[rohrpost] (fwd) Die Zukunft von Kunst und Urheberrecht Podiumsdiskussion, Dienstag, 24. Februar 2009, 20 Uhr

Andreas Broeckmann ab at mikro.in-berlin.de
Don Feb 19 07:50:03 CET 2009


To: headquarter <headquarter at masseundmacht.com>
Subject: Die Zukunft von Kunst und Urheberrecht 
Podiumsdiskussion, Dienstag, 24. Februar 2009, 20 
Uhr
From: cvb <cvb at masseundmacht.com>
Date: Wed, 18 Feb 2009 12:28:03 +0100


JENSEITS VON REGELN?

Die Zukunft von Kunst und Urheberrecht
Podiumsdiskussion

Dienstag, 24. Februar 2009, 20 Uhr
Sophiensaele, 10178 Berlin, Sophienstraße 18
Eintritt 5 Euro, Abendkasse

Mit:
Christian von Borries, Komponist
Carsten Markfort, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht
Helga Trüpel, MdEP Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz
Sasha, Online- Aktivistin aus Russland
Moderation: Andreas Poltermann, Heinrich-Böll-Stiftung

Was ist heute ein zuschreibbares “Werk"? Selten geht es bei den
Hervorbringungen der Popkultur oder den Experimenten konzeptueller
Kunst um genuine Neuschöpfungen, sondern zumeist um Variationen
und spezifische Aneignungen von vorgefundenem Material.

Zeitgenössische Kulturtechniken des Zitierens, Samplings oder
Remixens ergeben ein offenes Gebrauchsfeld, das zwar unzählige
Spuren und Schichten kennt, die Unterscheidung von Original und
Kopie aber zunehmend unbrauchbar macht. Der digitale Fortschritt,
mühelos Eins-zu-eins-Kopien erzeugen zu können, steht jedoch im
scharfen Widerspruch zum geltenden Eigentumsprinzip.

Einige Produzent/innen fürchten um die monetäre Entlohnung ihrer
Leistung (zu beobachten bei Dancing with myself im HAU und audio
poverty im HKW). Andere kritisieren, dass ihre Kreativität längst durch
den juristischen Rahmen des Copyrights beschnitten wird. Welche
widerstreitenden politischen Konzeptionen gibt es, um einen neuen
Ordnungsrahmen für den fairen Ausgleich zwischen ökonomischen
Interessen und künstlerischen Freiheiten zu finden?


Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit den Sophiensaelen Berlin.



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