[rohrpost] Konferenz: Shared Digital Futures, 14./15. Juni 2013

Martin Wassermair wassermair at t0.or.at
Don Jun 6 10:37:51 CEST 2013


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-- VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNG

-- World-Information Institute
-- http://world-information.net/

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-- Konferenz: Shared Digital Futures

-- Auswirkungen digitaler Netzwerke und Technologien
-- auf Kulturproduktionen

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-- Freitag, 14. Juni, - Samstag, 15. Juni 2013

-- KUNSTHALLE Karlsplatz, Treitlstr. 2, 1040 Wien

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-- Programminformationen:

-- http://world-information.net/sdf/shared-digital-futures-programme/


Im letzten Jahrzehnt hat sich ein Phänomen in unserer Gesellschaft stark 
ausgebreitet. Die Digitalisierung hat die Archive erreicht und sowohl 
Produktion als auch Distribution weitgehend transformiert. Die 
etablierte Arbeitsteilung wird zunehmend hinterfragt, wodurch Theorie 
und Praxis verschiedenster kultureller Bereiche vor große 
Herausforderungen gestellt werden. Bei "Shared Digital Futures" werden 
KünstlerInnen, ForscherInnen, KritikerInnen, UnternehmerInnen und ein 
engagiertes Publikum Erfahrungen austauschen, Ideen diskutieren und 
wesentliche Herausforderungen an unserer Gesellschaft reflektieren:

Wie kann ein erweiterter Zugang zu digitalen Netzwerken eine 
diversifizierte Kulturlandschaft fördern?

Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Auflösung der Grenzen 
zwischen KünstlerInnen und Publikum?

Was bedeutet es, wenn kulturelle Arbeiten als fertiggestelltes Werk und 
gleichzeitig als Basis für neue Arbeiten aufgefasst werden?

Der breite Widerstand gegen ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) 
Anfang 2012 zeigt, dass aktuelle Businessmodelle der kulturellen 
Verwertung in eine Sackgasse geraten. Das bestehende Urheberrecht zu 
verlängern, ist nicht nur der falsche Weg, sondern auch politisch nicht 
länger tragbar.

Diese veränderten Umstände haben vielfach zu einem Aufschrei von 
AutorInnen und Verlagen geführt, welche die Basis westlicher Kultur 
bedroht sehen und relativ wenig neue Ideen und Zugänge wahrnehmen, wie 
das Urheberrecht in Zeiten des Wandels adaptiert werden kann. Findet 
einfach nur ein Wandel von alten Monopolen, basierend auf Urheberrecht, 
Finanzierung und Distribution, zu neuen Monopolen, basierend auf Zugang, 
Intelligent Filtering und Interaktivität, statt?

Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt - deshalb besteht ein 
dringender Bedarf zur diskursiven Auseinandersetzung!

Aus dem Blickpunkt einer neuen Solidarität zwischen KünstlerInnen und 
Publikum, zwischen innovativen KulturproduzentInnen und einer 
interessierten Öffentlichkeit, trägt "Shared Digital Futures" zu diesen 
Debatten bei. Ein Standpunkt, bei dem sich verbesserte 
Zugangsmöglichkeiten mit erweiterten Chancen für die kulturelle Praxis 
verbinden.

TeilnehmerInnen: Philippe Aigrain (FR), Michel Bauwens (BE), Ewen 
Chardronnet (FR), Dirk Gehlen (DE), Lena Henningsen (DE), Eric 
Kluitenberg (NL), Jamie King (UK), Zoe Leela (DE), Jonathan Saldanha 
(PT), Olivier Schulbaum (SP) (u.v.m.)


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-- Weiterer Hinweis:

-- Die neuen Zugänge zur Kultur
-- Österreichische Kulturinstitutionen und ihre Zukunftsperspektiven

-- Mittwoch, 12. Juni 2013, 19.30 Uhr
-- Museum für Angewandte Kunst (MAK), Stubenring 5, 1010 Wien

-- http://world-information.net/die-neuen-zugange-zu-kultur/


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-- Rückfragehinweis:

World-Information Institute
Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
ZVR 121916514
Argentinierstr. 69/11, A-1040 Wien

Tel: +43 (1) 522 18 34

office at world-information.org
http://world-information.net/


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-- Erklärung gemäß § 107 TKG

Angesichts einer zunehmend erdrückenden Medienkonzentration leistet der
nicht-kommerzielle Versand von kulturpolitischen Informationen einen
wichtigen Beitrag zur Herstellung diskursiver Öffentlichkeiten. Die
neuen Bestimmungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG § 107) bedeuten
eine diesbezügliche Einschränkung, denn seit 1. März 2006 dürfen
e-Mail-Zusendungen ausschließlich mit dem Einverständnis der
EmpfängerInnen zugesendet werden.

Sollten Sie keine weiteren Informationen des Instituts für Neue
Kulturtechnologien/t0 beziehen wollen, so ersuchen wir Sie um eine kurze
Verständigung.