[rohrpost] roundtable Memorialkunst-Debatte

[klangkunst]

Collegium Hungaricum Berlin (CHB) Tel. 212 340- 020.11.2008, 19:30 | CHB, Panoramasaal, 2. OG CHB | Dorotheenstr 12 | 10117 Berlin

Roundtable 

im Gespräch mit Fachleuten und dem Publikum wollen wir den Kontext der aktuellen Memorialkunst-Debatte ausloten.

mit Sabine Sanio (Musik- und Medientheoretikerin), Felix Ensslin (Philosoph und Kurator), Albrecht Dümling (Musikwissenschaftler), János Can Togay (CHB, Direktor). Moderation: Bettina Wackernagel (CHB, Klangkunst). 

Die Installation von Hegenbart/Straebel ist an diesem Abend öffentlich zugänglich. 

Ausstellung Klangkunst 09-11-38 | Hegenbart/Straebel 
Im Gedenken an den 70. Jahrestag der >Reichspogromnacht< 1938 zeigt das ungarische Kulturinstitut Collegium Hungaricum Berlin eine Ausstellung, die sich auf außergewöhnliche Weise mit diesem Thema auseinandersetzt.

Die Klangkünstler Boris D. Hegenbart-Matsui und Volker Straebel sind die Preisträger des internationalen Klangkunstwettbewerbes 09-11-38, der vom Collegium Hungaricum Berlin initiiert und im Frühjahr 2008 ausgeschrieben wurde. Ihr Projekt wurde von einer fünfköpfigen Fachjury zum Favoriten erklärt und zur Realisierung ausgewählt. Die Künstler verzichten bewusst auf akustische Bilder für die Ereignisse der Pogromnacht und setzen ein visuell wie akustisch tragfähiges Bild für den Verlust, den sich die Deutschen durch den Holocaust selbst zugefügt haben. Die daraus resultierenden, bis heute spürbaren "Löcher" werden in ihrer Installation in überzeugender Weise anschaulich gemacht.

Dauer: 09.11.- 7.12.2008. Die Ausstellung hat eine Tag und eine Nachtversion im öffentlichen Raum. Tgl. von 10.00 -19.00 Uhr und von 19.00 Uhr- 2.00 Uhr .