[rohrpost] Podiumsdiskussion: Neue Musik, Spielstand #12, am 15. September, 20.00 Uhr , Sophiensäle/ Berlin
b.wackernagel
b.wackernagel at berlin.de
Mon Sep 7 09:49:49 CEST 2009
>>>>> Das Format SPIELSTAND (http://www.boell.de/spielstand) ist
>>>>> eine Gesprächsplattform für den genreübergreifenden Diskurs an
>>>>> der Schnittstellen von Ästhetik und Politik. Die
>>>>> Veranstaltungsreihe wird von der Heinrich-Böll-Stiftung in
>>>>> Zusammenarbeit mit den Sophiensaelen in Berlin durchgeführt.
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>>>>> Podiumsdiskussion/ Konzert
>>>>> 15. September, Sophiensäle um 20.00 Uhr*
>>>>> Spielstand #12
>>>>> Resonanztraum
>>>>> Welchen Stellenwert hat
>>>>> Neue Musik heute?
>>>>> mit Bojan Budisavljevic (Netzwerk Neue Musik, Berlin),
>>>>> Friedrich Wedell (Festival Chiffren, Kiel)
>>>>> Ernst Surberg (Ensemble Mosaik, Berlin)
>>>>> Natalia Pschenitschnikowa (Komponistin / Interpretin, Berlin)
>>>>> Moderation: Bettina Wackernagel (Dramaturgin)
>>>>> Musik: Natalia Pschenitschnikowa : Liebeslied (2006)
>>>>> (Bandoneon, Vocals, Kontaktmikrophone)
>>>>> Enno Poppe: Arbeit (2006), Ernst Surberg, Keyboard
>>>>> Die aktuelle Situation der Neuen Musik ist geprägt von einem
>>>>> eklatanten Ungleichgewicht:
>>>>> Es existiert eine Vielzahl von professionellen AkteurInnen,
>>>>> Festivals und innovativen Veranstaltungsformaten, Ensembles
>>>>> haben ihre traditionellen
>>>>> Aufführungsorte um U-Bahnstationen, alte Fabriken und öffentliche
>>>>> Gebäude erweitert. Doch trotz der Vitalität der Szene
>>>>> beschränkt sich
>>>>> das Publikum auf einen kleinen ExpertInnenkreis. Offensichtlich
>>>>> leidet die
>>>>> zeitgenössische Musik weit mehr als die Bildende Kunst oder die
>>>>> Literatur
>>>>> an der Konkurrenz durch populäre Ansätze und den veränderten
>>>>> Medienkonsum.
>>>>> Im Radio taucht sie seltener und meist nur auf späten
>>>>> Sendeplätzen auf,
>>>>> im Fernsehen spielt sie so gut wie gar keine Rolle mehr.
>>>>>
>>>>> Warum gelingt es immer weniger, Kunstinteressierte auch für die
>>>>> Neue Musik
>>>>> zu gewinnen? Was und welcher Strategien bedarf es, dem Publikum
>>>>> einen Zugang
>>>>> zur zeitgenössischen Musik zu eröffnen? Wie sehen die
>>>>> AkteurInnen ihre
>>>>> Stellung innerhalb des Kunstsystems, an wen richtet sich ihr
>>>>> Angebot und
>>>>> für wen produzieren sie? Und wie steht es künftig um die
>>>>> Handlungsmöglichkeiten
>>>>> des Kulturstaates?
>>>>>
>>>>> Im Jahr 2006 hat die Kulturstiftung des Bundes ein bisher
>>>>> beispielloses Förderprogramm
>>>>> (Netzwerk Neue Musik) aufgelegt mit einem Volumen von
>>>>> über 8 Mio. Euro, projektiert auf vier Jahre. Das Programm
>>>>> zielt darauf ab, die
>>>>> Resonanz der Neuen Musik in der Öffentlichkeit zu erhöhen und
>>>>> neue Vermittlungskonzepte
>>>>> zu erproben. Hat diese Förderung Veränderungen eingeleitet?
>>>>> Wo gibt es beispielhafte Erfolgsmodelle, bei denen der Anspruch
>>>>> einer
>>>>> ästhetischen Bildung auf integrative Weise eingelöst wird?
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