[rohrpost] [Künstlergespräch] Mo, 29.11.,19 Uhr: Agnes Meyer-Brandis und Dorothée Bauerle-Willert
Heike Ander
heike.ander at khm.de
Don Nov 25 17:02:27 CET 2010
Herzliche Einladung
Künstlergespräch
zwischen Agnes Meyer-Brandis und
Dr. Dorothée Bauerle-Willert
Montag, 29. November 2010, 19 Uhr
GLASMOOG
Filzengraben 2a, 50676 Köln
Do - Sa, 16 - 20 Uhr
http://glasmoog.khm.de
Im Rahmen der Ausstellung "Im Troposphärenlabor" von Agnes Meyer-
Brandis in GLASMOOG (bis 5. Dezember) ist Dr. Dorothée Bauerle-Willert
zum Gespräch mit der Künstlerin eingeladen. Bauerle-Willert (geb. 1951
in Göppingen, lebt in Berlin) studierte Kunstgeschichte,
Literaturwissenschaft, Philosophie in Tübingen und Marburg und
promovierte 1980 mit dem Thema „Gespenstergeschichten für ganz
Erwachsene. Ein Kommentar zu Aby Warburgs Bilderatlas Mnemosyne“. Nach
langjähriger kuratorischer Tätigkeit in Baden-Baden, Bremen und Ulm,
Gastprofessuren und Lehraufträge an internationalen Kunsthochschulen
und Universitäten, u.a. der Universidad Nacional in Asunción de
Paraguay, der Universidad Nacional in Montevideo, der Kunstakademie
und Universität in Skopje oder der Universität in Belgrad. Zurzeit
Lehrtätigkeit an der Universität zu Köln, an der Hochschule der Künste
Dresden und an der Hochschule für Kunst und Design Halle. Seit Januar
2010 Gast-Dramaturgin am Vorarlberger Landestheater in Bregenz.
Zahlreiche Publikationen zur zeitgenössischen Kunst.
Im Zentrum von Agnes Meyer-Brandis' Ausstellung in GLASMOOG steht das
„Troposphaerenlabor“, einer auf die Produktion und Erforschung von
Wolkenkernen gerichteten Installation. Das „Troposphaerenlabor“ bildet
das gravimetrische Dokument des Experiments „Wolken-Kern-Scanner“, das
Meyer-Brandis in temporärer Schwerelosigkeit an Bord eines
Forschungsflugzeuges des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt
durchführte. Es zeigt eine zwischen geordneten und entfesselten
Zuständen oszillierende Welt. Teil des „Wolken-Kern-Scanner“-Projekts
ist das Video „Fluid Matter“, das die verschiedenen Stufen der
Schwerelosigkeit während des Forschungsfluges dokumentiert. Eine
Kontext-Wand bringt verschiedenen Experimente und Projekte in einem
Bezugssystem zusammen und eröffnet den Blick auf historische
Hintergründe, Forschungsdokumente, Fotografien, Zeichnungen,
Risikoanalysen.
Die Ausstellung entstand mit freundlicher Unterstützung von TSI –
Trust. Science. Innovation. Das „Troposphaerenlabor“ ist eine
Produktion von DOCK e.V. in Zusammenarbeit mit der Schering Stiftung.
Das Experiment „Wolken-Kern-Scanner“ wurde realisiert in Kooperation
mit dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) mit
Unterstützung der Filmstiftung NRW.
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