[rohrpost] (fwd) Phaenomenale 2008

Andreas Broeckmann ab at mikro.in-berlin.de
Mon Jan 28 11:15:19 CET 2008


Pressemitteilung, 23.1.2008

Phaenomenale 2008: Die zweite Ausgabe des Science & Art Festivals in Wolfsburg

Das Science & Art Festival Phaenomenale 
präsentiert im zweiten Jahr seines Bestehens ein 
vielfältiges Programm unter dem Motto ‚Dinge in 
Bewegung’ (22.-24.2. & 18.-20.4.). Den Auftakt 
des Festivals bilden zwei Ausstellungseröffnungen 
(Fr, 22.2.): ‚PhantasieMechanik’ im phaeno zeigt 
skurrile Automaten und wundersame Mechanik (20 
Uhr), ‚Merkwürdige Maschinen’, zu Kunst 
transformierte Alltagsgeräte, sind im Kunstverein 
Wolfsburg zu sehen (18 Uhr). Performances, 
Künstlergespräche, Workshops und Konzerte machen 
die Faszination an bewegten Maschinen am ersten 
Festival-Wochenende erlebbar.

Drei Hamburger Künstler begleiten den 
Eröffnungsabend mit Performances, Live-Musik und 
Party: Der Klangforscher Nova Huta entwickelte 
einen ganz eigenen Elektropop-Stil, der bestens 
mit der alles überstrahlenden Präsenz der 
Sängerin Frau Kraushaar korrespondiert. 
Kunsttheoretische Chansons, Roboter-Disco und 
situationistische Spontaneinlagen geben sich bei 
ihren Konzerten die Hand. Jacques Palminger, 
Musiclover, Entertainer und Teil der Golden Pudel 
Club-Szene in Hamburg, ist für seine äußerst 
unterhaltsamen Auftritte bekannt. Im phaeno wird 
er mit seinem berühmten DJ-Set die Pfeiler ins 
Wanken bringen.

Alle Techniker und Konstrukteure können im 
offenen Workshop eigene Automaten und Maschinen 
basteln, ein eigenes Bühnenstück zur 
Maschinenkunst wird von den Teilnehmern des 
Theaterworkshops entwickelt (Sa, 23.2. 
Ausstellung und Theater phaeno).

Die Sonderausstellung ‚PhantasieMechanik – 
Maschinen erzählen Geschichten’ im phaeno 
versammelt über 70 kinetische Skulpturen aus dem 
Grenzgebiet von Kunst und Technik: Mit 20 Werken 
ist der Amerikaner Arthur Ganson erstmals in 
großem Umfang in Europa zu sehen. Seine 
verspielten Skulpturen veranschaulichen genial 
konstruierte Abläufe und das komplizierte 
Zusammenspiel aus Drähten, Rädern, Fetten, 
Eierschalen oder Federn. Die Automaten aus der 
Sammlung des Cabaret Mechanical Theatre lassen 
sich von den Besuchern selbst zum Leben erwecken. 
Mit englischem Humor erzählen beispielsweise die 
bewegten Objekte von Paul Spooner kleinen 
Geschichten, in der ‚Sex Change Maschine’ 
verwandelt sich ein Mann in eine Frau oder eine 
Katze trinkt vergiftete Milch. Ganz anders geht 
es bei den kinematischen Kunstwerken aus dem 
Sharmanka Theatre zu: Die Licht- und 
Toninszenierungen des Bildhauers Eduard Bersudsky 
erinnern an eine geheimnisvolle Welt zwischen 
russischen Märchen und Kafka. Wissenschaftliche 
Phänomene greift der Künstler Norman Tuck auf, in 
der Installation ‚Double Helix’ drehen sich zwei 
Kupferdrähte solange ineinander bis sie sich 
berühren, um sich dann automatisch wieder zu 
entwinden.

Im Rahmen der Künstlergespräche stellen die 
anwesenden Künstler ihre Arbeiten und ihre 
persönliche Begeisterung an Dingen in Bewegung 
vor. (Sa, 23.2., 13 Uhr im Kunstverein, ab 15 Uhr 
im phaeno)

Manipulierte Alltagsgeräte zeigen die Künstler 
der Ausstellung ‚Merkwürdige Maschinen’ im 
Kunstverein Wolfsburg. Die Arbeiten von Michael 
Sailstorfer, Beate Engl, Alexander Laner und 
anderen sind gleichzeitig Elektrogeräte und 
Skulpturen, die künstlerische Eingriffe in die 
technologisierte Warenwelt markieren. Ihres 
Gebrauchswerts entledigt, erhalten Waschmaschinen 
oder Plattenspieler eine neue Funktion: die 
reine, schöne Nutzlosigkeit. ‚Merkwürdige 
Maschinen’ ist die erste Kunstausstellung, die 
durch eine maschinelle Eröffnungsrede, der Random 
Speech Performance von Dennis Graef, eröffnet 
wird.

Viele spannende Highlights wird es auch am 
zweiten Phaenomenale-Wochenende (18.-20.4.) 
geben: Unter anderem werden ferngesteuerte 
Maschinen und kinetischen Objekten gezeigt, ein 
Symposium zum Thema ‚Was Menschen bewegt – die 
Welt der Gefühle’ steht auf dem Programm, sowie 
ein Filmabend, Performances, Workshops und 
Konzerte, unter anderem mit dem hoch gelobten 
Berliner Pop-Trio Die Türen. Die Phaenomenale 
2008 entsteht in Zusammenarbeit von phaeno, dem 
Kunstverein Wolfsburg und dem Kulturbüro der 
Stadt Wolfsburg.


Weitere Infos unter:
http://www.phaeno.de/mechanik.html
http://www.phaenomenale.com

Science & Art Festival Phaenomenale 2008
22.-24.2. und 18.-20.4.

PhantasieMechanik – Maschinen erzählen Geschichten
23.2. - 29.6. 2008 im phaeno

Merkwürdige Maschinen
23.2. - 20.4. im Kunstverein Wolfsburg

Pressekontakt:
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Tel: 030 - 61 65 11 55

Pressebüro phaeno:
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Tel: 05361 - 890 10 121

Büro Kunstverein Wolfsburg
kunstverein at wolfsburg.de
Tel: 05361-67422