[rohrpost] Vertrauen durch Wissen oder Wissen durch Vertrauen?
Klaus Kusanowsky
Kusanowsky at gmx.de
Die Feb 1 18:51:47 CET 2011
Die tägliche Beobachtung der Diskussion über die Dämonien, die das Internet hervorzaubert, sind eine wahre Schatzkiste für soziologische Betrachtungen über die Bedingung der Möglichkeit von Gesellschaft. Wie kaum etwas anderes zeigt sich, wie wenig selbstverständlich die Welt des Sozialen ist. Das merkt man an den aufbrechenden Fragen, die philosophisch und soziologisch schon immer höchst bemerkenswert waren, wie etwa die Diskussion um den „digitalen Radiergummi“ – es handelt sich dabei um ein gedächtnistheoretisches Problem; Datenschutz – dabei geht es ganz allgemein um ein Verhältnis von Kryptographie und Apokalyptik, um die Frage nach der brüchigen Identität des modernen Subjekts; Manipulationsskandale, die durch die Bedingung der Verführbarkeit und Erpressbarkeit von Menschen möglich sind; Diskussionen um das Urheber- und Leistungsschutzrecht, die immer deutlicher machen, wie sehr alles mit allem zusammenhängt, was insbesondere die gesamtgesellschaf
tliche Produktion aller Produkte betrifft und nicht, wie eine Privatwirtschaftsideologie immer noch meinen möchte, Ergebnis individueller Produzenten ist. Und ein weiteres Phänomen bezieht sich auf den Punkt Vertrauen.
Vollständig:
http://differentia.wordpress.com/2011/02/01/vertrauen-durch-wissen-oder-wissen-durch-vertrauen/
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