplanen Bildern
identifiziert und diese als visuelle Phänomene sui generis defi niert.
Den Abschied von Bildlichkeit und dem Planozentrismus exemplifi ziert
Schröter mit Hilfe von Marcel Duchamp´s TU M? und fordert in seinem
Fazit mehr Platz für den und fordert in seinem Fazit mehr Platz für den
Raum im Bildbegriff.
Yvonne Spielmann befasst sich in dem den Band abschließenden Beitrag mit
der Visualität und Bildlichkeit im intermedialen Vergleich von Film,
Video und Computer. Die Medienspezifika stellen aus der Sicht der
Autorin einen blinden Fleck in der gegenwärtigen kunsthistorischen und
bildwissenschaftlichen Debatte dar, einen Mangel, der weder durch
visuelles nochdurch multisensorales Medien(selbst)verständnis aufgehoben
werden kann. Spielmann plädiert für eine interdisziplinäre Debatte über
die Visualisierung, die auf technischen Mediendiff erenzen basieren sollte.
Die Tatsache, dass die Gäste aus dem Ausland (Prof. Dr. Ryszard
Kluszczynski und Dr. Maciej Ozog) in ihren Vorträgen keinen direkten
Bezug ihre Textbeiträge im vorliegenden Band leider verzichtet werden
musste), machte deutlich, dass die Fragestellung der Konferenz,
stellvertretend für die Diskussion um die Bildwissenschaft insgesamt, in
erster Linie für den deutschsprachigen Raum von besonderer Relevanz war.
Nicht zuletzt aufgrund der noch ausstehenden Vermittlung der komplexen
Problematik im englischsprachigen Raum lieferten sieben von elf
TeilnehmerInnen ihre Beiträge in englischer Sprache.
NEW PUBLICATION
Slavko Kacunko, Dawn Leach (eds.)
Image-Problem?
Media Art and Performance within the current picture/image-discussion
Logos-Verlag, Berlin 2007
ISBN: 978_3-8325-1473-0
Language: English, German
The present volume focuses the discussion of the time- and action-based
arts seen before the backdrop of a general concept of the pictorial. The
contributions also throw a light rich in contrast when the entirety of
the picture science debate spreads before our view. Their mixture of
perspectives and discursive affiliations provide current readings for
this area of scholarly study.
The majority of the contributions collected in this volume originated in
May 2006 at a conference of the Department of Culture and Geo-Sciences
of the University of Osnabrück, Germany, that was devoted to questions
of performance and media art within the context of the current
discussion of the picture/image science. The conference was an attempt
to alleviate the suppression of media arts? practice, theory, and
history from university contexts and brought together competent media
experts, junior research staff and the interested public.
The present collection of texts begins with Dawn Leach´s brief
discussion of the image and text issue, image diff erences, and
systematisation attempts. attention is paid to the notion of picture
anthropology and the age old image of man question, as currency in the
German debates. This sets the stage for some comparisons between North
American and German efforts in this field and is rounded off with brief
mention of new evolving agendas as well as concluding remarks concerning
possible changes in academic fields at university level.
Slavko Kacunko devotes his essay to a generation of 1947 born "prophets"
and ?slanderers of prophets? that will be sixty come 2007. A
characterisation of this generation, which here is called the Generation
of Eighty-three furnishes the pretext for historicizing "prophecy" in
the age of its topicality. The focal point of his characterisation is
the programmatic text
published in the biopolitical year of birth of the Eighty-three-ers,
Peter Sloterdijk`s Kritik der zynischen Vernunft (1983; in English as
Critique of Cynical Reason [Minnesota, 1988]), fl anked by the
postdoctoral thesis Beat Wyss completed in 1983, Trauer der Vollendung
(Hegel?s Art History and the Critique of Modernity, Res Monographs in
Anthropology and Aesthetics series, Cambridge [UK] and New York, 1999)
and, again dating from 1983, Hans Belting?s inaugural lecture in Munich
on the end of art history.
The current image-theory debate is interpreted as one of the by-products
of the ´83 ideology ? an outlook formed out of the criticism that raged
against the generation of ´68 and which is proving increasingly to be a
stumbling block on the onerouspath toward a fi tting scholarly treatment
of more recent developments in art and the media.
Lena Bader reminds us of the dual function of photography at the
inception of art historical study as both subject and medium with a view
to defusing polemic tendencies to either postulate continuity at the
expense of iconic differences, or to stylise historiographic shi
s into a complete rupture with the past. Her new /old instrument of
choice is the comparative analysis, which she believes can accommodate
both consideration of pictoriality and mediality.
Katja Hoffmann is critical of historical efforts aimed at an
"all-inclusiveconcept" since it produces generalities at the expense of
diff erences. She does place symbolic actions at the core of her
exemplifi cation, but hopes to show by means of memory and context how
the interpretive approach can produce more than levelling results.
Verena Kuni`s agenda is different from Lena Bader`s and Katja Hoffmann`s
since her specialist concern with web based art prompts her to a
differentiated account of the state of disrepair in documenting her
subject and already foresees the detrimental eff ects on future
historical treatment. The context of the web, she argues, is a complex
one that can only be insufficiently emulated. Kuni sees the reflexive
reenactments of several artists as a possibility for sharing creative
eff orts that would otherwise be totally lost.
Marga van Mechelen`s project relates the first directorship of De Appel
(1975-1983) to the question "Is the medium still a condition of art"?
Van Mechelen shows that the idea of the essential qualities of a medium
and the many forms of artistic production more properly placed within
Rosalind Krauss? idea of the post-medium condition were realised within
the framework of De Appel. She argues, that the De Appel programme went
far beyond the medium condition and explains this paradox by discussing
some of the better known projects that were realized in this framework.
Petra Missomelius is concerned with narration in the spatial
organization of digital environments. She brings a "topological turn"
into play. The concept of narrative works introduced into participatory
aesthetics offers the active viewer new modes of comprehending the
spatial. She argues that our spacio-temporal experience of the
architectonics of contact, the active negotiation of possible and actual
space can be read as narrative structuring. Social interaction in "third
spaces" (Bhabha 1994), she says, engages imaginary faculties,
facilitates new, tentative, alternating identities, and creates hybrid
cultural communities.
The storytelling and prototype development in interactive systems which
Daniela Reimann is involved in as interdisciplinary didactic researcher
represents a shift from Missomelius? perspective. Not only conceived as
teaching instrument, these practice oriented co-operations are equally
instructive for teachers, specifi cally art instructors. Performative
aspects and robotic systems stimulate different links to the
spatio-temporal experience that instil imaginative outlets and make fit
for creative output in a new environment.
"In Between" is an excellent example for Gabriele Schmid´s critical
observations concerning the short reach of aesthetic reception theory
when faced with the holographic experience. Her arguments go beyond the
specifi c example, but are strongly supported by its force. The
noncontemplative, embodied reception is of course argued in all forms of
digital based art defence, but the holographic medium has received far
too little attention and is worthy of far more attention as Schmid
cogently argues.
With Jens Schröter´s contribution we are invited to rethink our scopic
regimes and he has good grounds to argue his transplanar perspective.
Like Schmid he invites us to reconsider our discursive eff orts on an
individual work: Marcel Duchamp´s TU M?. But his reconsideration proves
that our blind spot has implications. He identifi es three types of
transplanar images: 1. the stereoscopic, 2. the holographic, 3. the
virtual interactive i.e. volumetric images. The ?third spaces? that
Missomelius introduces turn into a scientific re-evaluation of our
scopic regimes with the purport of new genealogies that Spielmann wishes
us to recognize in the differences
between the media of moving images.
Yvonne Spielmann´s insistence here on medium specifi ty, grounded as it
is in technical diff erences, prompts her to argue that these
considerations must preace and inform any interdisciplinary approach to
visuality. Even if we agree with Mitchell´s verdict that strictly
speaking there are no visual media, since our perception encompasses
more than the visual, we can not ignore, says Spielmann, research into
the structuring of multi-sensory reception of multimedia artefacts. She
offers an exemplary taxonomy of the filmic, videographic and digital
forms of presentation meant to contribute to intermedia investigation of
the refl exive
participation of the recipient. The contribution of media studies, in
her view, would entail employing cultural semiotic tools in media
historical comparisons.
The fact that our guests from Poland (Prof. Dr. Ryszard Kluszczynski und
Dr. Maciej Ozog) made no reference to picture science debates (which is
why their texts are unfortunately not included) made clear, that the
general discussion revolving around a picture science, is first and
foremost of relevance for German speakers. Not the least reason to
prompt seven of the eleven authors to choose to write in English with a
view to generating more scholarly exchange bearing on these issues.