[rohrpost] Fwd: Mittwoch 20. Mai Ira Schneider bei Image Movement

oliver kohlmann ok at theoritaundpraxis.com
Fre Mai 15 14:53:11 CEST 2009



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      Datum: Fri, 15 May 2009 14:50:41 +0200
        Von: IM Info <info at imagemovement.de>
Antwort an: IM Info <info at imagemovement.de>
    Betreff: Mittwoch 20. Mai Ira Schneider bei Image Movement
         An: ok at theoritaundpraxis.com


Ira Schneider – Almost 50 Years of Moving Images
Vortrag, Screening und DVD-Release
Mittwoch, 20.05.09 um 20:00 Uhr

Image Movement freut sich sehr, sein diesjähriges Programm aus
Künstlergesprächen, Diskussionsrunden und Filmvorführungen mit dem New
Yorker VideokĂĽnstler und Fotografen Ira Schneider fortsetzen zu
können. Am Mittwoch, dem 20. Mai wird Ira Schneider einen persönlichen
Einblick in „ALMOST 50 YEARS OF MOVING IMAGES“ geben. Schneider schaut
zurück auf die Anfänge der Videokunst, wie auf die Entwicklung seines
Werkes im Medium Video. Zudem wird Ira Schneider eine DVD mit einer
Auswahl von Arbeiten aus der Serie H20 vorstellen, Wasserabstraktionen
mit Neuer Musik von Werner Durand, Alvin Curran und Predrag Maric.

Der 1939 in New York geborene Ira Schneider gehört unbestritten zu den
Pionieren der Videokunst. Noch während seines Studiums der
Experimentellen Psychologie und Literaturwissenschaft in den frĂĽhen
sechziger Jahren, arbeitet er an ersten experimentellen Filmen,
darunter frĂĽhe Aufnahmen von Janis Joplin und Jimi Hendrix in den
einschlägigen Clubs des New Yorker Undergrounds. Mit dem Aufkommen der
ersten Videokameras und der damit verbundenen Möglichkeit
kostengünstig mit synchronisierter Tonspur zu drehen, öffnen sich für
eine junge Generation von Künstlern neue Wege unabhängig mit bewegten
Bildern zu arbeiten. Auch Schneider fängt zu dieser Zeit an auf Video
zu drehen. Er reist mit seiner Kamera zum Woodstock Festival und dem
Altamont Free Concert der Rolling Stones. Die Aufnahmen die dort
entstehen bieten einen anderen, ungefilterten Blick, der eher den
Besuchern und dem Geschehen Abseits der BĂĽhne gilt. Im Jahr 1969 ist
er mit der von ihm und Frank Gillette realisierten Arbeit Wipe Cycle
bei der wichtigen Ausstellung TV as a Creative Medium  in der Howard
Wise Gallery vertreten. Wipe Cycle ist eine der ersten Closed-Circuit-
Installationen, die den Besucher mittels einer Kamera in das Werk mit
einbezieht. In den siebziger Jahren ist er Mitglied der Raindance
Foundation und Mitherausgeber der wichtigen Zeitschrift Radical
Software. Zusammen mit Beryl Korot  gibt er 1976 das Standardwerk
Video Art ,  An Anthology heraus. 1984 entsteht das Video A Weekend at
the Beach (with Jean-Luc Godard), das von einem prominent besetzten
sonnigen Nachmittag in Ira Schneiders Strandhaus berichtet.

The closest “look inside”- or rather, outside- Godard is found in Ira
Schneider’s priceless eight-minute video from 1979, A Weekend at the
Beach. Squeezed into a garishly patterned swimsuit that can barely
accommodate his hairy, middle-aged belly, Godard, donning a sun hat,
splits a plum with Gorin, as Alice Waters sunbathes and Wim Wenders
strolls into the frame wearing suspenders. The master filmmaker,
vacationing at San Diego’s Del Mar Beach, has rarely looked so relaxed
-and, at the same time, so vulnerable. (Melissa Anderson, Artforum-
Online, 03.2009)
Ira Schneider war Professor an der University of California San Diego
und der Cooper Union University, New York City. Seit 1993 lebt und
arbeitet er vorwiegend in Berlin. Dort beginnt er 1995 sein bis heute
andauerndes Videoprojekt Datenraum Deutschland, eine
Auseinandersetzung mit der deutschen Kultur. Im Jahr 2006 wurde Ira
Schneider in Berlin mit dem Hannah-Höch-Preis ausgezeichnet.


Image Movement
SprĂĽth Magers Berlin
Oranienburger Strasse 18
D-10178 Berlin
P. *49.30.3088.197.80
F. *49.30.2888.403.52
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Ira Schneider – Almost 50 Years of Moving Images
Vortrag, Screening und DVD-Release
Mittwoch, 20.05.09 um 20:00 Uhr

Image Movement freut sich sehr, sein diesjähriges Programm aus  
Künstlergesprächen, Diskussionsrunden und Filmvorführungen mit dem New  
Yorker VideokĂĽnstler und Fotografen Ira Schneider fortsetzen zu  
können. Am Mittwoch, dem 20. Mai wird Ira Schneider einen persönlichen  
Einblick in „ALMOST 50 YEARS OF MOVING IMAGES“ geben. Schneider schaut  
zurück auf die Anfänge der Videokunst, wie auf die Entwicklung seines  
Werkes im Medium Video. Zudem wird Ira Schneider eine DVD mit einer  
Auswahl von Arbeiten aus der Serie H20 vorstellen, Wasserabstraktionen  
mit Neuer Musik von Werner Durand, Alvin Curran und Predrag Maric.

Der 1939 in New York geborene Ira Schneider gehört unbestritten zu den  
Pionieren der Videokunst. Noch während seines Studiums der  
Experimentellen Psychologie und Literaturwissenschaft in den frĂĽhen  
sechziger Jahren, arbeitet er an ersten experimentellen Filmen,  
darunter frĂĽhe Aufnahmen von Janis Joplin und Jimi Hendrix in den  
einschlägigen Clubs des New Yorker Undergrounds. Mit dem Aufkommen der  
ersten Videokameras und der damit verbundenen Möglichkeit  
kostengünstig mit synchronisierter Tonspur zu drehen, öffnen sich für  
eine junge Generation von Künstlern neue Wege unabhängig mit bewegten  
Bildern zu arbeiten. Auch Schneider fängt zu dieser Zeit an auf Video  
zu drehen. Er reist mit seiner Kamera zum Woodstock Festival und dem  
Altamont Free Concert der Rolling Stones. Die Aufnahmen die dort  
entstehen bieten einen anderen, ungefilterten Blick, der eher den  
Besuchern und dem Geschehen Abseits der BĂĽhne gilt. Im Jahr 1969 ist  
er mit der von ihm und Frank Gillette realisierten Arbeit Wipe Cycle  
bei der wichtigen Ausstellung TV as a Creative Medium  in der Howard  
Wise Gallery vertreten. Wipe Cycle ist eine der ersten Closed-Circuit- 
Installationen, die den Besucher mittels einer Kamera in das Werk mit  
einbezieht. In den siebziger Jahren ist er Mitglied der Raindance  
Foundation und Mitherausgeber der wichtigen Zeitschrift Radical  
Software. Zusammen mit Beryl Korot  gibt er 1976 das Standardwerk  
Video Art ,  An Anthology heraus. 1984 entsteht das Video A Weekend at  
the Beach (with Jean-Luc Godard), das von einem prominent besetzten  
sonnigen Nachmittag in Ira Schneiders Strandhaus berichtet.

The closest “look inside”- or rather, outside- Godard is found in Ira  
Schneider’s priceless eight-minute video from 1979, A Weekend at the  
Beach. Squeezed into a garishly patterned swimsuit that can barely  
accommodate his hairy, middle-aged belly, Godard, donning a sun hat,  
splits a plum with Gorin, as Alice Waters sunbathes and Wim Wenders  
strolls into the frame wearing suspenders. The master filmmaker,  
vacationing at San Diego’s Del Mar Beach, has rarely looked so relaxed  
-and, at the same time, so vulnerable. (Melissa Anderson, Artforum- 
Online, 03.2009)
Ira Schneider war Professor an der University of California San Diego  
und der Cooper Union University, New York City. Seit 1993 lebt und  
arbeitet er vorwiegend in Berlin. Dort beginnt er 1995 sein bis heute  
andauerndes Videoprojekt Datenraum Deutschland, eine  
Auseinandersetzung mit der deutschen Kultur. Im Jahr 2006 wurde Ira  
Schneider in Berlin mit dem Hannah-Höch-Preis ausgezeichnet.


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SprĂĽth Magers Berlin
Oranienburger Strasse 18
D-10178 Berlin
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F. *49.30.2888.403.52
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