[rohrpost] Zur Störkommunikation zwischen Abwesenden
Klaus Kusanowsky
Kusanowsky at gmx.de
Son Sep 18 21:24:49 CEST 2011
Das Internet erzwingt die Beschäftigung mit Computern um das zu leisten, was vorher auch ohne möglich war. So konnte man vorher den anderen seinen Hass ins Gesicht schreien, jetzt tippt man ihn in die Tastatur. Vorher hatte dies relativ einfache Konsequenzen: entweder man schrie zurück und ließ sich auf eine Eskalation ein oder man ging sich aus dem Weg. Das Internet ermöglicht nun, dass man der Begegnung des anderen zwar ganz leicht aus dem Weg gehen kann, indem man sich hinter einer technischen Apparatur verschanzt. Das macht, dass man den Hass leichter, weil ungefährlicher äußern kann, aber zugleich ist man dem Hass der anderen viel stärker ausgeliefert, weil der Apparat es nicht mehr zulässt, sich selbst aus dem Weg zu gehen, wenn man zur Kontaktaufnahme mit anderen gerade diesen Apparat braucht. Das Internet erzeugt damit eine Interaktion zwischen Abwesenden. Besser formuliert: der Unterschied zwischen Anwesenheit und Abwesenheit verläuft nicht mehr entlang ei
ner lokalen Identität.
http://bit.ly/gKzuCb
> Genauso wie sich das WWW im Laufe des vergangenen Jahrzehnts gewandelt
> hat,
> hat sich auch die damit verbundene Kultur der Netzes verändert.
> Das Phänomen des Flamewars ist ein Beispiel für diese Wandlung.
> Aus dem erbitterten und Teils abstrusen Streitegspräch einzelner
> Protagonisten einer
> Mailingliste oder eines Forums mit relativ kleinem Publikum sind
> Massenphänome
> mit einer unüberschauberen Anzahl an Teilnehmern geworden.
>
> Sind diese Veränderungen auch Zeichen für einen Wandel auf der medialen
> Bühne der Politik?
>
> lesen sie bitte hier den ganzen text hier:
> http://bit.ly/nIjKEb
>
> & bleiben sie an den apparaten!
> hgfk
>
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> hello | florian kuhlmann
>
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