[rohrpost] einige Frauen, heute im Programm der transmediale
Andreas Broeckmann
abroeck at transmediale.de
Mit Jan 31 13:06:33 CET 2007
valie, ist dein kriterium die museumswand (oder 'die wand in der
white cube galerie), oder zaehlt fuer dich auch die leinwand im
auditorium der akademie waehrend einer performance?
>Top ten signs that you are an art world token:
>[...]
>7. A museum that won't show your work gives you a prominent place in
>its lecture series.
>[...]
>Quelle: http://www.ggbb.org/broadband/posters/tokenism_print.html
>
>Die Transferleistung kann dann jede/r selbst aufbringen.
>
>Valie
>
>
>>**************************************************
>>
>>Performances - Institut fuer Medienarchaeologie - Nightline
>>
>>Resonierende Gedächtnisspuren / Nightline
>>
>>Mittwoch, 31.1. 2007, 21 Uhr, Akademie Hanseatenweg, Studio 1
>>
>>Elisabeth Schimana [at], Ann Cotten [at], Cordula Bösze [at], Liesl
>>Ujvary [at], Rebekah Wilson [nz], Elena Golovasheva [ru], Ushi
>>Reiter [at], Julia Zdarsky - starsky [at]
>>
>>Mit einer Reihe verschiedener Performances wird das österreichische
>>Institut für Medienarchäologie (IMA) unter dem Titel 'Nightline'
>>verschiedene Künstlerinnen, Künstler und Kompositionen
>>präsentieren. Vor der Performance gibt es im transmediale-salon
>>theoretische Praesentationen des Instituts fuer Medienarchaeologie
>>(18h).
>>
>>Rebekah Wilson war über mehrere Jahre als Netochka Nezvanova als
>>Fiktion unterwegs. Benannt nach einer Romanfigur von Fjodor
>>Dostojewski geisterte die ausgebildete Komponistin durch das Netz,
>>als Enfant terrible, als Anti-Popstar, als Ikone. Zu ihrer
>>Identität als Rebekah Wilson fand sie den Weg zurück in ihre Heimat
>>Neuseeland. Mit der Performance 'A History of Mapmaking' verwendet
>>sie das Cello live als Klangerzeuger und zur Manipulation digitaler
>>Klangereignisse. (Komposition und Aufführung: Rebekah Wilson)
>>
>>Die Performance '4:3' bewegt sich auf den Spuren der Experimente
>>von Leo Theremin (Lev Sergejewitsch Termen), der in den 30er Jahren
>>in seinem Studio in New York mit der Avantgardefilmerin Mary Ellen
>>Bute Licht und Klang zu 'Lichtmusik' verknüpfte. Seine Ideen der
>>unmittelbaren Verflechtung von Licht, Klang und Bewegung eröffnen
>>heute, im Zeitalter digitaler Technologien, neuerlich ein
>>spannendes Forschungs- und Experimentierfeld. (Komposition und
>>Elektronik: Elisabeth Schimana, Flöte: Cordula Bösze, Terpsiton:
>>Elena Golovasheva, Instrumentendesign: Andrej Smirnov)
>>
>>Mit 'ghostengine - Sprechen ohne Sprache' versuchen sich zwei
>>Schriftstellerinnen an einer Kommunikation ohne Sprache. Das
>>Theremin, eines von wenigen Musikinstrumenten, das vom Musiker ohne
>>körperliche Berührung gespielt wird, ist hier 'Sprachinstrument',
>>das Liesl Ujvary und Ann Cotten experimentell und voller Neugierde
>>erforschen. Zusätzlich spielen sie auf dem Kaosspad (ein
>>Effektgerät für Musik) und dem Laptop, um die Klänge des Theremins
>>noch einmal zu filtern. Es entstehen Kompositionen, die ein
>>Panorama menschlicher Existenz entwerfen: direkt, ergreifend,
>>nonverbal. (Theremin und Elektronik: Liesl Ujvary und Ann Cotten)
>>
>>Ushi Reiters Turntable Improvisationen - Plattenkratzen,
>>Nadelaufsetzen und Soundfetzen - aus von Frauen generiertem
>>Soundmaterial des 20. Jahrhunderts treten in Dialog mit dem von
>>starsky geschaffenen Projektionsraum.
>>
>>Mit Unterstützung von: bundeskanzleramt:kunst, Niederösterreich >>
>>Kultur und der Österreichischen Botschaft
>>
>>http://www.ima.or.at/
>>
>>**************************************************
>>
>
>--
>rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
>Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost
>http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
>Ent/Subskribieren:
>http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/