[rohrpost] Die Klimalüge - new thinking store, Dienstag, 1. Dezember

Manuel Bonik manuel at nightacademy.net
Son Dez 20 20:58:22 CET 2009


 Manuel Bonik  Kann mir eine gewisse Freude nicht verkneifen, dass dieser Unfugsgipfel in Kopenhagen gescheitert ist. Vielleicht schafft das Zeit, mal über die wissenschaftlichen Grundlagen der ganzen Klimahysterie nachzudenken. - Und was wurde eigentlich aus Phil Jones vom Climate Research Unit (CRU)? Scheint nicht ganz so einfach z...u sein, den Vorwurf der Datenmanipulation abzuwenden.
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Esteffan Pachelbel
Esteffan Pachelbel
du meinst das also ernst? ich hiele das bisher für eine performance.
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Undine Goldberg
Undine Goldberg
Hast du Informationen über die wissenschaftlichen Grundlagen der Klimahysterie, die das Treffen als Unfugsgipfel entlarven? Und wer ist Phil Jones?
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Stephan Creutzburg
Stephan Creutzburg
Schmeiß mal den natürlichen Klimawandel (Sonnenaktivität, 11-Jahres-zyklen etc.), und den "menschgemachten" Klimawandel nicht in einen Topf.
vor 7 Stunden · Löschen

Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Undine: Google mal Climategate und Climate Research Unit (CRU). Das ist die wichtigste Datenschmiede fuer den sogenannten Weltklimarat. Phil Jones ist der Leiter und lässt sein Amt seit ca. zwei Wochen ruhen. Vorwurf: Datenmanipulation. etc. etc.
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Stephan: Wie denn, wenn es offensichtlich keinen menschgemachten Klimawandel gibt?
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Esteffan: In der Tat: Je mehr ich über diese ganzen Geschichten erfahre, desto weniger glaube ich an Climanetics.
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Stephan Creutzburg
Stephan Creutzburg
So offensichtlich ist das überhaupt nicht. Ein Wandel muss nicht unbedingt etwas mit Allmählichkeit zu tun haben. Das sieht man ja an ähnlichen "Phasenübergangsphänomenen" in der Natur. Wird ein kritischer Schwellenwert erreicht kippt das gesamte System. Und dann ist es zu spät.
Je mehr Menschen es gibt, desto mehr Treibhausgase werden produziert. Und es wird immer mehr Menschen geben.
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Julia Lazarus
Julia Lazarus
sag mal manuel, kannst du mir eigentlich mal verraten, wieso du es fuer unfug haelst, dass es leute gibt, die versuchen eine einigung dar... Mehr anzeigenüber zu erzielen, dass die industrie ihren dreck nicht einfach in die luft und ins wasser schiesst, sondern sich selbst drum kuemmern muss, ihn auch wieder zu entsorgen bzw gar nicht erst entstehen zu lassen? ich meine mal ganz unabhängig davon, ob die studien nun wissenschaftlich erwiesen sind oder nicht. das ziel ist doch dafür zu sorgen, dass weniger umweltverschmutzung bei der produktion von den gütern entsteht. und wie wir alle wissen gehoert ein bisschen panikmache dazu, um solche einschneidenden entscheidungen durchzusetzen, noch dazu auf internatiuonalen niveau. ich jedenfalls finde es nicht gut, dass kein abkommen zustande gekommen ist. eher traurig.
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Julia Lazarus
Julia Lazarus
und zum thema waldsterben, dass du ja bereits an anderer stelle als panikmache der 80er entlarvt hast. vielleicht ist dir entgangen, dass die gegenw... Mehr anzeigenärtig tatsächlich engetretene verbesserung des gesundheitszustandes der deutschen wälder nicht unwesentlich mit dem zusammenbruch der industrie der ddr zusammenhängt, die in der zeit ihres bestehens keine umweltauflagen, wie schwefelfilter etc., zu erfüllen hatte. nunja, soviel von der ökofraktion, zu der ich wohl doch immer noch gehöre, wenn auch ohne aktiv zu werden.
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Esteffan Pachelbel
Esteffan Pachelbel
nat... Mehr anzeigenürlich ist wissenschaftliches arbeiten immer nur der versuch, sich der wahrheit zu nähern, mit vielen umwegen, hindernissen und über bord werfen etc., (mögliche halunken und scharlatane eingeschlossen) aber wenn man immer warten würde bis alles 150%ig und unwiderlegbar festgestellt hat, dann käme man auch nicht weiter. das beispiel von julia zeigt das recht gut: natürlich wusse man lange nicht genau, wie waldsterben und umweltvergiftung zusammenhängt, aber dass es einen zusammenhang gab und wie der so ungefähr aufgelöst werden musse, war schnell klar. das ging nur, weil gesellschaftliche kräfte wie die umweltbewegungen nicht erst gewartet haben, bis sich die wissenschaft einig ist....
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Julia: Ich habe nicht im geringsten was gegen sinnvolle Umweltschutzmaßnahmen in Sachen Luft, Wasser und Boden. Ich habe auch nichts dagegen, wenn die reichen Staaten den armen helfen, da die Standards zu heben. Und wenn da Klimapanikmache die Methode ist, was in Gang zu bringen, ist sie in gewisser Weise gerechtfertigt. Aber mit Wissenschaft hat sie deswegen immer noch nichts zu tun.
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Esteffan: Da argumentierst Du aber sehr gef... Mehr anzeigenährlich, denn so lässt sich jede Willkürhandlung rechtfertigen. Hätte man denn das CERN überfallen und zerstören sollen, nur weil das Gerücht gehypet wurde, da entstünde ein schwarzes Loch? - Was das Waldsterben angeht: Das war ein lokales Problem (und kein globales, wie die Umweltschützer damals behauptet haben), und ja, durch den Wegfall der (damals noch) tschechoslowakischen Industrie wurde es beseitigt. Irgendwelche Umweltgruppen hatten mit der Lösung des Problems nicht das geringste zu tun.
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
Also insgesamt plädiere ich für die wissenschaftliche Methode, der wir ja so ziemlich alles zu verdanken haben. Und da gibt es z. B. das Prinzip der Falsifikation, und wenn z. B. die Hockeystickkurve widerlegt ist, dann hat die als Argument in einer wissenschaftlichen Diskussion einfach nichts mehr verloren.
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Julia Lazarus
Julia Lazarus
schoen und gut.. aber soweit ich das verstanden habe handelte es sich bei dem klimagipfel in kopenhagen um ein politisches treffen, nicht um ein wissenschaftliches. ich finde es macht einfach nicht viel sinn in diesem kontext wissenschaftliche massstäbe anzulegen.
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Esteffan Pachelbel
Esteffan Pachelbel
@manuel die umweltbewegung als teil der opposition war eine wesentliche treibende kraft dafüt, dass es 1989 zur wende (egal welchen begriff man verwendet) kam. dies hat den niedergang der ddr- und der cssr-industrie zumindest zu diesem "ermöglicht" usw. usw.. , die umweltbewegung im westen hatte wirkung auf die im osten

warum zum teufel soll jemand das cern überfallen?
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Stephan Creutzburg
Stephan Creutzburg
Es könnte ja sein, dass wir uns auf ein kleines Maunderminimum zubewegen? Dann würde die antropogene Klimaerwärmung diesen natürlichen Temperaturrückgang ausgleichen. In diesem Fall wären statistische Messungen eine Täuschung. Wenn sich nach so einem natürlichen Klimawandel die Temperatur wieder erhöht und man die antropogene Klimaerwärmung hinzuaddiert bekommt man keine Hockeystickkurve, sondern einen Bumerang. :)
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Stephan Creutzburg
Stephan Creutzburg
Ich meine natürlich antHropogen. :)
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Julia: Ist ja eigentlich ganz nett, wenn die Politiker sich mal von den Wissenschaftlern was sagen lassen; so gesehen ist den Obamas dieser Welt kein Vorwurf zu machen. Aber die (meine) Frage ist eben, ob es dabei überhaupt um Wissenschaft geht. Wie wir auch hier in unserer kleinen Debatte feststellen, ist das Thema Klima doch politisch, emotional und m. E. in einigen Hinsichten (Apokalypse) geradezu religiös so aufgeladen, dass die Stimme der Vernunft im großen Geschrei untergeht.
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Esteffan Pachelbel
Esteffan Pachelbel
natürlich geht es nicht um wissenschaft, sonst wäre es ja nicht politik. und natürlich ist das emotional, es geht ja nunmal doch um das leben des einen oder anderen menschen. die tatsächliche und letzte apokalypse wird nie eintreten, weil es die apokalypse als bild gibt.
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Stephan: Vor einem Maunderminimum hätte ich in der Tat auch größere Angst als vor ein wenig globaler Erwärmung, die (für uns) vielleicht wieder die angenehmen Temperaturen der mittelalterlichen Warmzeit bringen würde. Nach meinem Informationationsstand haben die Sonnenflecken in der Tat weit größeren Einfluss auf das Klima als alles, was Menschen jemals emittieren können (ok, das Thema H-Bomben mal außen vor).
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Julia Lazarus
Julia Lazarus
klar wird das alles apokalyptisch und emotional aufgeladen, so machen das nun mal politiker, wenn sie was durchsetzen wollen. (siehe die terrorhysterie und die neuen gesetze zur überwachung aller) in diesem speziellen fall haben sich nun einige wissenschaftler in den dienst der politik gestellt. das kann man kritisieren. aber deswegen macht es ... Mehr anzeigentrotzdem keinen sinn, news a la verschwörungstheorie und "alle -auch die wissenschaftler- lügen" zu verbreiten. ich finde es sogar eher aergerlich, denn es führt in die falsche richtung.
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Esteffan: Ich war zu Zeiten des Waldsterbens ziemlich engagiert in der westdeutschen Umweltbewegung. Und allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass dort damals spezifisch mit den tschechoslowakischen Dreckschleudern argumentiert worden wäre. Ging's da nicht eher um einen pauschelen Rundumschlag gegen Industrie und Kapitalismus etc. überhaupt - ähnlich wie jetzt? - Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
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Julia Lazarus
Julia Lazarus
also ich kann mich da schon dran erinnern, dass in den 80ern die freie abgasentfaltung der ddr z.b. für die skelett bäume im harz verantwortlich gemacht wurden von diversen experten.
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Julia: Ich rede ja nicht von allen Wissenschaftlern. Es gibt ja auch etliche Wissenschaftler, die das Gerede vom menschgemachten Klimawandel als solches bezeichnen. Vorl... Mehr anzeigenäufig kann man erstmal vorsichtig sagen: Wir wissen nicht genau, was los ist, und müssen erstmal weiterforschen, weil wir sonst nicht wissen, was wir tun sollen, wenn wir überhaupt irgendwas tun können. Leider. Aber mit Al-Gore-Basta-Argumenten wird es nicht gehen a la 'Die Zeit der Diskussionen ist vorbei. Wir ziehen jetzt in den heiligen Klimakrieg'. Allgemeiner: Aktivismus bringt nichts.
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Esteffan Pachelbel
Esteffan Pachelbel
@manuel bei dem einen oder anderen ging es sicher auch um pauschales draufhauen, was ja als strategie für notwenige öffentliche aufmerksamkeit ja notwendig ist. aber auch damals gab es ja schon kröten-, schornsteine-, bäume- und windrichtungsstatistiker etc.
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Manuel Bonik
Manuel Bonik
@Julia/Esteffan: Gut, wenn ihr recht habt, dann könnte man vielleicht sagen, die Umweltbewegung hat damals die Ursachen für das Weltsterben erkannt und auch zu ihrer Beseitigung beigetragen. - Wie anders die Situation in der Klimadebatte: Man weiß nicht, was passiert und ob überhaupt was passiert, und man weiß nicht, was man tun soll und ob man überhaupt was tun soll.
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Esteffan Pachelbel
Esteffan Pachelbel
die wissenschaftlicher erkenntnisse waren auch damals widersprüchlich - aber niemand wollte und konnte deshalb warten, bis man sich 100% sicher ist. das ist auch heute nicht anders. die wissenschaftler alleine werden "das problem" nicht lösen, wenn sie es denn irgendwann abschließend analysiert und beschrieben haben...
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> Ist "New Thinking" inzwischen so inhaltsentleert, dass sie ihre Räume
> an jeden vermieten?
> Au weia, Markus Beckedahl, das hätte ich nicht von Dir gedacht....
> Marian Bichler
> 
> 
> Manuel Bonik <manuel at nightacademy.net> schrieb am Sonntag, November
> 29, 2009 um 3:34 PM :
> 
> 
> >Die Klimalüge
> >
> >"Die Klimalüge" ist die dritte Veranstaltung in der Vorlesungs- und
> >Gesprächsreihe "Fehler" von Manuel Bonik und Dr. Andreas Schaale.
> >
> >
> >Erinnert sich noch jemand an das Waldsterben? das Ozonloch? an die
> >80er
> >Jahre, als man Angst vor der globalen Abkühlung hatte und sich
> >Gedanken
> >darüber machte, den Golfstrom umzuleiten, um sie zu verhindern (wie
> >immer man glaubte, diese Umleitung verwirklichen zu können)? Zur Zeit
> >wird eine neue Sau durch's Dorf getrieben, und sie hört auf den Namen
> >globale Klimakatastrophe.
> >
> >Ja, in den letzten Jahren war es wärmer in Mitteleuropa als in den
> >Jahren zuvor. Bekanntlich erleben wir einige Rekordsommer seit Beginn
> >systematischer Wetteraufzeichnungen. Na und? Das Wetter ist der
> >Inbegriff eines chaotischen Systems - anhand von Wettermodellen
> >entstand
> >die Chaostheorie ja zuerst -, und es liegt in seinem Wesen sich zu
> >ändern. Erinnert sei an das Hochmittelalter, als die Temperaturen in
> >Europa um einiges höher lagen als heute, als Grönland ("Grünland")
> >weitgehend eisfrei war und in Schottland Wein angebaut wurde. 
> >
> >Was ist das Problem, wenn der Nordpol abschmilzt (während der Südpol
> >wächst)? Für Eskimos und Eisbären mag es weniger lustig sein, wenn
> >ihre
> >gewohnte Umgebung verschwindet. Aber werden deswegen Amsterdam und
> >Hamburg absaufen? - Nein! - Seit wann steigt der Spiegel von Wasser,
> >wenn vereiste Teile davon darin schmelzen? Man mache den Test mit
> >einem
> >Glas, in das man Wasser und ein paar Eiswürfel gibt. Oder lese bei
> >Archimedes nach.
> >
> >In der Veranstaltung sollen sinnvolle ökologische Maßnahmen wie solche
> >zur Reinhaltung von Luft und Wasser nicht in Abrede gestellt werden.
> >Es
> >wird auch nicht bestritten, dass wir im Moment eine Erhöhung der
> >Temperatur "fühlen" (was nichts über das Wetter von morgen sagt).
> >Aber,
> >dass die Signifikanz des menschgemachten Anteils daran - angesichts
> >von
> >Effekten wie denen der Sonnenphasen oder der Zyklen des irdischen
> >Magnetfelds - nicht erkennnbar ist.
> >
> >Die Berechnungen der sogenannten Klimaforscher beruhen auf
> >fehlerhafter
> >Mathematik, Manipulationen von Fakten und den Lügen von Lobbies. Wenn
> >wir seit einigen Jahren auf eine Klimakatastrophe eingeschworen werden
> >und demnächst in Kopenhagen ein Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll
> >gesucht wird, erleben wir nichts anderes als einen Hype. 
> >
> >
> >Manuel Bonik ist Autor, Künstler und z. Z. Doktorand der
> >Kulturwissenschaften
> >an der Humboldt-Universität. Dr. Andreas Schaale ist theoretischer
> >Physiker und Unternehmensberater.
> >
> >
> >Dienstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr.
> >
> >newthinking store 
> >Tucholskystrasse 48
> >10117 Berlin
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> >030 / 28 87 36 01
> >info at newthinking.de
> >-- 
> >Manuel Bonik <manuel at nightacademy.net>
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