[rohrpost] Bipolar Newsletter / Die Planung & Kempelen Ausstellung
Andreas Broeckmann
ab at tesla-berlin.de
Sam Jun 30 18:03:15 CEST 2007
Bipolar deutsch-ungarische Kulturprojekte
15. Newsletter / Juli 2007
Fr 6.7.2007, 20.30 h
Die Planung / A Terv
Präsentation der utopischen Zeitschrift und Lesung mit Sebastian Cickocki u.a.
Pro qm, Berlin, Almstadtstr. 48 - 50, www.pro-qm.de
www.dieplanung.org, www.aterv.org
Das Zeitschriftenprojekt Die Planung / A Terv ist
ein Experiment zur Nutzbarmachung der Zukunft im
Jetzt. Die ersten drei Ausgaben der nun in den
Handel kommenden Publikation sind
“Vorabveröffentlichungen": Sie tragen als
Erscheinungsdaten jeweils eine der Jahreszahlen
2011, 2036 und 2048 und sind aus einer
Perspektive dieser Jahre konzipiert. So stellt
jede Ausgabe einen Vorgriff auf mögliche Zukunft
dar - und wird in dem entsprechenden Jahr wieder
veröffentlicht. Rund 60 internationale Künstler
und Autoren haben zu diesem Unterfangen
beigetragen. Die Planung / A Terv
(Berlin/Budapest) wird von Sandra Bartoli, Martin
Conrads, Silvan Linden, Levente Polyák und
Katarina ·eviç produziert und herausgegeben.
ab 22 h
Die Planung / A Terv: Release Party mit DJs
Erik Bünger, Martin Conrads, Ulrich Gutmair, Iassen Markov
WestGermany, Berlin, Skalitzer Straße 133
Inhalt der ersten drei Ausgaben der Zeitschrift Die Planung / A Terv
Das Zeitschriftenprojekt Die Planung / A Terv ist
ein Experiment zur Nutzbarmachung der Zukunft im
Jetzt. Die ersten drei Ausgaben tragen als
Erscheinungsdaten jeweils eine der Jahreszahlen
2011, 2036 und 2048 und sind aus einer
Perspektive dieser Jahre konzipiert und werden in
dem entsprechenden Jahr wieder veröffentlicht.
Rund 60 internationale Künstler und Autoren haben
zu diesem Unterfangen beigetragen. Die Planung! /
A Ter v wird von Sandra Bartoli, Martin Conrads,
Silvan Linden, Levente Polyák und Katarina ·eviç
produziert und herausgegeben.
Die Hefte werden in Budapest am 4.7. und in Berlin am 6.7. vorgestellt
No. 25, 2011 (ISBN: 978-963-06-2501-2), 183 Seiten, ¤ 12,-
Aspassia Kouzoupi: Perpetual Entelechy; Roland
Nolte: Wie zukunftsfähig ist unser
Energiesystem?; János Sugár: If We're So Good,
Why Aren't We Better?; J.A. Tillmann: The
Forgetters; Deane Simpson & Jörg Stollmann: The
future is now - the future is Old; Ferda Kolatan:
Instant Bodies (IBs); Peter Kerites:
Cyber-Medical Applications Rock Japanese Voice
Market on 2011 First Quarter; László Garaczi: 1
brain; Ulrich Gutmair: umma heisst kommunismus;
Martin Burckhardt: Offener Brief; Ulrike Feser:
Erwartungskrise; Beatriz Colomina: A House of Ill
Repute; Daniela Comani: Nette Mädchen; Michaela
Melián: A trip to 433 Eros; Rachel Baker: Witness
Testimonial by Zabdiel Levi. Google VS The
Unplugged Re-enactors Society; Zsófia Bán: Love
Is All You Need?; Jason Danziger: Sing Sing;
Aaron Mo: Artists and gentrification in London;
Balázs Irimiás: Sutra of the Earth Goddess; Vera
Tollmann: Wieder mal in Berlin; Kathrin Röggla:
gesprächspartner; Intercultural Orientation and
the RandomRoutines: Save your past in the future!
No. 117, 2036 (ISBN: 978-963-06-2502-9), 209 Seiten, ¤ 12,-
Intercultural Orientation group and the
RandomRouti! nes; Balázs Bodó: Diary; László
Garaczi: 1 brain; János Sugár: A New Celebrity
Arrives; Benedek Jávor: Notes from the house of
past; Stephan Trüby: ESWTNJB - Notizen für einen
verschwörungstheoretischen Architekturroman;
Elizabeth Felicella: Rochester, Minnesota;
Sebastian Cichocki: Bloody Exhibition Opening; J.
A. Tillmann: hyaena reclama; Ines Schaber: Radio
Activity; Reiner Maria Matysik: sexual
vegetation; Róbert Szabó-Benke: Konyi Shiva
showing; Ferenc Köml‘di: Transhuman Tales;
Carolee Schneemann: Parts of a Body House; Far
Severö Sapirico: YESTEM (excerpt); LIGNA: read
carefully; Guy van Belle: views of the decade;
Ronald Düker: Gewalttätige Ventoux-Proteste; Yona
Friedman: Un musée du 21čme sičcle, Ŕ Paris;
Levente Polyák: Shelves - The Discovery of Yona
Friedman's A Museum of the 21st Century, in
Paris; McKenzie Wark: Between times; Charles
Holland: it's a small world.
No. 247, 2048 (ISBN: 978-963-06-2503-6), 217 Seiten, ¤ 12,-
Luc Merx; Hanna Cheng Maas Mandlova & Laurlene
Gwk Nganeland: Report on the Visit of the
Anthropological Task Force to Kov; Intercultural
Orientation and the RandomRoutines: tccp opens
new recollecting yard; Ingo Niermann: Die
Wiederkehr der Pyramide; Terre Thaemlitz:
105,120,000'33" A Sound Score In Two Movements;
László Garaczi: 1 brain; Velimir Abramovic:
Ontology of Time; a42.org: Kimilsungia; J. A.
Tillmann:! The Advent of Avatars; Richard W.
Wilkie: Time Realities and Memories of Place;
János Sugár: The Golden Age; Martin Conrads:
Leserbrief; SKART: Ruke se ne boje / (What / For
Whom / How) Hands Don't Fear!!!; Maja and Reuben
Fowkes: The Art of Post-Ecological
Subjectivities; zeitguised: faller world model,
biodigital; Hilmar Schmundt: Zukunft statt
Herkunft oder ...; Detlev Arendt: Die
“harmonisierte Partnerschaft" aus evolutiver
Sicht; Erik Bünger: Have I seen your face
before?; Ferenc Gerlóczy: Communism as Follow- up
Care; Donna Haraway: A Cyborg Manifesto; Iassen
Markov & Giulia Tubelli: Verwaltungshefte Januar.
Bis 19. 8.
Wolfgang von Kempelen
Mensch-(in der)-Maschine
Medienhistorische Ausstellung mit zeitgenössischen Positionen
ZKM, Karlsruhe, Lorenzstraße 19 www.zkm.de
Das beseelte Bildnis und die selbstbewegte,
intelligente Maschine sind zu allen Zeiten
Faszinosum und Schreckensvision zugleich gewesen.
Auch die spielerisch-mechanischen Erfindungen,
Automaten und Pseudomaschinen des 18.
Jahrhunderts entzückten und irritierten ihr
höfisches Publikum und später jenes der
Jahrmärkte und Museen. Seit mehr als zweihundert
Jahren gab es aber unter ihnen keine einzige, die
in wissenschaftlichen und privaten Kreisen derart
große Bewunderung und gleichzeitig soviel Zweifel
ausgelöst hat, wie der Schachautomat des Wolfgang
von Kempelen (1734-1804). Einem frühen Versuch
der Schaffung einer intelligenten Maschine
entspricht auch die von Kempelen entwickelte
Sprechmaschine. Als Meilenstein in der
Erforschung des menschlichen Sprechens gehört
diese Apparatur ebenfalls zu den
wissenschaftlichen Spitzenleistungen ihrer Zeit.
Die in Zusammenarbeit der Budapester C3 Stiftung
und des ZKM | Karlsruhe produzierte Ausstellung
erweitert das Bild des Wissenschaftlers,
Ingenieurs, Künstlers, Schaustellers, Beamten und
der Privatperson Wol! fgang vo n Kempelen auf die
mechanischen Erfindungen seiner Epoche, die Zeit
der Erfindung der Erfindung. Dabei analysiert die
Ausstellung jene Gedanken und Vorstellungen, die
die Maschinen Wolfgang von Kempelens auslösten
sowie deren Rezeption durch die Nachwelt. Sie
begleitet die Entstehung der verschiedenen
Varianten des Schachautomaten über zweieinhalb
Jahrhunderte, von den mechanischen, humanoiden
Automaten bis zu den Robotern, Körperprothesen
und Hochleistungsrechnern unserer Gegenwart
Künstler: Ralf Baecker, Attila Csörgö,Péter
Forgács, Ken Feingold, Herbert Kitzel, Severin
Hoffmann und David Moises, György Jovánovics,
Gergely László und Péter Rákosi, Jürg Lehni und
Stephan Krass, M&M, János Major, Katrin von
Maltzahn,Daria Martin, Gyula Pauer, Simon Penny,
Martin Riches, Robotlab, Zoltán Szegedy-Maszák
mit Róbert Langh und Márton Fernezelyi, Tamás
Waliczky, Georg Winter und Michael Markert.
Kurator der Ausstellung im ZKM: Bernhard Serexhe, Assistenz: Barbara Kirschner
Die Ausstellung war bereits in der Kunsthalle
Budapest zu sehen. Die teilweise interaktive
Ausstellung lockte über 20 000 Besucher an. Die
Kuratoren der Ausstellung in Budapest waren
József Mélyi und Rita Kálmán. www.kempelen.hu
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bipolar-Team
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Bipolar ist eine Initiative der Kulturstiftung
des Bundes. Bipolar wird von Relations e.V.
Berlin durchgeführt, einem gemeinnützigen Verein
zur Förderung des Kulturaustausches im Westen und
Osten Europas.
Bipolar deutsch-ungarische Kulturprojekte ist das
zweite Initiativprojekt der Kulturstiftung des
Bundes, das im Schwerpunktprogramm Mittel- und
Osteuropa bilaterale Kulturbegegnungen fördert.
Uns geht es um lebendige Netzwerke, deshalb
fördert Bipolar Kooperationsprojekte, die im
direkten Arbeitskontakt zwischen ungarischen und
deutschen Kulturschaffenden und Institutionen
entwickelt werden. Die im Ausschreibungsverfahren
von einer Fachjury ausgewählten Projekte aus
Musik, Kunst, Tanz und Theater, Kunstvermittlung
und Kulturgeschichte setzen sich mit aktuellen
gesellschaftlichen Themen auseinander.