[rohrpost] Die Katastrophe der Empirieform
Klaus Kusanowsky
Kusanowsky at gmx.de
Don Sep 23 16:38:46 CEST 2010
muh könnte mensch mannen, äh... MEIN --> N
natürlich nur unter einbeziehung oder auslassung
des dada:is:tischen tile___ass:pekts innerhalb des gaga.
"mein Vorschlag, im Falle Latours die Schule zu nennen, verweist nicht auf eine damit verbundene 'Autorität', sondern auf deren _Sprache_. Das Spiel, die Sprachen durcheinander zu werfen, mag für den Autor noch unterhaltsam sein - für den Leser wirkt es nur verwirrend."
Der Text gilt nicht mehr als distanzbildendes Dokument, in dem sich die diskursive Logik einer selbstkritischen Wissenschaft am effektivsten entfaltet. Und insofern verliert auch Sprache ihre identitätsstiftende Funktion, weil Annahmen nicht mehr haltbar sind, durch die Sprache als Ausdrucksmittel zur Bezeichnung von Realität begreifbar wird. Mit einem konventionellen Verständnis monolinearer Logik konnte man Rationalität sprachlich am adäquatesten formulieren, weil damit Vorstellungen über Eindeutigkeit von Rationalität und Identität von Sprache in der Dokumentform zusammenfielen. Dieses Vertrauen in Linearitäten, in Eindeutigkeiten und damit auch in Rationalität zerfällt nun.
Die Simulierbarkeit von Dokumenten http://bit.ly/9oGXhc
-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Thu, 23 Sep 2010 12:03:13 +0200
> Von: Bernd Brincken <brincken_pp at kanka.de>
> An: Klaus Kusanowsky <Kusanowsky at gmx.de>
> CC: rohrpost at mikrolisten.de
> Betreff: Re: [rohrpost] Die Katastrophe der Empirieform
> Hallo,
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>
> Gruß
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> Bernd Brincken - Berlin
> http://liquid-politics.de/
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