[rohrpost] Symposium: Reverse Engineering. Open. Dissect. Rebuild

Guenther Friesinger guenther.friesinger at univie.ac.at
Fre Sep 14 09:29:17 CEST 2012


In Kooperation mit dem FWF-Projekt "Texture Matters. The Optical
and Haptical in Media" (Institut für TFM, Universität Wien) laden wir
herzlich ein zum paraflows .7 Symposium: Reverse Engineering. Open.
Dissect. Rebuild" am 14.-16. September, jeweils von 14-18:30 Uhr.
Raum D, QDK, quartier21, MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Vom informationstechnologischen Kontext des Begriffs Reverse Engineering
ausgehend und diesen gezielt überschreitend, widmet sich das Symposium in
drei Tagen folgenden Themen-Bereichen:

Open - Während das Öffnen und Analysieren von Objekten der Natur oder von
technischer Hardware ein gängiges Mittel der Wissens- und
Technologieaneignung darstellt, darf Software aus besitztechnischen Gründen
immer noch nicht gecracked, also geöffnet und bearbeitet werden.

Dissect - Den Prozess der Zergliederung und Analyse von Bestehendem und den
damit Verbundenen Akt der Aneignung findet man auch in anderen als
technologischen Bereichen, beispielsweise der „Queer Culture“, in
der mittels performativer oder medizinische Interventionen in die
kulturellen und genetischen Quellencodes von „Geschlecht“
eingegriffen wird.

Rebuild - Der dritte Themenblock beschäftigt sich mit der Frage, welchen
Nutzen die Gesellschaft von Reverse Engineering haben kann (Z.B. Was sind
die Folgekosten der Kriminalisierung des Zugriffs und der Weiterentwicklung
von Software?), aber auch damit, wo seine Grenzen sind.


EINTRITT FREI


Programm:

Freitag, 14.9.:

14:00 | Jana Herwig (Uni Wien), Günther Friesinger (paraflows)
Opening

14:30 Uhr | Johannes Grenzfurthner (monochrom)
We Are Closed

15:30 Uhr | Anouk Wipprecht (designer, Netherlands)
What does fashion lack? "Microcontrollers"

16:30 Uhr | Markus Schmidt (CEO Biofaction)
Biohacking and its societal ramifications

17:30 Uhr | Amelia Andersdotter (MEP, Piratpartiet, Schweden)
Modern democracy for the European Union


Samstag, 15.9.

14:30 Uhr | Stefanie Wuschitz (Miss Baltazar's Laboratory)
Hacking Feminism

15:30 Uhr | Tanja Döring (Uni Bremen)
Materials, Toolkits, and the Human Senses. Strategies in Tangible
Interaction Design

16:30 Uhr | Daphne Dragona (Uni Athen)
Can someone stop the counting for a second please? The new gamified
condition of our times

17:30 Uhr | Judith Schoßböck (Donau-Uni Krems)
It’s a Cyborg’s world? Synthetische Körper als "social
engineering".


Sonntag, 16.9.

14:30 Uhr | Nicole Prutsch (Artist, Bioscientist)
Das Spiel mit den Glasperlen

15:30 Uhr | Sylvia Johnigk (Forum InformatikerInnen für Frieden und
gesellschaftliche Verantwortung)
Cyberpeace

16:30 Uhr | Thomas Ballhausen (filmarchive austria)
Asking the Girls Out? (Re)Writing Austria Film History

17:30 Uhr | Mara Verlic und Wencke Hertzsch (TU Wien)
Perspectives on Urban Vacancies